Omnium Gatherum - Slasher (EP) Tipp

Omnium Gatherum - Slasher (EP)

Ein bisschen mehr als 1,5 Jahre ist es her, seit OMNIUM GATHERUM ihr letztes Studioalbum „Origin“ veröffentlicht haben. Nun melden sich die Melodic Death Metal-Urgesteine mit einer kleinen aber feinen EP mit dem Titel „Slasher“ zurück. Mit der EP stellen die Finnen ebenfalls ihren neuen Gitarristen Nick Cordle (ehemals ARCH ENEMY) vor. „Slasher“ enthält drei brandneue Songs sowie ein Cover des Michael Sembello Hits „Maniac“.

Gleich zu Beginn hauen OMNIUM GATHERUM mit dem Titeltrack ordentlich auf den Putz. „Slasher“ überzeugt mit harten Rhythmen, melodischen Gitarren und einem Refrain mit Ohrwurmfaktor. Auch wenn die Keyboards eher in den Hintergrund treten, ist der Hymnencharakter unverkennbar und erinnert an Klassiker wie „Frontiers“ oder „The Burning“.

Mit dem nachfolgenden Cover des 80er-Jahre-Hits „Maniac“ haben sich OMNIUM GATHERUM selbst übertroffen und aus dem poppig bunten Song einen gruselig klingen Track mit kernigen Growls und klaren, harten Gitarren gemacht. Das Einzige, was außerhalb des Textes noch an das Original erinnert, ist die charakteristische Keyboardmelodie, die ab und zu mal durchscheint.

Es geht ein wenig rabiat weiter mit „Sacred“. Begleitet von markanten Keyboardmelodien bietet der Song alles, was sich Melodic-Death-Fans wünschen. Nicht zu vergessen, die OMNIUM GATHERUM-typischen Tempowechsel, die den Song abwechslungsreich und die Hörer:innen bei der Stange halten.

Zum Schluss wird es noch einmal mit „Lovelorn“ etwas getragener und düsterer. Tiefe Gesänge und melodiöse Gitarren, die im Verlauf des Songs an Intensität und Kraft gewinnen, beschließen „Slasher“ nach nicht einmal 20 Minuten Spielzeit.

Fazit

Die "Slasher"-EP ist ein nettes kleines Intermezzo für zwischendurch, das Lust macht auf den nächsten OMNIUM GATHERUM Longplayer.

Trackliste:

  1. Slasher
  2. Maniac (Michael Sembello Cover)
  3. Sacred
  4. Lovelorn

OMNIUM GATHERUM sind:

Jukka Pelkonen – Vocals
Markus Vanhala – Guitars and Clean Vocals
Nick Cordle – Guitar
Aapo Koivisto – Keyboards
Mikko Kivistö – Bass and Clean Vocals
Atte Pesonen – Drums