(Hed) P.E. - Evolution

(Hed) P.E. - Evolution
    Crossover

    Label: Pavement / Soulfood
    VÖ: 18.07.2014
    Bewertung:4/10

    Homepage


Die Crossover-Herrschaften (HED) P.E. aus Huntington Beach, Kalifornien melden sich nach vier Jahren zurück und veröffentlichen mit „Evolution“ ihr mittlerweile zehntes Album. Und „crossover“ ist das Album wirklich, dazu im Folgenden mehr.

(HED) P.E. beginnen recht groovend ihren Mischmasch-Metal und können in der ersten Minute durchaus gefallen, besonders Sänger James Gomes kommt ganz gut herüber, passt sein Geshoute doch durchaus anständig zur Musik. Spätestens dann aber nach zwei, drei Minuten klingt alles irgendwie sehr eintönig und wenig begeisternd – viel zu uniform kommt die Musik daher, da hilft der eigentlich gute Groove auch nicht mehr. „No Tomorrow“ lässt dann nochmal aufhorchen und der darauf folgende Tack „Nowhere2Go“ ist sicherlich auch ganz interessant, erinnert er doch verdächtig an KORN – was gar nicht mal so schlecht ist. Unter'm Strich aber bleibt die ganze Angelegenheit hier aber doch reichlich unspannend. In der ersten Minute ist jeder Song auf dem Album recht passabel, danach langweilt er aber schon und man möchte direkt zum nächsten Song springen, nur dass sich das Ganze dort nochmal wiederholt ...

... bis man dann beim drittletzten Stück der Platte angekommen ist. Für die letzten drei Stücke dachten sich (HED) P.E. nämlich ganz was Besonderes aus und entschieden sich, kurzfristig das Genre zu wechseln. Wo vorher noch einigermaßen passabler Groove-Metal mit leichten Thrash Anleihen gespielt wurde, wird jetzt in Reggaetönen musiziert. Wenn das mal nicht „crossover“ ist, dann weiß ich auch nicht weiter! Wäre vielleicht cool gewesen, den Reagea Anteil auf das restliche Album zu verteilen, dann wäre die ganze Sache auch ein wenig spannender gewesen. So bleibt man reichlich unbefriedigt und fragt sich am Ende nur: Wäre da nicht viel mehr drin gewesen?