Slaughterday - Laws Of The Occult Tipp

Slaughterday - Laws Of The Occult
    Deathmetal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 1.5.2016
    Bewertung:10/10

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Eins muss man dem Underground Label FDA Rekotz lassen: Es hat ein gutes Händchen für seine Auswahl gesignter Bands. DESERTED FEAR, RUDE, REVOLTING, ARROGANZ und ENTRAILS sind da nur einige, die in letzter Zeit großartige Scheiben veröffentlicht haben. Und jetzt lässt auch das Duo SLAUGHTERDAY sein neues Werk „Laws Of The Occult“ auf die Menschheit los.

Die Band aus dem Norden Deutschlands steht weiterhin für rohen, brutalen Oldschool Deathmetal. SLAUGHTERDAY servieren dem Hörer einen unglaublichen Mix aus allen oldschooligen Deatmetal-Acts, die Rang und Namen haben. Technisch werden da ganz locker DEATH und MASTER zerfleddert. Das Abtrennungsbesteck wurde aus AUTOPSY oder auch MASSACRE herausgezogen und wiederverwertet. Die Grooveanteile wurden bei ENTOMBED oder teilweise auch AMON AMARTH abgeschnitten. Die Leadparts, die sich über die Riffs legen, erinnern an die Gehirnmasse von DISMEMBER. Und der Gesang bewegt sich mit Leichtigkeit zwischen keifenden HEAVEN SHALL BURN-Shouts bis hin zu grunzenden ABORTED-Growls. Dann noch einige Breakdowns, und heraus kommt ein blutig leckerer, groovender, treibender, teilweise melodischer und dennoch stets nach Verwesung stinkender Deathmetal-Mix.

Jeder eingefleischte Deathmetal-Fan, ganz besonders der ersten Stunde, der auch nur ein wenig an diesem Cocktail genippt hat, wird sofort süchtig nach „Laws Of The Occult“. Früher war alles besser? Mag sein, aber SLAUGHTERDAY sind im Hier und Jetzt der oldschoolige Wahnsinn.

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