Grim Ravine - The Light Is From Below

Grim Ravine - The Light Is From Below
    Doom Sludge

    Label: Black Bow Records
    VÖ: 17.02.17
    Bewertung:7/10

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Das kleine britische Label Black Bow Records veröffentlicht am 17. Februar zwei neue EPs. Da wären zum einen DEADWOUND und GRIM RAVINE, um die es in diesem Review gehen soll.

Grimmiger Doom

Die zweite Veröffentlichung von GRIM RAVINE heißt „The Light Is From Below“, beinhaltet nur vier Songs, läuft daher unter EP und kommt dennoch auf eine Spielzeit von knapp 30 Minuten. Ohne vorweg einen Song von der Band gehört zu haben, ist damit schon klar, in welche Schublade man das Quintett stecken kann: irgendwas Doomiges.

Schmutziger Sludge

Die Briten zelebrieren tatsächlich pechschwarzen Doom, der mit triefendem Sludge beschmutzt wurde und nebenher auch noch bitterböse Vocals inne hat. Hass, Wut, Gewalt, Grimness. Da wird einem auch klar, warum das Werk ‚nur“ eine halbe Stunde lang ist, denn danach braucht man erst einmal eine Pause. Die Riffs sind langsam, aber gleichzeitig treibend und druckvoll und unglaublich tiefgestimmt, dass einem die Bauchschlagader pulsiert. Das Schlagzeug treibt die langsamen Riffs richtig nach vorne und die Growls kommen direkt aus den Tiefen der Hölle. Die Band ist richtig angepisst und lässt ihrer Wut freien Lauf, was durch die Riffs absorbiert wird. Der scheppernde Sound tut sein Übriges und verpasst den Riffs ein ordentliches Gewand.

GRIM RAVINE holen mit „The Light Is From Below“ zu einem ordentlichen Punch aus und versetzten ihren Labelkollegen DEATHWOUND einen heftigen Knockout-Schlag. In der Kürze liegt die Würze und die vier Songs brauchen nicht mehr Länge, um einen pechschwarzen, doomigen Geschmack zu verbreiten. 

Line-Up
Scott Bishop - Bass
Bobby Hill - Schlagzeug
Lewis Cass - Gitarre
Martin Shouler - Gitarre
Gareth Nutbeen - Gesang