Baggern in Wacken - Was ist da eigentlich los?

Wie viele bestimmt mitbekommen haben glich das Wacken-Feld diesen Herbst eher einem Schweizer Käse als einem Festivalgelände. Was genau ist da eigentlich los?

Wie heißt es doch so schön? Kein Wacken ohne Schlamm! Doch genau dagegen wird nun etwas unternommen. Die Wassermassen konnten nicht richtig abfließen, weshalb nun in umfassende Baumaßnahmen investiert wurde.

Zunächst wurde das gesamte Feld umgegraben und begradigt, Senkungen und Erhebungen wurden entfernt, die durch die jahrelangen Belastungen den Untergrund verformt hatten. Somit konnte das Wasser nicht abfließen, sondern sammelte sich.
Danach wurde die bereits vorhandene Drainage erweitert und verbessert. Das Wasser kann durch neue Methoden besser abfließen.
Und zu guter Letzt wurde der Acker bepflanzt. Normales Gras kann aber den 80 000 Besuchern nicht standhalten, weshalb zusätzlich Klee und Senfgras angepflanzt wurde, die zusätzlich als natürliche Drainage fungieren. Andere Stellen des Ackers wurden gar nicht erst bepflanzt sondern mit Schotter belegt. Ob das Feld nun den Strapazen standhalten kann, wird in den nächsten Tagen getestet.

Als besonderes i-Tüpfelchen wird zukünftig eine Bierpipeline im Eventbereich in Betrieb genommen! Dadurch müssen nicht mehr jeden Tag diverse LKW Ladungen an Fässern auf dem Gelände verteilt werden, was den Boden weiter schont.

Fotos vom "Großen Baggern" findet ihr unten in der Bildergalerie.

Tickets für das Wacken Open Air findet ihr hier oder unter der Hotline 04827/999 666 66 für 220€ inkl. Gebühren.
Weitere Infos auf der Wacken Homepage.