Funker Vogt - White Trash K17 Live Excerpt (Onlinerelease)



Stil (Spielzeit): EBM/Elektro (13:50)
Label/Vertrieb (VÖ): Repo Records/SPV (14.11.08)
Bewertung: -keine Wertung-
Link: http://www.funkervogt.de
http://www.myspace.com/funkervogt

Bereits seit über einem Jahrzehnt gehören FUNKER VOGT zur deutschen EBM/Elektro-Speerspitze. 1995 von Jens Kästel und Gerrit Thomas gegründet, erzielte ihr Debütalbum „Thanks For Nothing“ große Szene-Erfolge, und heute sind die von Fans liebevoll genannten „Funker“ von den heimischen Alternative-Tanzflächen nicht mehr wegzudenken. 

Bisher können die Hamelner auf sieben Longplayer, zahlreiche Single-Auskopplungen und 3 EP's zurückblicken. Am 26. April diesen Jahres gaben sie ein voluminöses Konzert im K17, einem Szeneclub in Berlin, welches mitgeschnitten wurde und voraussichtlich im Frühjahr 2009 im Rahmen einer groß angelegten Doppel CD und Doppel DVD-Veröffentlichung zu sehen sein wird: „Warzone K17 – Live in Berlin“. Seit dem 14.11.08 ist das Onlinerelease „White Trash – K17 Live Excerpt“ erhältlich, welches einen Vorgeschmack liefern soll. 

Auf „White Trash“ sind drei Songs vorhanden: Zum einen der brandneue, erstmals in Berlin präsentierte und bis dato unveröffentlichte Titeltrack „White Trash“, sowie zwei komplett umgeänderte Fassungen vom '96er Debütalbum „Thanks for Nothing“, den Titelsong desselben und „Black Hole“. 

Wie bereits erwähnt, ist das „K17 Live Excerpt“ nur als Download erhältlich und darüber hinaus lediglich eingeschweißten Fans als Überbrückung der Wartezeit bis zum kommenden CD/DVD-Special zu empfehlen. Harte, stampfende Elektro-Beats treffen hier auf die darkigen und hymnischen Gesangsmelodien von Sänger Jens Kästel, der sich die meiste Zeit über die Seele aus dem Leib brüllt. Darüber hinaus bleibt der gesamte Stoff tanzbar und düster. 
Doch wer FUNKER VOGT nicht kennt und schätzt, und auch mit EBM generell nichts anfangen kann, wird vielleicht schnell der unabänderlichen Meinung sein, dass hier mal wieder drei SCOOTER-Songs mit MARYLIN MANSON-Attitüde gekreuzt wurden – und dies erneut ganz schön in die Hose gegangen ist...