Riotbeatshot - Thirteen Storeys Down


Review

Stil (Spielzeit): New School Hardcore (37:46)
Label/Vertrieb (VÖ): Bombback Records (Januar 2006)
Bewertung: Ähnlich wie der Vorgänger, aber deutlich "erwachsener" (6/10)
Link: http://www.riotbeatshot.de, http://www.myspace.com/riotbeatshot
Na, das ist doch schön. Etwas mehr als ein Jahr nach ihrer doch recht passablen EP „Brutality (Wears A Uniform)" melden sich RIOTBEATSHOT mit ihrem ersten Album „Thirteen Storeys Down" wieder zurück. Und eins steht jetzt schon fest: man hat sich weiterentwickelt und am Songwriting gefeilt.
Immer noch vorhanden ist der einzigartige Sound der Band, zu dem nicht zuletzt das herrliche Organ von Sänger Yakub einen großen Beitrag leistet. Eine gehörige Portion Eigenständigkeit bringen auch die türkischen Texte mit sich. Von den dreizehn Songs auf „Thirteen Storeys Down" sind immerhin sieben auf türkisch geschrieben.
Musikalisch basiert ein Großteil der Songs auf derber Riffing-Arbeit à la MADBALL. Hinzugesellt hat sich die vermehrte Verwendung von dissonanten Akkorden und melodischen Licks. Das Songwriting auf dem neuen Album ist im Gegensatz zum Vorgänger vielschichtiger und ausgewogener geworden. RIOTBEATSHOT setzen gekonnt Pausen und ruhige Stellen ein um ihre Songs abwechslungsreicher zu machen.
Mein Fazit: Sicherlich haben RIOTBEATSHOT keine weltbewegende Weiterentwicklung vollzogen. Sie spielen im Grunde genommen auch auf dem neuen Album ihren unverkennbaren Mix aus New School Hardcore mit leichten Old School Einflüssen und viel Groove. Ein Weiterentwicklung hat für mich vor allem beim Songwriting stattgefunden, das nun viel eingängiger und glatter wirkt als noch vor einem Jahr.