The Warriors - War Is Hell


Review

Stil (VÖ): New-School-Hardcore (24.01.2005)
Label/Vertrieb: Alveran Records/Century Media


Bewertung: Gute Scheibe, 8 von 10 Punkten
Link: http://www.thewarriorz.com
http://www.alveranrecords.com
http://www.centurymedia.de

Man kann sagen, dass The Warriors mit ihrem Debut-Album War Is Hell mal ne richtig fette Scheibe hingelegt haben. Ihre Einflüsse sehen die fünf Jungs aus Kalifornien bei Inside Out, Refused, Cro-Mags und Sick Of It All, was man auch sehr offensichtlich raushören kann. Die Musik würde ich als New-School-Hardcore einordnen, mit vielen Breakdowns, treibenden Drums und einer sehr aggressiven, hohen und außergewöhnlichen Kreisch-Stimme. Um ehrlich zu sein muss man sich jedoch erst einmal an diese Stimme gewöhnen, da sie ähnlich aufdringlich ist wie die von Snapcase Frontmann Daryl Taberski.
Musikalisch darf man so einiges auf dieser Platte erwarten. Die Songs sind gut durchdacht und gehen echt nach vorne. Jetzt brauch man aber nicht sinnloses Hardcore-Geknüppel erwarten! Zwischendurch bauen die zwei Gitarreros immer mal wieder groovige Licks und Melodien ein, die das Album sehr gekonnt auflockern. Vielleicht gerade auch dadurch wird die Scheibe mit jedem hören besser und besser, da man immer wieder was Neues entdeckt. 
Trotzdem muss ich anmerken, dass The Warriors mit War Is Hell auf keinen Fall das Rad neu erfunden haben. Versteht mich nicht falsch, die Platte ist wirklich super und man kann sie sich den ganzen Tag lang anhören, aber wirklich was Neues wurde da nicht geschaffen. Abgesehen davon ist diese Scheibe schon was, was jeder der Hardcore auch nur annäherungsweise schätzt in seinem Schrank stehen haben sollte. Die Scheibe ist FETT!