Voodoo Six - Faith (single)




Stil (Spielzeit): Hard Rock (13:41)

Label/Vertrieb (VÖ): White Knuckle Records (14.03.08)

Bewertung: 8/10

Link: http://www.voodoosix.com 
http://www.myspace.com/voodoosix

VOODOO SIX kommen aus England und haben im Jahr 2006 mit ihrem Debüt Album „Feed My Soul“ schon mächtig Staub aufgewirbelt. Ihr dreckiger, aber trotzdem technisch hochklassiger Hard Rock wurde von der Presse gefeiert, und durch die Bemerkung von IRON MAIDEN Basser Steve Harris „The best debut album I’ve heard in years“, fast schon geadelt. 
Trotz all der Lorbeeren verloren VOODOO SIX die Unterstützung ihres Labels, und erst mit einem neuen Management konnten sie im Sommer 2007 wieder richtig durchstarten. 

Mit der Single „Faith“, auf der drei Tracks enthalten sind, wollen Henry Rundell (vocals), Matt Pearce und Chris Jones (guitars), Tomy Newton (bass) und Dave Cavill (drums) die Aufmerksamkeit der Presse und der Fans auf ihren nächsten Longplayer lenken, der auf den Titel „First Hit For Free“ hören wird. 
Und das haben sie bei mir definitiv geschafft, denn die drei Tracks „Faith“, „Feed My Soul“ und „Crawl“ sind weit mehr als nur Appetitanreger. „Faith“ ist ein bluesiger Hard Rock Stampfer der Extraklasse, bei dem die Melodie sofort hängen bleibt. Sänger Henry Rundell klingt wie eine Mischung aus Steven Tyler und Robert Plant, und drückt allen drei Songs dieser Single absolut seinen Stempel auf. 
Das soll aber jetzt auch nicht heißen, dass der Rest der Band hinter ihm her hechelt, denn die komplette Band befindet sich, was ihre Fähigkeiten angeht, jederzeit auf Augenhöhe. 
Der zweite Track der Single ist der Titeltrack des Debüt Albums „Feed My Soul“, stampft genauso los wie „Faith“, ist aber von den Bassläufen eher funkiger, und besticht außerdem durch ein grandioses Gitarrensolo. 
Den Abschluss macht „Crawl“, und reiht sich qualitativ auf derselben, hohen Ebene  wie die beiden vorherigen Songs ein. Tolle Vocals, geile Melodiebögen, krachende Beats und kreischende Gitarren. So einfach kann das sein. 

Fazit: Bei mir hat dieser Appetitanreger 100% funktioniert, denn der Longplayer „First Hit For Free“ steht auf meinem Einkaufszettel ganz oben, weil das genau die Art Hard Rock ist, die mich jedes Mal wieder vom Hocker haut. Von mehr Punkten hat mich nur die Tatsache abgehalten, dass es sich hier "nur" um eine Single mit drei Tracks handelt.