Demonical – Darkness Unbound

DEMONICAL sind bekannt für ihren Death Metal der etwas härteren Art und so geht es dem Hörer auch bei dem neuen Album: absolutes „in your face!“-feeling! Die sanften Klänge, die zu Beginn mit dem Intro „Darkness Unbound“ aus der Anlage kommen, sind für DEMONICAL schon recht untypisch und sorgen zu Anfang für einen Moment der Verwirrung, nach etwa eineinhalb Minuten geht es mit „The Order“ jedoch im typischen DEMONICAL Stil weiter.

Drückende Blastbeats, schreddernde Gitarren und die brachiale Stimme von Sverker "Widda" Widgren schlagen ein Brett vom Zaun und beherrschen jeden der Songs auf der Platte. Leider klingt die Stimme von Widda jedes Mal wie im Song zuvor und in den ersten paar Sekunden der Tracks kann man diese untereinander kaum unterscheiden. Den richtigen Einstieg in die Lieder scheinen DEMONICAL bis heute leider noch nicht gelernt zu haben. Dafür ist der Rest der Songs umso besser, ob ein eingängiges Solo wie in dem Track „The Healing Control“ oder ein Riff, das zum Headbangen anregt wie in „Hellfire Empire“, DEMONICAL verstehen ihr Handwerk absolut und liefern mit diesem Album ein Werk ab, welches sich vor den Vorgängern nicht zu verstecken braucht.

Harte Melodien, noch härtere Rhythmen und die brachiale Stimme von Widda sind ein wahrer Ohrenschmaus für jeden Fan der etwas härteren Musik, und auch wenn die Songs teilweise ein wenig profillos und austauschbar wirken, ein klasse Album ist es allemal.