Geschrieben von Donnerstag, 28 Juli 2005 11:07

Murphys Law - Hannover / Bei Chez Heinz




Link: http://www.murphyslawnyc.com

 
Murphys Law gehören zu den wohl ältesten Hardcorebands aus New York und haben die Musikrichtung des New York Hardcore, also des Oldschool Hardcore mitgeprägt, wobei sie diese Musikrichtung auch mit Punk- und Skaeinflüssen mischen. Also war ein Besuch beim Konzert dieser Hardcorelegende am Mittwoch, den 13. Juli im Bei Chez Heinz in Hannover ein absoluter Pflichttermin. Es war das zweite Mal, dass ich ein Konzert dieser Band um Sänger Jimmy G. besuchte.

Der Eintrittspreis lag bei acht Euro, aber schnell wurde klar, dass die Vorband Last Hope aus Bulgarien nicht spielen würde, da sie wohl auf dem Weg nach Hannover mit ihrem Bus liegen geblieben waren. Schade, denn die Bulgaren hätte ich schon sehr gerne gesehen. Aber so bestritten Murphys Law das Konzert alleine und legten gleich von Beginn an fulminant und druckvoll los. Es dauerte allerdings eine Weile, bis sich ein Moshpit bildete, dennoch wurde die Band sehr gut aufgenommen. 

Es entwickelte sich eine grandiose Party mit guten Songs aus allen musikalischen Epochen und ein handfestes Trinkgelage. Denn Jimmy G. trank viel Bier und Jägermeister, verschenkte viel Bier und Kümmerling ins Publikum, nahm auch Alkohol und Rauchwaren entgegen und feierte ordentlich mit den gut 150 Besuchern eine riesige Sause. Mit Songs wie „Skinhead Girl“, „Woke Up, Tied Up“ usw. war dieses auch gut möglich. Ansonsten wurde viel erzählt und gewitzelt, die Bühne auch ein ums andere mal ins Publikum verlegt und so wusste das Konzert sehr gut zu gefallen. Dieses beruhte nicht zuletzt auch darauf, dass die New Yorker knapp zwei Stunden spielten und so den Ausfall der Bulgaren von Last Hope mehr als nur kompensierten. 

Genau so muss Hardcore sein und daher war dieses Konzert von Murphys Law ein mehr als grandioses und eins der Konzerthighlights in diesem Jahr!