Jim Marshall, der Mann hinter der Verstärkermarke Marshall Amps ist tot.
Er erlag im Alter von 88 Jahren am Donnerstag, den 5. April, seinem Krebsleiden. Marshall hatte bereits seit längerem mit Krebs zu kämpfen, wie sein Sohn Terry Marshall dem Magazin "Billboard" mitteilte.
"Sein Zustand die letzten fünf oder sechs Wochen war furchtbar. Jetzt ist er an einem besseren Ort", so Marshall weiter.
Die Marshall-Verstärker sorgten bei so manchem Konzert von Jimi Hendrix, Pete Townshend von The Who oder Eric Clapton für den Sound. Dabei produzierten die Marshall-Amps einen raueren Sound als die Geräte der Konkurrenzmarke Fender. Diese würden einen zu sauberen Sound abgeben, der gut mit Jazz, Country und Western harmonierte, der aber jüngere Musiker nicht zufrieden stellen würde, wie Jim Marshall einmal sagte. Der erste Verstärker der Marke Marshall ging 1960 vom Band. Die Produkte wurden nur in England gefertigt, eine Geschäftsentscheidung auf die Jim Marshall nach Angaben von "Bilboard" Zeit seines Lebens sehr stolz war. Die Marshall-Amps-Fabrik befindet sich in der Nähe von Milton Keynes im Norden von London.
Jim Marshall fühlte sich auch in hohem Alter dem Rock'n'Roll verpflichtet. In seinen 70ern, bereits gezeichnet von der Krankheit, flog er schon einmal spontan zu einem Iron-Maiden-Konzert.
In diesem Sinne: R.I.P. Jim, und danke für so viele unendlich fette und laute Shows.
