DEATH ANGEL stellen Musikvideo zu "Lost" online

Die Thrasher von DEATH ANGEL werden ihr achtes Studioalbum »The Evil Divide« am 27. Mai 2016 weltweit via Nuclear Blast Records auf den Markt bringen. Heute hat die Band ein Musikvideo zum Track 'Lost' veröffentlicht:
 


Für Regie und Schnitt des Clips war Tommy Jones (Videohammer Studios) verantwortlich.

Sänger Mark Osegueda kommentiert: „Der Song 'Lost' ist mir persönlich sehr wichtig und ich glaube, er wird bei vielen Anklang finden. Da ich das Glück hatte, in der San Francisco Bay Area (einer enorm vielfältigen Region) aufgewachsen zu sein, bin ich mit Leuten von jeder Religion, jeder Rasse, jeder sexuellen Orientierung und jedem Genre von Musikfan befreundet! Eine Sache, der niemand entkommen kann, egal, welchen Glaubens er ist und wie gut er erzogen wurde oder wie gebildet er ist, ist der Zeitpunkt im Leben, in dem man sich vereinsamt und alleine fühlt.“

„Es ist ein grausames und abwertendes Gefühl. Manche sind in der glücklichen Lage, dieses leere Gefühl nur für einen flüchtigen Moment erlebt zu haben. Des öfteren ist es aber der Fall, dass es viel länger als nur einen flüchtigen Moment über andauert. Die Zeit vergeht nicht langsamer als wenn wir in diesem Gefühl feststecken. Ich persönlich bin nicht gegen diese menschliche Erfahrung immun."

„Der beste Ausgleich für mich - es gibt mir das Gefühl, dass ich dazugehöre / dass ich etwas richtig mache / dass ich eine Lebensqualität besitze, die mit keinem Geld zu vergleichen ist - ist das Schaffen von Musik!“

„Dieser Song ist für und über alle, die jemals in einer solch dunklen Höhle im eigenen Verstand getappt sind. Das ist 'Lost'! Ihr seid nicht alleine!“

Jones fügt hinzu:
„Als ich das erste Mal mit Mark über den lyrischen Zusammenhang des Songs sprach, wurde mir bewusst, dass er mit drei verschiedenen Denkweisen oder drei verschiedenen Erzählungen, die jemanden verloren sein lassen, arbeitete. Es war also eine echte Herausforderung, diese drei Szenarien im Video zum Song unterzubringen. Sie waren extrem hart: aktuelle soziale Themen in Form von religiösem Extremismus, eine schlechte Beziehung mit Drogenmissbrauch und körperlicher Misshandlung und Cyber- und Schulmobbing. Jede dieser Situationen kann eine Person verloren erscheinen lassen hinsichtlich was richtig und was falsch ist oder aber ein Sinnbild dafür sein, in einer Situation gefangen zu sein, von der du in deinem Kopf weißt, dass sie falsch ist, wenn du jedoch in ihr steckst, fühlst du dich alleinegelassen. Ich wollte die Band so herüberbringen, dass sie im Nirgendwo verloren scheint. Die Kulisse des Videos ist also komplette, niemals endende Dunkelheit.“

„Der Regen war ein Muss. Mit der Energie, mit der Mark die Lyrics "rain down on me" schmettert, kam die Idee von ganz alleine. Ich sah es in Gedanken vor mir, weshalb er den letzten Refrain im Regen singen musste. Also ließen wir es regnen!“