Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


3rd Attempt – Born In Thorns

3rd Attempt – Born In Thorns
    Black Metal

    Label: Dark Essence Rec./Soulfood
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:7/10

Letztes Jahr machten sich die zwei ehemaligen Gitarristen von CARPATHIAN FOREST auf und gründeten eine neue Band. Nochmals zwei Kollegen wurden dazu geholt und schon ging es ins Studio. Der Weg war also grob vorgezeichnet. Aber nur grob.

Lucifer’s Child – The Wiccan

Lucifer’s Child – The Wiccan
    Black Metal

    Label: Dark Essence Rec./Soulfood
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:7/10

Nicht nur im Norden Europas existieren Bands, die sich aus Bandmitgliedern anderer Bands zusammengerauft haben. Nicht ganz unbekannt dürften die griechischen Truppen von ROTTING CHRIST oder NIGHTFALL sein, aus deren Reihen sich LUCIFER'S CHILD zusammensetzen. Seit nur zwei Jahren in Betrieb, schleudert uns die süd-europäische Teufelsmaschine uns nun ihre erste Scheibe entgegen.


Planks - Perished Bodies Tipp

Planks - Perished Bodies
    Gloom Core

    Label: Golden Antenna Records
    VÖ: 16.09.2015

    Bewertung:8/10

Die schlechte Nachricht zuerst: PLANKS hören auf. Jetzt die gute Nachricht: Die Band verabschiedet sich noch mit einem Album. Das hört auf den Namen ‚Perished Bodies‘. Die Frage: Schaffen es PLANKS mit ihrem letzten Werk, bei den Hörern in guter oder in schlechter Erinnerung zu bleiben?

Freiburg - Brief & Siegel

Freiburg - Brief & Siegel
    Punk / Indie

    Label: This Charming Man
    VÖ: 02.10.15

    Bewertung:7/10

Kann ich dieses Review schreiben, ohne den Namen TURBOSTAAT fallen zu lassen? Nein. Absolut nicht. Denn die Stimme und dessen Intonation lassen kaum einen anderen Vergleich zu. Auch die nicht so wirklich konkreten Texte. Außerdem spielen FREIBURG eine Mischung aus Indie und Punk und klingen dabei manchmal düster und manchmal tanzbar. Da muss ich einfach mit TURBOSTAAT vergleichen. Sorry. Aber außerdem dürften die Gütersloher (ja genau, FREIBURG liegt in Gütersloh) Bands wie DUESENJAEGER, EA80, BITUME, DACKELBLUT und Konsorten in ihren Plattenregalen stehen haben. Und ja – sie machen diese Mischung ziemlich gut.

Pears - Letters To Memaw 7"

Pears - Letters To Memaw 7"
    Punk / Hardcore

    Label: Fat Wreck Chrods
    VÖ: 18.09.15

    Bewertung:7/10

PEARS gehen in den USA und bei uns ziemlich ab. Ihr Debüt wurde gerade erst von Fat Wreck rerelased, um es einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. Und da Eisen am besten geschmiedet wird, wenn es noch heiß ist, legen die Amis direkt zwei Songs auf einer 7“ nach. Und natürlich zeigen sie sich wieder von ihrer besten Seite.

Bring Me The Horizon - That`s The Spirit

Bring Me The Horizon - That`s The Spirit
    Rock

    Label: Sony
    VÖ: 11.09.15

    Bewertung:5/10

„But if I sing along a little fucking louder to a heavy song I am alright” – wenn man so was schon singt, warum macht man dann nicht auch Musik, die man heavy nennen kann? Aber gut, vielleicht sind ja einige der Songs von neuen BRING ME THE HORIZON-Album auch heavy – man merkt es ihnen nur leider unter der dicken Produktion gar nicht mehr an. Wie überschminkte Models, deren echtes Gesicht nur noch zu erahnen ist.


Steakknife - One Eyed Bomb

Steakknife - One Eyed Bomb
    Punk / Hardcore

    Label: Rookie records
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:7/10

Den Namen STEAKKNIFE verbinde ich vor allem mit dem Albumtitel „Songs, men have died vor“, den ich immer unglaublich genial fand. Musikalisch bin ich ihnen leider immer nur zufällig über den Weg gelaufen. Aber mit „One eyed bomb“ ändert sich das jetzt glücklicherweise.

Mosfet - Screwing The Devil

Mosfet - Screwing The Devil
    Thrash Metal

    Label: Office4Music
    VÖ: 18.9.2015

    Bewertung:3/10

Junge, Junge. Musikalisch sind MOSFET ja auch auf ihrem dritten Album einigermaßen einwandfrei. Aber wenn ich mir das abgeschmackte Cover von „Screwing The Devil“ so ansehe, schwant mir inhaltlich Übles. Und die Erwartungen werden noch unterboten von dem, was ich dann tatsächlich höre.


Grim Van Doom - Grim Love Tipp

Grim Van Doom - Grim Love
    Sludge Metal

    Label: Aural Attack Productions
    VÖ: 11. September 2015

    Bewertung:9/10

Sludge, der fiese, räudige Bruder des Doom Metal, erfreut sich in den letzten Jahren wieder steigender Beliebtheit. Während die Urväter des Genres – also CROWBAR, DOWN oder EYEHATEGOD – jüngst gezeigt haben, dass sie es immer noch drauf haben und starke Platten veröffentlichen können, gibt es auch in unseren Landen eine ganze Riege junger, hungriger Bands, die mit ihren Debüt-Releases zu überzeugen wussten.

Iron Maiden - The Book Of Souls Tipp

Iron Maiden - The Book Of Souls
    Iron Maiden!

    Label: Parlophone
    VÖ: 4. September 2015

    Bewertung:9/10

Es gibt nur noch wenige Bands, die mit einem neuen Album einen Schauer durch die ganze Metal-Welt gehen lassen, ob man sie nun mag oder nicht. IRON MAIDEN gehören definitiv noch immer dazu, und mit ihrem 16. Studioalbum „The Book Of Souls“ könnten sie es endlich wieder schaffen, dass der Schauer einen lange währenden Nachhall bekommt.

Bullet For My Valentine - Venom

Bullet For My Valentine - Venom
    Metalcore

    Label: RCA / Sony
    VÖ: 14. August 2015

    Bewertung:3/10

BULLET FOR MY VALENTINE sind eine der wenigen Bands ihrer musikalischen Nische, die sich erfolgreich durch die 2000er gekämpft haben und auch im Jahre 2015 noch angesagt sind und in großen Hallen spielen – auch wenn ihre vornehmlich weiblichen Fans inzwischen erwachsen geworden sind.

Atreyu - Long Live

Atreyu - Long Live
    melodischer Metalcore

    Label: Spinefarm
    VÖ: 18.09.15

    Bewertung:7/10

Ach du meine Güte ist das lange her, dass ich ATREYU gehört habe. Das war damals noch mit „The Curse“, als Metalcore das neue und spannende Ding war. Soweit ich das damals verfolgt hatte, sind die Jungs danach immer weiter in eine sehr rockige Richtung gegangen, was mich aber nicht sonderlich interessiert hat. Und so waren sie komplett von meinem Radar verschwunden. Und jetzt, nach mehreren Jahren Pause, sind die Amis wieder zurück und legen mit „Long Live“ ein Album vor, welches Metalcore der alten Schule plus breitbeinigen Rock miteinander verbindet. Und bis auf Kleinigkeiten geht das sogar sehr gut.

Uncle Acid & The Deadbeats - The Night Creeper Tipp

Uncle Acid & The Deadbeats - The Night Creeper
    Doom/Psych Rock

    Label: Rise Above
    VÖ: 4.9.2015

    Bewertung:8/10

Juhu, UNCLE ACID ist wieder da! Album Nummer vier bringt Vorfreude ins Haus – und die Sorge, dass die megacoolen Psych-Rocker ihren Sound diesmal drastisch verändert haben könnten. Aber schon das erste Riff kann diese Sorge zerstreuen. Es ist zum Glück fast alles beim Alten geblieben.


Speedtrap - Straight Shooter Tipp

Speedtrap - Straight Shooter
    Speed Metal

    Label: Svart Records
    VÖ: 11. September

    Bewertung:8/10

SPEEDTRAP sind zurück! Nachdem das 2013er Debüt „Powerdose“ im Untergrund eingeschlagen ist wie eine Bombe, dürften diese Band jetzt wohl die meisten Leser auf dem Zettel haben.

Neurotic November - Fighting Words

Neurotic November - Fighting Words
    Gangsta Rap-Core

    Label: Victory Records
    VÖ: 18. September

    Bewertung:1/10

Nachdem die schier endlose Flutwelle an X-Core-Teeniebands solangsam abgeebbt zu sein scheint und man sich als Musikrezensent in friedlichen Zeiten wähnt, hat man plötzlich eine Promo von NEUROTIC NOVEMBER im Postfach. Die sich das Label mit Bands wie A DAY TO REMEMBER (wahrscheinlich eine der schlechtesten Bands der Welt), EMMURE, DESIGNING THE SKYLINE, DR. ACULA oder THE SCENIC teilen, bei deren Erwähnung der Magen schon anfängt, zu grummeln.

The Flatliners - Division Of Spoils (B-Seiten und Raritäten) Tipp

The Flatliners - Division Of Spoils (B-Seiten und Raritäten)
    Punk

    Label: Fat Wreck Chrods
    VÖ: 04.09.15

    Bewertung:9/10

THE FLATLINERS haben mit „The Great Awake“ und „Cavalcade“ in meinen Augen zwei unglaubliche Alben für Fat Wreck Chords rausgebracht und landen damit auch heute noch auf fast jedem meiner Mixtapes. Dementsprechend schade fand ich es, dass ihr letztes Album „Dead Language“ zwar klasse, aber eben nicht mehr auf dem gleichen Level war. Irgendwie fehlten mir die großen Hits darauf. Aber wer hätte gedacht, dass mich jetzt ein B-Seiten und Raritäten-Album wieder zurück in Linie bringt ...

The Sword - High Country

The Sword - High Country
    Hard Rock/Stoner

    Label: Razor & Tie / Rough Trade
    VÖ: 21.08.2015

    Bewertung:6/10

Mein Gott, was habe ich mich bei den ersten Tönen von “Unicorn Farm” erschrocken. Seichte Drums, klebrige Synthies wie aus einem schlechten Porno - ein denkbar schlechter Start in das neue THE SOWRD-Album “High Country”. Glücklicherweise bleibt es nicht dabei. Gleichwohl macht das einminütige Intro direkt klar: Das fünfte Studioalbum der Texaner ist keines, das Erwartungen erfüllt, sondern (zu) oft mit der Geduld des Hörers spielt.

Fat Music Vol. 8 - Going Nowhere Fat (Sampler) Tipp

Fat Music Vol. 8 - Going Nowhere Fat (Sampler)
    Punk / Poppunk / Hardcore / Ska etc.

    Label: Fat Wreck Chords
    VÖ: 07.08.2015

    Bewertung:8/10

FAT WRECK CHORDS sind 25 Jahre alt geworden. Sie dürfen in den Staaten also schon seit ein paar Jahren trinken. Und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Punks sie mit ihren Bands, ihrem Sound und ihren Hits in dieser Zeit geprägt haben. Mich auf jeden Fall – auch wenn es da Höhen und Tiefen gab. Aber welches Label kann schon von sich behaupten, seit einem Vierteljahrhundert dabei zu sein – und dennoch als independent zu gelten?


The Hunters - Art Electric

The Hunters - Art Electric
    Punk / Indie / Rock

    Label: Coffeebreath & Heartache
    VÖ: 2015

    Bewertung:5/10

Ganz ehrlich: ich tue mich mit THE HUNTERS einigermaßen schwer. Ich mag deren Plattenschmiede und würde behaupten, dass Coffeebreath & Heartache ein kleines Liebhaber-Label ist, bei dem man ab und zu sogar blind zugreifen kann. Und dementsprechend habe ich mich auch auf diese Platte gefreut. Ich will sie auch mögen. Aber irgendwie bleibt sie auch nach dem xten Male hören immer nur noch so ... OK halt ...

Motörhead - Bad Magic Tipp

Motörhead - Bad Magic
    Rock 'n' Roll/Heavy Metal (jawoll!)

    Label: UDR
    VÖ: 28.08.2015

    Bewertung:8/10

“Vicotry or die!” keift Lemmy, und schon geht’s los mit brachialen Riffs, knarzendem Bass, punktgenauen Drums und den unverwüstlichen Vocals des bald 70-jährigen Rock-Urgesteins. Auch im 40. Bandjahr werden MOTÖRHEAD nicht etwa leiser, eher lauter: “Bad Magic” ist noch brachialer und direkter als die Vorgänger, was insbesondere an der fantatsischen Gitarrenarbeit von Phil Campbell liegt.
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