Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Hellyeah - Blood For Blood

Hellyeah - Blood For Blood
    Nu-Metal/Hardcore/Thrash

    Label: Eleven Seven Music/Warner ADA
    VÖ: 06. Juni 2014

    Bewertung:6/10

Ich erinnere mich noch, wie ich vor ein paar Jahren HELLYEAHs zweites Album „Stampede“ kennengelernt habe: Diese Mischung aus dem klassischen PANTERA-Groove (immerhin sitzt hier Vinnie Paul am Schlagzeug), vermischt mit dem asozialen Geröhre von Chad Gray (MUDVAYNE) und ordentlich Texas-Flair in Musik und Text („It’s just the good ol’ boy in me / Drinking whiskey down by the creek“) hat mich direkt gepackt.

Mortualia – Blood Of The Hermit

Mortualia – Blood Of The Hermit
    Depressive Black Metal

    Label: Moribund Records
    VÖ: 23.06.14

    Bewertung:5/10

Shatraug ist Finne. Shatraug macht gerne düstere Musik. Und das schon seit Ende der Neunziger. Dabei tobt er sich in ungefähr drölfzig Bands aus, darunter BEHEXEN, HORNA oder SARGEIST, um nur die bekannteren zu erwähnen. Mit MORTUALIA drückt er seine depressive Seite aus und „Blood Of The Hermit" ist das nochmals veröffentlichte Zweitwerk – entstanden vor vier Jahren.


Purple Hill Witch - Purple Hill Witch

Purple Hill Witch - Purple Hill Witch
    Doom Metal

    Label: The Church Within Records
    VÖ: 27.06.2014

    Bewertung:6/10

Bei PURPLE HILL WITCH handelt es sich mal wieder um eine der Bands, die in die aktuell grassierende Retroschiene schlägt, welche sich der oldschooligen Doom Metal-Musik aus den 70er / 80ern verschreibt. Da liegt der Verweis auf die Legenden von BLACK SABBATH natürlich sehr nahe. Und damit wären wir dann auch schon bei PURPLE HILL WITCH angekommen.


Jules – Short Stories Tipp

Jules – Short Stories
    Singer/Songwriter

    Label: Eigenregie
    VÖ: 09.05.14

    Bewertung:8/10

Schon in den 1960er-Jahren wusste JULES, dass sein Leben die Musik ist. Mit verschiedenen Musikern und Bands wurden erste Erfahrungen gesammelt und den Klischees entsprechend die Siebziger durchlebt. Musik blieb jedoch immer ein Hobby neben Familie und Geldverdienen. Als Ergebnis wird heute nun das Debüt präsentiert, das zwölf kurze Geschichten erzählt.


Rise From Above - Ain`t Like You Tipp

Rise From Above - Ain`t Like You
    Hardcore

    Label: District 763 records
    VÖ: 17.01.14

    Bewertung:8/10

RISE FROM ABOVE? Die habe ich doch schon mal besprochen ... aber irgendwie hatte ich die etwas anders in Erinnerung. Aber ein Blick auf den Infozettel erzählt die Geschichte: die Band aus Rostock hat den Sänger gewechselt. Und es hat ihnen absolut nicht geschadet.

Nazareth - Rock'n'Roll Telephone Tipp

Nazareth - Rock'n'Roll Telephone
    Hardrock

    Label: Salvo / Soulfood Music
    VÖ: 06. Juni 2014

    Bewertung:7/10

Mit „Rock'n'Roll Telephone“ der schottischen Hardrock-Legenden NAZARETH kommt dieser Tage ein Album echter Rockdinosaurier heraus – und beweist, dass man auch nach zig Alben und fast 40 (!) Jahren im Musikbusiness noch relevanten Rock spielen kann.

Impure Wilhelmina - Black Honey

Impure Wilhelmina - Black Honey
    düsterer Posthardcore

    Label: Hummus records
    VÖ: 14.02.14

    Bewertung:6/10

Aus der Schweiz bekomme ich oftmals ein wenig abseitige Alben zugeschickt, ähnlich verhält es sich auch mit IMPURE WILHELMINA. Die Genfer spielen ein Form von recht bedrückendem Posthardcore, der viel Wert auf Atmosphäre legt und dabei nicht wirklich gute Laune verbreitet. Dafür aber eben auch nicht berechenbar oder auf den nächsten schnellen Hit aus ist.

Candy Hearts - All The Ways You Let Me Down

Candy Hearts - All The Ways You Let Me Down
    Poppunk / Pop

    Label: Bridge9
    VÖ: 13.06.14

    Bewertung:6/10

Der Bandname, das Cover, die Besetzung und dann noch die Musik: bei der ersten Begegnung mit den CANDY HEARTS schalten meine Geschmacksknospen in den Ohren erstmal auf „Vorsicht!". Aber ein bisschen was Süßes braucht man eben auch zwischendurch – man kann ja nicht nur von veganer Pampe leben ...

Japanische Kampfhörspiele - Welt Ohne Werbung

Japanische Kampfhörspiele - Welt Ohne Werbung
    Grindcore / Hardcore / Metal

    Label: Unundeux
    VÖ: 16.05.14

    Bewertung:7/10

Und wieder einmal hilft mir BYE, eine Kulturlücke zu schließen. Dieses Mal: JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE. Schon 1.000 Mal den Namen gelesen, aber eben noch nie etwas wirklich aufmerksam gehört. Irgendwie interessant, dass ich jetzt ein „Comeback-Album" bespreche. Denn eigentlich hatte die Band vor zwei oder drei Jahren das Handtuch geworfen. Aber „Welt Ohne Werbung" macht relativ laut und deutlich klar, dass es die Krefelder wieder gibt. Und ich muss mich da jetzt erstmal reinhören.

Led Zeppelin - Led Zeppelin III (Remastered Deluxe Edition) Tipp

Led Zeppelin - Led Zeppelin III (Remastered Deluxe Edition)
    Blues/Hard Rock/Folk

    Label: Swan Song/Atlantic (Warner)
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:10/10

"III" wurde bei der Veröffentlichung 1970 von vielen Fans enttäuscht aufgenommen. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern finden sich nur wenige reinrassige Rock-Nummern auf "III", Akustikgitarren und Folk übernahmen eine deutlich größere Rolle. Aus heutiger Sicht kann man die kritischen Stimmen nicht mehr nachvollziehen, denn gerade die noch größere Abwechslung macht das dritte LED ZEPPELIN-Werk zu etwas ganz Besonderem.

Led Zeppelin - Led Zeppelin II (Remastered Deluxe Edition) Tipp

Led Zeppelin - Led Zeppelin II (Remastered Deluxe Edition)
    Blues/Hard Rock

    Label: Atlantic/Swan Song (Warner)
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:10/10

Waren das noch Zeiten: Gerade mal sieben Monate nach "I" erschien bereits der Nachfolger "II" der zum größten Teil während der Tour zum Debüt entstand. Man sollte meinen, dass unter solchen Bedingungen nur ein Schnellschuss möglich wäre, doch weit gefehlt: "II" ist sogar noch einen Tick besser als das starke Debüt.

Led Zeppelin - Led Zeppelin I (Remastered Deluxe Edition) Tipp

Led Zeppelin - Led Zeppelin I (Remastered Deluxe Edition)
    Blues/Hard Rock

    Label: Atlantic/Swan Song (Warner)
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:9/10

Jimmy Page hat das Flehen nach unveröffentlichten Nummern aus dem Hause LED ZEPPELIN erhört: Mit Neuauflagen der ersten drei Alben beginnt ein ganzer Wiederveröffentlichungsmarathon, dem auch die restlichen Studiowerke folgen sollen. Neben einem komplett neuen Remastering liegt jeder Deluxe Edition eine Companion Disc mit bisher unveröffentlichtem Bonusmaterial, das im Zusammenhang mit der jeweiligen Veröffentlichung steht, bei.


The Treatment – Running With The Dogs

The Treatment – Running With The Dogs
    Hard Rock

    Label: Spinefarm Records
    VÖ: 21.02.2014

    Bewertung:4/10

Mit „Running With The Dogs" hauen THE TREATMENT nach drei Jahren ihr zweites Album raus, in der Zwischenzeit fanden sie zudem noch Zeit, eine EP namens „Then And Again" aufzunehmen, die sie mit der ein oder anderen Coverversion bestückten.


Kypck – Imena Na Stene

Kypck – Imena Na Stene
    Doom Metal

    Label: Ranka Kustannus/Soulfood
    VÖ: 21.03.14

    Bewertung:7/10

Um sich von anderen Metal-Bands zu unterscheiden, muss man kreativ sein – vor allem, wenn man, wie KYPCK, aus Finnland kommt. Vor sieben Jahren war es beschlossene Sache: Die Jungs wollten auf Russisch singen, ihre Texte in kyrillischen Schriftzeichen schreiben und sich nach einem russischen Welt-Kriegs-Ort benennen. Gesagt, getan.

Arch Enemy - War Eternal Tipp

Arch Enemy - War Eternal
    Melodic Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 10.06.2014

    Bewertung:9/10

Vor nicht allzu langer Zeit hat eine Nachricht viele Fans des Melodic Death Metal überrascht: ARCH ENEMY machen künftig ohne Angela Gossow weiter, weil sie sich mehr ihrer Familie und anderen Interessen widmen möchte. Immerhin bleibt sie der Band als Managerin erhalten. Die neue Sängerin, Alissa White-Gluz, ist eine alte Freundin von Angela und hat vorher jahrelang bei THE AGONIST hinter dem Mikrofon gestanden. Ob sie Angela das Wasser reichen kann, sollte mit dem neuen Album "War Eternal" zweifelsfrei geklärt sein.

Agalloch – The Serpent & The Sphere

Agalloch – The Serpent & The Sphere
    Dark Metal / Atmospheric Black Metal

    Label: Eisenwald
    VÖ: 16.05.2014

    Bewertung:8/10

Die inoffiziellen Könige des atmosphärischen Metals AGALLOCH haben nach vier Jahren endlich wieder ein Album rausgebracht und mit „The Serpent & The Sphere“ einen Longplayer der Extraklasse rausgehauen.

Die Apokalyptischen Reiter - Tief.Tiefer

Die Apokalyptischen Reiter - Tief.Tiefer
    Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:7/10

Wenn DIE APOKALYPTISCHEN REITER ein neues Album ankündigen, muss der REITER-Fan auf alles gefasst sein, immerhin haben DIE REITER schon so ziemlich jedes musikalische Element in ihren Alben verbaut, mit Erfolg. Insbesondere wenn sie ein Doppelalbum wie „Tief.Tiefer“ ankündigen, weiß wohl kaum jemand, worauf er sich vorbereiten soll.

Equilibrium – Erdentempel

Equilibrium – Erdentempel
    Pagan Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 06.06.2014

    Bewertung:7/10

Schon einige Winter sind ins Land gezogen, seit EQUILIBRIUM ihren letzten Silberling veröffentlicht haben. Das lässt immerhin Platz zur Hoffnung, dass die Bayern sich viel Zeit genommen haben, um die lange Pause mit einem Epos von Album zu entschädigen.

Kiss - Kiss 40 (Doppel-CD)

Kiss - Kiss 40 (Doppel-CD)
    Hard Rock

    Label: Universal
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:7/10

Happy Birthday, KISS! Eine der einflussreichsten Rockbands aller Zeiten feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums erscheint mit “Kiss 40” eine Compilation, die mit 40 Nummern auf zwei CDs jeweils einen Song von jedem Album sowie ein paar Bonustracks enthält, mit denen auch Fans, die schon alles von KISS besitzen, gelockt werden sollen.

Scheisse Minnelli - Sorry State Of Affairs

Scheisse Minnelli - Sorry State Of Affairs
    Thraspunk/Hardcore

    Label: Destiny Records
    VÖ: 23.05.2014

    Bewertung:6/10

Wie immer, wenn ich mich in bisher unbekannteres musikalisches Terrain vorgewagt habe, war mir "Sorry State Of Affairs" erst einmal suspekt. Dies war aber weder der Stimmung noch der Qualität des Albums zu verdanken, sondern viel mehr der Tatsache, dass ich mich noch nicht so häufig im Oldschool Punk wieder gefunden habe. Nach ein paar Durchläufen hatten sich SCHEISSE MINNELLI zwar immer noch keinen Platz in meiner persönlichen Playlist erspielt, ich musste aber trotzdem eingestehen, dass für das, was sie da in Sachen Punk zustande bringen, das Ergebnis ziemlich ordentlich ist.
Seite 106 von 546