Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Within Temptation - Hydra Tipp

Within Temptation - Hydra
    Symphonic Metal

    Label: Rough Trade/BMG
    VÖ: 31.01.2014

    Bewertung:9/10

Wow! Mit ihrem sechsten Album haben sich WITHIN TEMPTATION selbst übertroffen. Das durchweg gelungene Songwriting mit wundervollen Melodien und Killer-Refrains, die großartige Verschmelzung von symphonischem Metal, Pop und klassischen Elementen, eine grandiose Auswahl von Gastsängern, die teils ungewohnte, aber starke Akzente setzen: “Hydra” zeigt die Holländer in Bestform.

The Forum Walters - Lederhosenpunk

The Forum Walters - Lederhosenpunk
    Streetpunk / Poppunk

    Label: Carnage
    VÖ: 2012

    Bewertung:5/10

Was soll ich hier sagen? Die FORUM WALTERS stellen mich mit „Lederhosenpunk" vor ein kleines Rätsel. Kennengelernt habe ich sie auf der Split mit JAYA THE CAT, dann habe ich sie live gesehen und jetzt hier dieses Album entdeckt. Und ähnlich wie bei der Split finde ich die Band gut, muss jedoch ein sehr großes „aber" hinterherschieben.

Florian Hofer - Reaching

Florian Hofer - Reaching
    Rock

    Label: Graviton Music Service
    VÖ: 28.02.2014

    Bewertung:5/10

FLORIAN HOFER kommt aus Frankfurt am Main und hat schon früh sein Herz für die Rockmusik entdeckt, indem er die Plattensammlung seines Stiefvaters durchforstet hat. Der 1988 geborene Sänger und Gitarrist verdient sich seine ersten richtigen Sporen als Sideman Gitarrist für Kacey Cubero, nachdem er vorher mit seiner ersten eigenen Band FLORIAN HOFER BAND durch die kleineren Clubs in Europa tourte.

AFI - Burials

AFI - Burials
    Alternative Rock

    Label: Republic Records/Universal
    VÖ: 18.10.2013

    Bewertung:7/10

Beim Überfliegen der Neuveröffentlichungen stutze ich bei einem Namen – AFI. Krass, irgendwie hatte ich die für mich zeitweise wirklich prägende Band nach ihrem – meiner Meinung nach – ziemlichen Griff ins Klo mit "Crash Love" (2009) komplett aus den Augen verloren. Ich bestellte mir die Platte mit einer dementsprechend großen Portion Neugier und der Hoffnung, dass die Herren auf ihrem musikalischen Weg von Alternative Rock mit coolen, härteren Momenten hin zu sterilem Plastikpop rechtzeitig vor den Aufnahmen zu "Burials" aufgewacht sind ...

Temple Of Baal – Verses Of Fire

Temple Of Baal – Verses Of Fire
    Black/Death Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 01.11.13

    Bewertung:7/10

Vor fünfzehn Jahren entstand in Frankreich die Truppe TEMPLE OF BAAL um Hauptakteur Amduscias. Während man sich lange düster-schwarzer Mucke widmete, floss immer mehr der Death Metal ein, bis heute mit dem vierten Album ein fieser schwarzer Bastard kreiert wurde, der viel Todesblei versprüht.


Periphery - Clear-EP Tipp

Periphery - Clear-EP
    Progressive Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 27.Januar 2014

    Bewertung:8/10

PERIPHERY aus Washington D.C. sind, vor allem in den USA, eine der zur Zeit angesagtesten neuen Prog-Bands, und das nicht ganz zu Unrecht. Zwei Jahre nach Veröffentlichung des zweiten Albums schiebt die Band um Gitarrist Misha Mansoor eine EP nach, die allerdings nicht, wie Bands das gerne mal tun, aus irgendwelchen Überresten von der letzten Studiosession besteht. "Clear" ist eine EP mit brandneuen Tracks, zu der jedes einzelne Bandmitglied einen Song beigesteuert hat.

Broilers - Noir

Broilers - Noir
    Punkrock

    Label: People Like You Records
    VÖ: 07.02.2014

    Bewertung:7/10

Zwanzig Jahre sind für das Alter einer Band auf jeden Fall schon mal eine Hausnummer. Ebenso, wie man mit 34 ein anderer Mensch ist, als mit 14, hat sich nach zwanzig Jahren natürlich auch die Musik verändert, da machen auch die BROILERS keine Ausnahme. Ob man sich mit dem neuesten Werk der Düsseldorfer "Noir" anfreunden kann, hängt sicher von verschiedenen Faktoren ab.


Optimist - Entseelt Tipp

Optimist - Entseelt
    Deathmetal / Hardcore

    Label: BDHW
    VÖ: 28.02.14

    Bewertung:8/10

Beim Verhältnis von Bandname zu Musik steht es bei OPTIMIST so ähnlich, wie bei NASTY die Musik zum letzten Plattennamen stand. Denn was die Ruhrpottler hier abliefern, ist wenig optimistisch, dafür eher menschenhassend. Und das auf unglaublich angenehme Art.

KMPFSPRT - Jugend Mutiert

KMPFSPRT - Jugend Mutiert
    Punkrock

    Label: Uncle M
    VÖ: 31.01.14

    Bewertung:6/10

Im Zusammenhang mit KMPFSPRT habe ich oftmals TURBOSTAAT-Vergleiche gehört. Nachdem ich jetzt zum ersten Mal diese Band gehört habe, stehe ich etwas ratlos davor. Mit TURBOSTAAT und ähnlichen Nordlichtern im deutschsprachigen Punkrock haben KMPFSPRT tatsächlich nur die Sprache gemein. Aber das hier ist weder typisch nordisch melancholisch (außer „Halt.Nein.Anders" und dem etwas härteren "Musikdienstverweigerer" mit Gastauftritt des FRAU POTZ-Sängers vielleicht), noch betont tanzbar.

Remains In A View - Elegies

Remains In A View - Elegies
    Modern Metalcore

    Label: Memorial Records
    VÖ: 17.10.2013

    Bewertung:4/10

REMAINS IN A VIEW spielen modernen Metalcore und stammen aus Italien. Ihr Debütalbum „Elegies“ bietet souveräne Metalcore Kost, welche für Fans von AUGUST BURNS RED interessant sein könnte.

Mantar - Death By Burning Tipp

Mantar - Death By Burning
    Schwarzer Doom-Rock n Roll

    Label: Svart Records
    VÖ: 7. Februar 2014

    Bewertung:9/10

Es gibt so Sachen, die für einen Teil der Rock- und Metalszene als Ritterschlag gelten. Ein Deal bei Svart Records gehört dazu, oder eine Einladung zum Roadburn Festival. MANTAR haben beides geschafft – dabei ist die Bandgründung erst ein Jahr her.

Morgan Finlay – Fault Lines

Morgan Finlay – Fault Lines
    Singer/Songwriter

    Label: SixtyOneRec./IndieGoGo
    VÖ: 25.10.13

    Bewertung:6/10

Ursprünglich aus Kanada stammend lebt Morgan Finlay mittlerweile in Irland. Von dort aus musiziert er durch die Welt. Dies tut er sehr Fan-bezogen, denn „Fault Lines" ist nicht seine erste Platte, deren Songauswahl durch Fans mitbestimmt und die durch Crowdfunding finanziert wurde.


Marathonmann - Kein Rückzug, kein Aufgeben EP

Marathonmann - Kein Rückzug, kein Aufgeben EP
    Punkrock / Emocore

    Label: Century Media
    VÖ: 17.01.14

    Bewertung:7/10

Mit ihrer ersten EP „Die Stadt gehört den Besten" konnten MARATHONMANN direkt offene Türen bei mir einrennen. Danach kam der Re-Release und dann das erste Album. Auf voller Länge bin ich dann punktemäßig wieder etwas auf die Bremse getreten, da sich das Songwriting der Süddeutschen doch stark wiederholte. Mit der neuen EP gibt es jetzt Nachschlag von den Albumsessions, Akustikversionen bekannter Songs und mit „Wo ein Versprechen noch etwas Wert ist" sogar einen brandneuen Song. Und damit zeigen sich MARATHONMANN wieder im Aufwind.

Alghazanth – The Three-Faced Pilgrim Tipp

Alghazanth – The Three-Faced Pilgrim
    Melodic Black Metal

    Label: Woodcut Rec./Soulfood
    VÖ: 13.12.13

    Bewertung:8/10

Wem in den letzten achtzehn Jahren ALGHAZANTH noch nicht untergekommen ist, dem sei gesagt, dass die düsteren Finnen seit Mitte der Neunziger melodisch-schwarz zu Werke gehen und Keyboards eine große Rolle spielen. Dabei sind sie nicht so populär wie manche Kollegen aus Norwegen, doch auch auf ihrem mittlerweile siebten Studioalbum bleiben sie sich treu.


Broadcaster - A Million Hours

Broadcaster - A Million Hours
    Poppunk

    Label: Asscard Records
    VÖ: 25.10.13

    Bewertung:6/10

Zwar ist das Album schon etwas älter, aber dennoch zeitlich nicht ganz "korrekt". Denn was die Amis von BROADCASTER hier machen, gehört zum Sommer wie Bienenstiche ins Freibad. Dennoch kommt der fröhliche Poppunk auch jetzt nicht schlecht.

V.A. - Go Down Sampler Vol. 3

V.A. - Go Down Sampler Vol. 3
    Stoner, Rock'n'Roll,

    Label: Go Down Records
    VÖ: 01.11.2013

    Bewertung:7/10

Bei dem Wust an Plattenlabels und den drölfzig Bands, die bei jedem einzelnen unter Vertrag stehen, verlieren (spätestens nach dem dritten Labelwechsel) selbst Vollzeit-Musikjournalisten vollends den Überblick. Was also tun, um zu zeigen, welche Perlen (oder auch nicht) man in seinem Roster hat? Sampler sind eine einfache, dafür aber ziemlich gute Idee, um einen Querschnitt durch die Label-Bands zu ziehen. GO DOWN RECORDS aus Italien liefern zum zehnjährigen Bestehen ihren dritten Sampler ab, mit neuem Material für Rocker, Roller und vor allem Stoner.

Hammercult - Steelcrusher Tipp

Hammercult - Steelcrusher
    Thrashmetal

    Label: Sonic Attack/SPV
    VÖ: 24.01.2014

    Bewertung:9/10

Manchmal geht eben doch alles schneller, als man denkt. 2010 gegründet, gewannen die Israelis HAMMERCULT gleich 2012 den Metal Battle des legendären Wacken Open Airs, um auch im selben Jahr noch gleich eine EP zu veröffentlichen. Dann ging es direkt weiter, mit der Veröffentlichung des ersten Longplayers „Anthems Of The Damned“, das hervorragende Kritiken einfahren konnte. Nun stellt sich anno 2014 die Frage, ob das Quintett seinen siegreichen Triumphzug fortsetzen kann und vom Newcomer in die Heroen-Liga aufsteigt, oder doch vernichtend geschlagen wird.

The Unguided - Fragile Immortality Tipp

The Unguided - Fragile Immortality
    Modern Melo Death

    Label: Napalm Records
    VÖ: 31.01.2014

    Bewertung:8/10

THE UNGUIDED, bestehend aus den Ex- SONIC SYNDICATE Gründern, sorgten bereits 2011 für Furore mit ihrem Debüt „Hellfrost“ und legen nun mit „Fragile Immortality“ nach. Es sind erfahrene Musiker am Werk, die wissen, was sie wollen. 

Icarus Downfall - Elements

Icarus Downfall - Elements
    Metalcore

    Label: D.I.Y.
    VÖ: September 2013

    Bewertung:7/10

Glücklicherweise werden die Metalcoreplatten, die ich zu reviewen habe, immer weniger. Entweder weil meine netten Kollegen mir das abnehmen oder weil es ja einfach mal weniger werden musste. Zwischendurch kommt allerdings immer mal wieder etwas in meine Richtung geflogen, wie in diesem Falle ICARUS DOWNFALL aus Münster. Und wenn ich diese Musik auch nicht mehr im Überfluss in den Ohren habe, gefällt sie mir schon noch ganz gut.

I Am Revenge - Red Gold

I Am Revenge - Red Gold
    Hardcore/Beatdown

    Label: Swell Creek
    VÖ: 21.02.14

    Bewertung:7/10

Mit „Pit Justice" konnten I AM REVENGE 2012 bereits ein Ausrufezeichen setzen – und bei dem Band- und Albumname kann man sich vermutlich bereits vorstellen, hinter welchem Satz dieses Zeichen stand. Mit „Red Gold" geht die Metalcore/Beatdown-Maschine nun den nächsten Schritt.
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