Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Underwell - Plan Your Rebirth

Underwell - Plan Your Rebirth
    Metalcore und mehr

    Label: Wormhole Death
    VÖ: 05.11.12

    Bewertung:5/10

Warum nennen jetzt alle ihren Metalcore „Posthardcore"? Wenn euch „Metalcore" nicht mehr hip genug ist, dann macht doch andere Musik! Denn auch UNDERWELL aus Italien werden mir als Posthardcore verkauft, haben damit aber beinahe gar nichts am Hut.

BHF - Shoplifting At Stockmarkets

BHF - Shoplifting At Stockmarkets
    Punk / Hardcore

    Label: Laserlife Records
    VÖ: 24.05.13

    Bewertung:7/10

Beim Lesen des Titels wurde schon in etwa klar, wohin die Richtung hier gehen würde: politischer Punkrock/Hardcore. Und nachdem die ersten beiden Songs angefangen hatten, kam die Erinnerung an ASTPAI hoch. Und siehe da, auch BHF stammen aus Österreich, klingen aber rauer und nicht ganz so vertrackt.

Asking Alexandria – From Death To Destiny Tipp

Asking Alexandria – From Death To Destiny
    Metalcore

    Label: Sumerian Records (Soulfood Music)
    VÖ: 09.08.2013

    Bewertung:9/10

ASKING ALEXANDRIA wurden von vielen anfangs sicherlich als kurzfristige Modeerscheinung abgetan, allerdings verstummten die Kritiker zusehends nach dem großen Erfolg des zweiten Albums „Reckless & Relentless“ der Briten, welches sogar Platz 9 der Billboard Charts erklomm. Durch öffentlich ausgelebte Toureskapaden, Alkohol- und Drogenexzesse (die teilweise so ausarteten, dass Sänger Danny Worsnop einzelne Konzerte aufgrund seines Zustandes nicht mehr bis zum Ende durchziehen konnte) wurden diese Stimmen wieder lauter und auch ich als bekennender AA Fan war sehr gespannt auf das so wichtige dritte Album der Jungs, welches den bedeutungsschwangeren Namen „From Death To Destiny“ trägt.

Ars Manifestia - Le Lacrime Dell' Universo

Ars Manifestia - Le Lacrime Dell' Universo
    Black Metal

    Label: Obscura Lyd
    VÖ: August 2012

    Bewertung:3/10

Gleich vorweg: Bei Black Metal-Soloprojekten bin ich grundsätzlich skeptisch. Und wenn das Gesicht des Künstlers auch noch auf dem Cover prangt, macht mir das die Geschichte auch nicht sympathischer. Trotzdem habe ich mir das dritte Album von ARS MANIFESTIA natürlich möglichst vorbehaltlos angehört.

Dehuman Reign – Destructive Intent (EP)

Dehuman Reign – Destructive Intent (EP)
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz/Soulfood
    VÖ: 26.07.13

    Bewertung:7/10

Es lebe das Vorurteil. Besser ist das genaue Hinsehen.
Zuerst war es so: Ein flüchtiger Blick auf das Cover sagte mir, dass dieses Album keiner kennt und wahrscheinlich nicht braucht. Acht Songs sollen es sein und da steht etwas von Mini-CD. Seit zwei Jahren gibt es die Berliner – sie sind bestimmt jung und unerfahren. Aber das passt intuitiv irgendwie nicht zu dem Cover.

The Forum Walters & Jaya The Cat Split 7"

The Forum Walters & Jaya The Cat Split 7"
    Reggae, Ska, Punkrock

    Label: Schall und Rauch / Paper & Plastick
    VÖ: 26.08.13

    Bewertung:6/10

Eine europäische (österreichische) Band auf Paper & Plastick Records? Coole Sache! Da ist den FORUM WALTERS ja mal ein Coup gelungen. Und dann direkt noch eine Split mit JAYA THE CAT aus Bosten bzw. Amsterdam. Hut ab!

Cold Karma Circus - The Maze EP

Cold Karma Circus - The Maze EP
    Indie/ Modern Rock / Punk

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 2013

    Bewertung:6/10

COLD KARMA CIRCUS aus Steinfurt und dem weiteren Münsterland sind seit 2011 in Sachen Modern Rock unterwegs, liefern mit „The Maze" jetzt ihre zweite EP ab und werden wohl vor allem denjenigen gefallen, die es melodisch und etwas melancholisch mögen. Ach, und Frauengesang sollte man mögen!

Helge Schneider - Sommer, Sonne, Kaktus

Helge Schneider - Sommer, Sonne, Kaktus
    Jazz, Blues, Quatsch

    Label: We Love Music
    VÖ: 09.08.13

    Bewertung:3/10

Wow, wie überraschend ist das denn? Die Single „Sommer, Sonne, Kaktus" hatte ich ja mitbekommen, aber auf einmal ist es ein ganzes Album geworden! Und als großer Helge Fan löst das direkt Begeisterung aus! Leider hält die nur nicht an...

Black Oath - Ov Qliphoth And Darkness

Black Oath - Ov Qliphoth And Darkness
    Doom Metal

    Label: I Hate Records
    VÖ: 15.6.2013

    Bewertung:7/10

BLACK OATH haben ihr zweites Album rausgebracht – und das Werk mit dem verschlungenen Namen „Ov Qliphoth And Darkness“ kann man an jedes Herz legen, das für leicht angestaubten Doom schlägt.

Wallenberg's Whiskey Hell - Booze N' Boogie

Wallenberg's Whiskey Hell - Booze N' Boogie
    Hardrock

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 17.05.13

    Bewertung:6/10

Die drei Jungs hier scheinen so was wie alte Bekannte der Rock-und Metalszene Norddeutschlands zu sein. Leider sagen sie mir nichts, weswegen ich mich einfach mal nur auf das hier vorliegende Werk konzentriere. Und auch hier werden meine Geschmacksrezeptoren nicht wirklich angesprochen. Dennoch kann ich durchaus etwas mit WALLENBERG'S WHISKEY HELL anfangen.


Fleshgod Apocalypse – Labyrinth Tipp

Fleshgod Apocalypse – Labyrinth
    Symphonic/Technical Death Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 16.08.13

    Bewertung:9/10

In Italien gibt es einen Höllenschlund, dem erst vor sechs Jahren eine Horde Musiker entstiegen ist. "Erst" deshalb, weil „Labyrinth" schon ihr drittes Album ist und sie mit den beiden ersten schon so manchen Mund offen stehen ließen. Ob die Verknüpfung von Elementen der Klassik mit bestialisch schnellem Todesblei wieder so erfolgreich geklappt hat, lässt sich in zwei Buchstaben sagen: Ja!

Changó - Schneeblind EP

Changó - Schneeblind EP
    Stoner-Rock

    Label: office4music
    VÖ: 31.5.2013

    Bewertung:4/10

Stoner-Rock in österreichischer Mundart gesungen, und der Albumtitel zitiert BLACK SABBATH – das kann doch gar nicht langweilig sein, oder? Doch, leider geht das, nämlich wenn man wie CHANGÓ aus dem Salzkammergut kaum einen der vielversprechenden Ansätze zu einem guten Ende führt.

Equilibrium – Waldschrein (EP)

Equilibrium – Waldschrein (EP)
    Folk/Pagan Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 09.08.13

    Bewertung:7/10

Seit drei Jahren wartet die Met-Gemeinde auf ein neues Werk der bayrischen Senkrechtstarter in Sachen Pagan Metal. Während die bejubelten ersten beiden Alben von EQUILIBRIUM für Furore und Bekanntheit sorgten, bekam das letzte Scheibchen „Rekreatur" schon ein paar kritische Töne ab, jedoch eher als Jammern auf hohem Niveau. Denn es gab eine zum Teil skeptisch betrachtete Umbesetzung in Gesang und Schlagzeug. Nun soll mit der EP „Waldschrein" das Warten auf das neue Album verkürzt werden.

Order To Ruin – I Am Death (EP)

Order To Ruin – I Am Death (EP)
    Melodic Death/Thrash Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: Mai 2013

    Bewertung:7/10

Dieser Denis Pfeffer ist ein umtriebiger Bursche. Nachdem die Sache für ihn mit MISERY SPEAKS vorbei war, rief er GRIMBLADE ins Leben. Zwei Jahre und ein Album später wurde dieses Projekt wiederum umgebaut und heißt nun ORDER TO RUIN, während der Herr sich mit FORLORN TALES auch noch dem Wikinger-Pagan-Metal widmet.
Der neueste Output – selbst im Gewand von ORDER TO RUIN – schlägt eine neue Marschrichtung ein. Weg von heavy- oder powermetallischen Einflüssen, wird es dieses mal härter.

Iwrestledabearonce - Late For Nothing

Iwrestledabearonce - Late For Nothing
    Metalcore

    Label: Century Media
    VÖ: 09. August 2013

    Bewertung:4/10

Um möglichst brutal zu wirken, holzen viele Bands einfach drauf los, erreichen damit aber das komplette Gegenteil. Mit monotonen Breakdowns und durchgehender Härte stellt sich schnell der Langeweile-Effekt ein. Das Geheimnis liegt in der Dynamik, und was das angeht, sollten IWRESTLEDABEARONCE sich nochmal im Proberaum verschanzen und ein paar ältere Platten hören.

Bombus - The Poet And The Parrot Tipp

Bombus - The Poet And The Parrot
    Punkrock/Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 23. August 2013

    Bewertung:8/10

Und wieder eine skandinavische Band, die man auf dem Zettel haben muss! BOMBUS aus Göteborg konnten nach einem in Eigenregie veröffentlichten Album einen Deal mit Century Media ergattern, die defitinitiv den richtigen Riecher gehabt haben. „The Poet And The Parrot“ heißt das zweite Album der Schweden und schwingt 40 Minuten lang die „No-Bullshit“-Metal Keule, wie die Band den Sound beschreibt.

Die Ärzte - Songbook für Ukulele

Die Ärzte - Songbook für Ukulele

    Label: Bosworth Musikverlag
    VÖ: 21.03.13

    Bewertung:6

Ein Songbook für Ukulele? Von den Ärzten (aus Berlin!)? Na klar, wer würde auch sonst auf so was kommen. Und so habe ich hier tatsächlich über dreihundert Seiten voll mit Ärzte-Songs für Gesang und Ukulelen-Noten vor mir. Und da ich immer mal Ukulele lernen wollte und so eine Kinderklampfe hier auch rumfliegen habe, gebe ich dem Teil mal einen Testlauf.

Counterparts - The Difference Between Hell And Home Tipp

Counterparts - The Difference Between Hell And Home
    Moderner Hardcore

    Label: Victory
    VÖ: 26.07.13

    Bewertung:9/10

2011 haben mich COUNTERPARTS mit „The Current Will Carry Us" absolut positiv überrascht. Dementsprechend gespannt war ich auf das neue Werk. Und wie sich jetzt herausstellt: vollkommen zu recht!

Seven Nails – Factory Of Dreams

Seven Nails – Factory Of Dreams
    Symphonic Progressive Metal

    Label: 7hard Media/New Music
    VÖ: 31.05.13

    Bewertung:4/10

Theatermasken auf dem Cover, sieben Musikanten und ein CD-Titel, der der Fantasie freien Lauf lässt: SEVEN NAILS suchten sich vor drei Jahren in Süddeutschland zusammen und hatten sich schließlich gefunden, um in ihrer neu errichteten Traumfabrik ein erstes Werk zusammenzubasteln.

Phinehas - The Last Word Is Yours To Speak Tipp

Phinehas - The Last Word Is Yours To Speak
    Metal / Metalcore

    Label: Victory Records (Soulfood)
    VÖ: 26.07.2013

    Bewertung:9/10


PHINEHAS aus Kalifornien sind für mich persönlich eine ganz besondere Band. Nach der unerwarteten Auflösung meiner Lieblingsband HASTE THE DAY im November 2010 konnte mich lange Zeit keine andere Band mehr so begeistern wie HASTE THE DAY. Die Musik von HTD besitzt die nötige Härte, einen tollen Gitarrensound und ausreichend hymnenartige Melodien, die, gespickt mit ihren ehrfürchtigen, liebevollen Lyrics, einfach anstecken und absolut authentisch wirken. Es ist wohl kein Zufall, dass ich durch HASTE THE DAY (beziehungsweise ihren Gitarristen Scotty Whelan, der vor seiner Zeit bei HTD für PHINEHAS die Saiten zupfte) auf PHINEHAS aufmerksam gemacht wurde.
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