Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Treated - Where Life Takes Us

Treated - Where Life Takes Us
    Melodischer Hardcore mit Mosh

    Label: District 763
    VÖ: 01.02.13

    Bewertung:7/10

Nachdem die letzte österreichische Band in meinem Player REANIMA waren, bin ich von unseren südlichen Nachbarn ja mittlerweile einiges an Krach gewohnt. TREATED dagegen gehen wesentlich stärker in die Hardcore-Ecke, mischen das Ganze mit ein paar poppigen Melodien und klingen hier auf ihrer Debüt Full Length eigentlich wie A DAY TO REMEMBER, die man wieder ernst nehmen darf.

When Icarus Falls – Aegean Tipp

When Icarus Falls – Aegean
    Postrock

    Label: Headstrong
    VÖ: 21.09.2012

    Bewertung:9/10

Ich durfte schon in die EP “Over The Frozen Seas” von 2009 reinhören und einen Bericht über die schweizer Band WHEN ICARUS FALLS schreiben. Und schon damals habe ich ihnen 7 von möglichen 10 Punkte gegeben und war der Meinung, dass sie ihre Scheuklappen ablegen und auch mal über den Tellerrand hinwegschauen müssten. Nun, knapp zwei Jahre später, wird „Aegean“ veröffentlicht. Was hat sich geändert?

Forgotten Tomb – …And Don’t Deliver Us From Evil

Forgotten Tomb – …And Don’t Deliver Us From Evil
    Black/Doom/Gothic Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 02.11.12

    Bewertung:7/10

Es ist keine zwei Jahre her, da lag das fünfte Album auf meinem Plattenteller und ich muss sagen, der düstere Schwarz-Rock der Italiener hat im Laufe der Zeit immer wieder den Weg in meine Gehörgänge gefunden. Einzelne Stücke blieben hängen und wurden wiederholt von mir zur Stimmungsmache eingesetzt.

Hot Water Music - Live In Chicago Tipp

Hot Water Music - Live In Chicago
    Punkrock / Posthardcore

    Label: No Idea / Alive
    VÖ: 18.01.13

    Bewertung:8/10

Gitarren schrammeln, ein Schlagzeug groovt sich ein, „We are HOT WATER MUSIC – we salute you!" und dann „A Flight And A Crash", „Remedy", „Wayfarer", "Trusty Chords", "Jack Of All Trades" und "Rooftops". Und danach immer noch über eine Stunde HWM. Muss ich noch irgendwas dazu sagen, warum dieses Live-Album eine Empfehlung geworden ist?

Postmortem – Bloodground Messiah

Postmortem – Bloodground Messiah
    Death Metal

    Label: War Anthem Rec./Soulfood
    VÖ: 23.11.12

    Bewertung:7/10

Vor zwei Jahren erst rutschte mir die letzte Scheibe der Berliner Böller-Knaben durch den CD-Player, da haben die Burschen schon wieder nachgeladen. Die fleißigen Lieschen lieben eben ihren thrashigen Death Metal, den sie mit Hingabe auf ihre neue Platte gepresst haben.

Helloween - Straight Out Of Hell Tipp

Helloween - Straight Out Of Hell
    Melodic/Power Metal

    Label: Sony
    VÖ: 18.01.2012

    Bewertung:9/10

Ach, wie schön, wenn ein Jahr musikalisch so gut anfängt! Spätestens mit "Keeper Of The Seven Keys – The Legacy" haben sich HELLOWEEN ja wieder bekrabbelt, "Gambling With The Devil" war sogar die stärkste Scheibe der deutschen Metal-Institution seit den späten Achtzigern. Auch "7 Sinners" war eine gutes Album, konnte im Langzeittest dem direkten Vorgänger aber nicht ganz das Wasser reichen. Mit "Straight Out Of Hell" ist der Bande jetzt erneut ein ganz großartiger Streich gelungen, der nicht nur hohes Tempo, gute Laune, Frische und Dynamik, sondern  auch einen bombastischen und knackigen Sound verspricht.

Continents - Idle Hands

Continents - Idle Hands
    metallischer Hardcore

    Label: Victory
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:8/10

Und wieder eine neue Band auf Victory. Und auch wenn CONTINENTS ein gut beackertes Feld bestellen, machen sie sofort sehr positiv auf sich aufmerksam. Denn genau wie die ARCHITECTS stammen sie ebenfalls von dieser großen Insel nördlich von uns und verstehen ihr Handwerk!

Alive At Last - s.t.

Alive At Last - s.t.
    Emo / Screamo / Poppunk

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 18.01.13

    Bewertung:6/10

Mitte 2009 lag die erste EP von ALIVE AT LAST in meinem Player und konnte mich nur mäßig begeistern. Jetzt sind sie mit ihrem ersten Full Length zurück und hauen mich zwar immer noch nicht vom Hocker, zeigen aber eine deutliche Steigerung.

2 Wolves - Men Of Honour

2 Wolves - Men Of Honour
    Gothic Rock / Doom Metal

    Label: Inverse Records 2012
    VÖ: 16.11.2012

    Bewertung:6/10

2 WOLVES aus Finnland liefern mit „Men Of Honour" zwar nicht ihr Debüt ab, aber für mich ist die Truppe Neuland. Der Stil der Finnen ist nicht eindeutig einzuordnen, Industrial Rock ist das auf jeden Fall nicht und auch kein Melodic Death. „Men Of Honour" liefert irgendwas zwischen Gothic Metal und Doom ab, eine interessante Mischung mit einer breiten Palette an Vocals, allesamt dargeboten von Sänger Ilkka Valkonen.


Obscurity - Obscurity

Obscurity - Obscurity
    Death Metal

    Label: Trollzorn Records
    VÖ: 19.12.2012

    Bewertung:6/10


"Obscurity" ist das sechste Album der gleichnamigen Band und allein die Namensgebung dieses melodischen Meisterwerks zeigt, dass die Band selbst mehr als nur überzeugt von ihrem neuen Album ist. OBSCURITY hatten schon immer einen sehr eigenen Stil, der sich aus Black, Viking und Death Metal zusammensetzt, kurzum von OBSCURITY einfach "Battle Metal" genannt.

The Driftwood Fairytales - Phantoms

The Driftwood Fairytales - Phantoms
    Folk / Rock / Pop / Punk

    Label: Fond Of LIfe
    VÖ: 15.10.12

    Bewertung:6/10

Mit „Phantoms" ist den Berlinern von den DRIFTWOOD FAIRYTALES etwas gelungen, was andere Bands so vergeblich immer und immer wider versuchen: sie haben sich entwickelt und sie haben eine Stück Musik geschrieben, dass man nicht sofort einordnen und bewerten kann und welches auf jeden Fall Reaktionen hervorrufen wird. Zum Guten und zum Schlechten! So habe ich beim ersten Auflegen des zweiten Albums der Berliner direkt innehalten müssen: Wow! Die ersten Songs versprechen Großartiges und berühren mich direkt und ohne Umschweife – und dann fängt das Album meiner Meinung nach leider an, nachzulassen und die Geschichte dreht sich.

Nightfall - Cassiopeia

Nightfall - Cassiopeia
    Melodic Death Metal

    Label: Metal Blade Records
    VÖ: 18.01.2013

    Bewertung:7/10

NIGHTFALL kannte ich vor der aktuellen Platte „Cassiopeia" nicht, wie konnte ich das bitte seit 1991 verpassen? Von Durchlauf zu Durchlauf bin ich immer mehr begeistert von dem Sound der Griechen. NIGHTFALL haben einiges auf dem Kasten und zeigen schon mit dem Opener „Patheon", wo ihre Stärken liegen. Messerscharfe und weit ausholende Riffs, gepaart mit einer grabestiefen Stimme und als Kontrast gibt es mystische und sehr erhabene, dichte Klangteppiche. Noch dazu herrscht im ersten Stück extreme Abwechslung, trotzdem wird immer ordentlich auf die Tube gedrückt. "Elegante Härte" bringt es ganz gut auf den Punkt.

Terrorama - Genocide

Terrorama - Genocide
    Thrash/Black Metal

    Label: To The Death Rec.
    VÖ: 29.11.12

    Bewertung:5/10

Anders soll es sein. Tiefschürfend schaut man in die dunkle menschliche Seele. So heißt es in den Infos zum neuen und dritten Output der Schwedischen Extrem-Metaller von TERRORAMA.
Anders ist es thematisch kaum, da die Beschäftigung mit älteren Menschheitsverbrechen absolut nichts Neues in dieser Szene ist. Warum die Lyrics sich von anderen Bands so ungewöhnlich abheben sollen, ist mir beim Überfliegen nicht klar geworden. Klangtechnisch ist „Genocide" vielleicht wirklich ein bisschen anders, als einige Thrash-Kapellen sich anhören.

Koldbrann - Totalt Sjelelig Bankerott 7"

Koldbrann - Totalt Sjelelig Bankerott 7"
    Black metal mit etwas Punk-Rotz

    Label: Season Of Mist
    VÖ: 16.11.12

    Bewertung:6/10

Wie bereits an mehreren Stellen erwähnt, ist das schöne am Burnyourears-Alltag das Auseinandersetzen mit Musik, die sonst nie den Weg in meinen Player gefunden hätte. Auch KOLDBRANN aus Norwegen fallen in diese Kategorie. Zwar sind es nur zwei Songs, aber immerhin höre ich jetzt mal wieder ein wenig Black Metal.

Forever Young Viktoria - The Hardest Part Of Ending Is Starting Again

Forever Young Viktoria - The Hardest Part Of Ending Is Starting Again
    Posthardcore / Screamo / Hardcore

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 01.01.12

    Bewertung:7/10

FOREVER YOUNG VIKTORIA wurden mir von den großartigen ERIC PONTI empfohlen und man kann nach ein paar Sekunden auch direkt sagen, warum: auch FYV machen sich über den Hardcore her und zaubern ihre eigene abgefahrene Version daraus. Sei es durch Chaos, Lärm oder diese fiese Stimme.

Time Mage - Black Invocation

Time Mage - Black Invocation
    experimentierfreudiger Rock

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 2012

    Bewertung:6/10

Wenn ein Promozettel mit den Worten „... schaut mal, ob ihr bekloppte Leute in der Redaktion habt und drückt ihnen die CD in die Hand ..." endet, dann ist das in erster Linie ein cleverer Schachzug. Wenn du dann die CD kriegst, fängst du an, dir Gedanken zu machen. Eigentlich zitiere ich ungern aus Promozetteln und mache mir lieber selbst meine Gedanken. Aber was TIME MAGE aus Viernheim über ihre Musik schreiben, ist so  treffend, dass ich es teilweise zitieren muss.

Brothers In Arms - Invictus

Brothers In Arms - Invictus
    leicht metallischer New York Hardcore

    Label: Swell Creek
    VÖ: 07.12.12

    Bewertung:6/10

Ha, diese Platte macht Spaß! Man kann sie lieben oder hassen. Ich kriege beides nicht wirklich hin und lasse mich deswegen einfach nur wunderbar unterhalten. Und dafür ist „Invictus" verdammte Scheiße noch mal (ich passe meinen Wortschatz etwas der Platte an!) sehr gut geeignet.

WakeUpCall - Batteries Are Not Included

WakeUpCall - Batteries Are Not Included
    Rock

    Label: HitBitRecords
    VÖ: 30.11.2012

    Bewertung:4/10

WAKEUPCALL klingt für mich energetisch und kraftvoll. Die aktuelle Scheibe „Batteries Are Not Included" klingt auch durchaus dynamisch und die vier Bandmitglieder machen, trotz der 100 Auftritte in zwei Jahren, auch einen munteren Eindruck.

V.A. - Punk Goes Pop 5

V.A. - Punk Goes Pop 5
    Screamo / Emo / Metalcore-Bands covern Popmusik

    Label: Fearless
    VÖ: 06.11.12

    Bewertung:6/10

Warum die Reihe eigentlich noch „Punk Goes Pop" heißt, ist mir ein wenig unklar. Sicherlich waren auf früheren Runden des Fearlesss Records-Samplers auch wirkliche Punkbands vertreten, aber mittlerweile sind es ausnahmslos eigentlich Scream / Emo / Metalcore-Bands. Aber egal, denn das Prinzip ist ja das gleiche geblieben: moderne Gitarrenbands der gerne etwas härteren Art covern die Stücke, die einem das ganze Jahr über im Radio das Leben schwer gemacht haben.

Hellstorm – Into The Mouth Of The Dead Reign

Hellstorm – Into The Mouth Of The Dead Reign
    Old School Thrash Metal

    Label: Punishment 18/TWS
    VÖ: 23.11.12

    Bewertung:6/10

Seit geschlagenen siebzehn Jahren rumpelt es im italienischen Untergrund um die Truppe HELLSTORM, welche die zwei Jungs Hypnos und Ares gegründet haben. Auf diese lange Zeit gesehen gab es eine nicht übermäßige Anzahl an Umbesetzungen, doch die kreativen Schübe, die neues Material an die Öffentlichkeit schubsten, waren selten gestreut. Somit ist vor neun Jahren nach einer Demo-Scheibe das einzig erwähnenswerte Album erschienen und nach einer EP in der Zwischenzeit ist „Into The Mouth..." nun der zweite Output.
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