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  • Black Metal
  • Oranssi Pazuzu – Värähtelijä
Geschrieben von Manuel Samstag, 27 Februar 2016 20:03

Oranssi Pazuzu – Värähtelijä Tipp

Review, Black Metal

Oranssi Pazuzu – Värähtelijä
    Psychedelic Black Metal

    Label: Svart Records/20 Buck Spin
    VÖ: 26.02.16
    Bewertung: 8/10
    Homepage

Bei einem Online-Übersetzer-Dienst wird mir verraten, dass der Album-Titel der Finnen „Der Vibrator“ heißen soll. Da sich die Psychedelic-Metaller allerdings in ihrer Musik mehr mit kosmischen Themen als der Sexualität beschäftigen, passt die ebenfalls mögliche Übersetzung als „Schwingungserzeuger“ wohl besser. Obwohl man bestimmt auch Sexualität mit dem Kosmos in Verbindung bringen könnte. Auf dem vierten Album sind die Ausschläge der Schwingungen jedenfalls relativ hoch.

Mystische Gitarrentöne, dunkles Trommeln, hypnotische Wiederholungen – der Sound steigert sich ekstatisch. Derbes Krächzen verstärkt das Flair schwarzer Ungemütlichkeit deutlich. Üble Saitenverzerrung und schräge Orgelklänge vervollständigen das Bild, das bunt-schwarz und schief an der Wand hängt.
Auch wenn die Songtitel durchaus interessant sind („Sättigung“, „Geschenk“ etc.), haben die Lyrics manchmal nur eine Randbedeutung, da sie nicht flächendeckend eingesetzt werden und einige Zeit instrumental bleibt.

Nach einem aufwühlenden Opener kommt man in „Lahja“ in melancholische Stimmung, die wiederum in eine psychedelische Richtung abdriftet und kurz vor dem Kollaps in den Titeltrack mündet. Weltraumgefühle kommen auf, ruhige Motive wiederholen sich, als ob sich das Raumschiff zum Walzer dreht, wie es in „2001 – Odyssee im Weltraum“ geschieht. Dramatischer Gesang zerrt an den Nerven, eingerahmt von elegischen Soundlandschaften.

Um die Spannung aufrecht zu erhalten, wird das Tempo angezogen, der Gesang wird verstärkt, tänzerische Rhythmen bringen neuen Groove in die abgefahrene Tönemixtur. Harter Düsterrock im Siebzehn-Minüter „Vasemman Käden Hierarkia“ bringt verfolgbare Strukturen mit sich, während mit diversen Klängen experimentiert wird. Muse muss man mitbringen, wenn man diesen klanglichen Kurvenfahrten folgen will – doch es lohnt sich.

Ob es der unendliche Kosmos ist oder nur ein banaler Nadelbaum (so heißt der vorletzte Track), bei dem neuen siebzig Minuten langen Werk der Finnen wird man überall einer Klangvielfalt ausgesetzt, die nicht jeder erträgt. Entweder man macht einen Bogen um diese verrückten Nordmänner, oder man traut sich diese Reise zu und lässt sich darauf ein.
Irgendwo angesiedelt zwischen den Alien-Metallern von ANGST SKVADRON, finnischem Death-Doom wie KUOLEMANLAAKSO oder PINK FLOYD auf LSD haben ORANSSI PAZUZU ein verstörendes Werk erschaffen, das kaum kosmisch-musikalische Grenzen kennt.

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