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  • Black Metal
  • Enslaved - Vertebrae
Geschrieben von dirk-bengt Sonntag, 14 September 2008 19:01

Enslaved - Vertebrae

Review, Black Metal


Stil (Spielzeit): Progressive Death Rock (?) (49:01)
Label/Vertrieb (VÖ): Indie Recordings/Soulfood (26.09.08)
Bewertung: 7,5 / 10
Link: http://www.enslaved.no
http://www.myspace.com/enslaved

ENSLAVED haben Rückgrat. Gleich mehrfach haben sie sich während der 17 Jahre, in denen sie die Szene bereichern, neu erfunden, ohne dass auch nur ansatzweise der Verdacht hätte aufkommen können, es ginge hierbei um Trendhopping oder Beutelschneiderei. Ihr Zeug war stets zu eigenständig und -- neben den Trends, um massenkompatibel sein zu können. (Dass ihnen in Norwegen Grammys für „Isa“ und „Ruun“ aufgedrängt wurden, konnten sie dann aber doch nicht verhindern)

An obigen Tatsachen ändert auch „Vertebrae“ mal so was von nix. Im Gegenteil, einerseits markiert das neue Werk den größten Wandel bisher -- das alte Viking / Black Metal Schlachtfeld wird nur noch nachlässig beackert -- und eben gerade weil es mit vielen, vielen ruhigen Phasen ausgerüstet ist, ist „Vertebrae“ das vielleicht extremste Album der bisherigen Enslaved-Geschichte geworden. Gegenüber „Ruun“ wurde jedenfalls nochmals mächtig an der psychedelischen Schraube gedreht. Und wer die Band nur aus den Tagen von „Vikingligr Veldi“ oder „Frost“ kennt und schätzt, sollte unbedingt vorher reinhören.
Alten Fans könnte der stetige Wandel spätestens jetzt schwer zu schaffen machen. Es sei denn, sie sind zugleich Fans von OPETH, KATATONIA etc. Der häufige Vortrag des Klargesangs von H. Larsen, der dabei sehr an Åkerfeldts Affinität für PINK FLOYD erinnert, und auch die leicht melancholisch chillenden Einsätze weisen doch sehr in Richtung Stockholm. Es gibt sicher schlechtere Ideen… Allerdings überziehen ENSLAVED die Kontraste doch häufig zu sehr… Nicht, dass Grutle Kjellson gar nicht mehr zu hören ist, aber...

Wo bei OPETH die psychedelischen und Death Doom Parts sich zu zwar sehr vielschichtigen, aber homogenen Atmosphären zusammenschließen, wirken Stücke wie „Clouds“ oder „To the Coast“ (um nur die ersten beiden zu nennen) doch etwas arg konstruiert.

Das könnte natürlich eine Frage subjektiver Hörgewohnheiten sein. Sprich, ich bin schlicht überfordert. Objektiv muss man jedenfalls konstatieren, dass hier in rauen Mengen feine und gern auch mal überraschende Ideen in komplexen, dabei wiedererkennbaren Strukturen verwurstet sind. Das ist mal klasse. Und man hört heraus, wie viel Arbeit und Herzblut in dem Album steckt. Von der Potenz her ganz großes Kino; aber auch nach geschätzten 20 Durchläufen und viel gutem Willen meinerseits wollen die recht zerstückelten Stücke nicht zünden. Da nützt auch kein noch so schönes Solo (aus der ganz klassischen Ecke) wie in „Ground“ oder so manch geiles Riff, Lead oder diese coolen TOOL-artigen Läufe in „Center“:

Es machen sich einfach Längen bemerkbar und psychedelischer Gesang auf einem heruntergestimmten SLAYER-Riff oder gar einem Blast-Gemetzel macht auch aus etwas unspektakuläreren, aber gradlinigeren Stücken wie „New Dawn“ etwas letztlich Künstliches, auch wenn es wohl eher Kunst sein soll. Mit „Vertebrae“ ist es fast wie mit späteren KATATONIA oder eben PINK FLOYD: ich kann erkennen, dass wohl sehr gute Musik ist, aber hören muss ich sie nicht unbedingt. --- Solange „Orchid“ meine Lieblingsscheibe von OPETH bleibt, solange werde ich sicher nicht reif sein für „Vertebrae“.

Rein subjektiv maximal 5 Punkte; Ideen und das technische Können haben ENSLAVED wohl für das Doppelte, aber da müssten sie sich schon etwas beschränken, um stimmigere Stimmungen zu schaffen. Die Note ist mal wieder Mischkalkulation. Für Freunde der genannten Bands oder auch PORCUPINE TREE dürfte auch „Vertebrae" vermutlich ziemlich interessant sein.

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