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  • Death Metal
  • Amorphis - Circle
Geschrieben von Alexander Dienstag, 30 April 2013 19:44

Amorphis - Circle

Review, Death Metal

Amorphis - Circle
    Melodic Death Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 19.04.2013
    Bewertung: 7/10
    Facebook

AMORPHIS mussten mit ihrem letzten Album „The Beginning Of Times" eine Menge Kritik wegstecken, fehlende Härte und keinerlei Weiterentwicklung wurde ihnen vorgeworfen. Offensichtlich sahen AMORPHIS dies ähnlich, denn das neue Album „Circle" wartet mit der ein oder anderen Überraschung auf.

Eingefleischten AMORPHIS-Fans sollte recht schnell auffallen, dass die Kalevala-Lyric komplett weggefallen ist – ein großer Schritt in Sachen Veränderung. Doch nicht nur lyrisch distanzieren sich AMORPHIS stark von ihren letzten Alben, auch stilistisch lassen sich Neuerungen erkennen. Der Opener „Shades Of Gray" zeigt sofort, dass sie wieder deutlich mehr Härte in ihre Songs bringen wollen, Sänger Tomi Joutsen steigt hier sofort mit Growls in den Song ein und wechselt erst im Refrain zur AMORPHIS typischen Gesangsart zurück, melodisch und kraftvoll. Auch die Double-Bass trägt erheblich dazu bei, dass AMORPHIS mit diesem Song wieder deutlich härter klingen. Das zurückerlangte Brett darf man nicht zuletzt auch der konstruktiven Hilfe von Peter Tägtgren zuschreiben, der neben dem neuen HYPOCRISY Album auch noch „Circle" produzierte.

Aber nicht nur die Gesangsparts sind härter als zuvor, auch die Abmischung weist deutliche Neuerungen auf. Die Gitarren dominieren stärker als jemals zuvor, das Keyboard ist deutlich leiser und in einigen Passagen kaum noch zu hören, auch das Schlagzeug rückt an einigen Stellen eher in den Hintergrund. Laute und kraftvolle Gitarren sind ja schön und gut, doch sollten diese nicht so laut sein, dass sie alle anderen Instrumente beinahe übertönen. Doch dies ist nur ein kleiner Makel.

Den größten Unterschied zu den letzten Alben höre ich bei „Nightbird's Song", welcher ein wenig an Black Metal erinnert, zumindest durch die hier eher krächzende Stimme. Trotz der Entwicklung finden sich auch Stücke auf dem Album, die einem durchaus bekannt vorkommen. So beginnt „Into The Abyss" mit einem von AMORPHIS schon fast zum Klischee ausgereizten Piano-Intro, welches dann von den Gitarren übernommen wird, und auch gesanglich ist dieser Song, wie viele andere auch, eher an die alten Lieder angelehnt und recht austauschbar. Was das musikalische Können der Finnen angeht, waren sie schon immer auf einem sehr hohem Niveau und auch an diesem Album kann man nichts an ihren Fähigkeiten bemängeln.

Auch wenn AMORPHIS auf dieser Scheibe viel Neues einbringen konnten, was durchaus begrüßenswert ist, so fehlt leider noch der Punkt, der "Circle" zu etwas Besonderem macht. Hier und da haben sie sich zu Experimenten verleiten lassen, so wie im letzten Song „A New Day", welcher mit einem Saxophon ausklingt. Dabei bleiben viele Songs – wie „Into The Abyss", „Mission" oder „Enchanted By The Moon" – absolut austauschbar und weisen, mal abgesehen von den teils viel zu lauten Gitarren, kaum eine Veränderung auf.

Letztlich bleibt zu „Circle" zu sagen, dass die Finnen endlich mal versucht haben, sich von ihren alten Vorgaben zu lösen, um etwas Neues zu schaffen – was teilweise geklappt hat. Hier und da fehlt noch ein wenig mehr Mut zum Experimentieren (und eine bessere Abmischung, sodass man nicht nur die Gitarren hört), um zu alter Größe zurückzukehren.
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