God Among Insects - World Wide Death

Review

Schacht auf, CD rein, Lautstärke hochdrehen, in der Küche etwas zu essen machen. - Messer fallenlassen, zum Player flitzen, Lautstärke runterdrehen, hinsetzen. What the f*** is dat denn? God Among Insects sind das Hackebeil in Nachbars Ohren, ein bis ins bodenlose tief-rumpelndes Auftrumpfen altgedienten Death-Metals, der in Form des Debüts „World Wide Death" (Threeman Recordings) knietiefe inwändige Kerben in eines jeden Headbangers Kopf schlägt.

Dass diese Kapelle erst Anfang 2004 gegründet wurde und im Spätsommer desselben Jahres schon mit einer derartig vielseitigen Bolzscheibe die Boxen zerlegt, kommt nicht von ungefähr: Sänger Magus Caligula stammt von Dark Funeral, Gitarrist K Philipson von The Project Hate, Bassist Tomas Elofsson von Sanctification (dort als Gitarrist in Lohn und Brot) und das Tier am Schlagzeug wurde bei Vomitory eingefangen. Also vier Jungs, die genau wissen, wie man Moschkellen schwenkt und das Ganze so aufzieht, dass es richtig viel Spaß beim Hören macht.

Mit Tommy Tägtgren wurde die ungeschliffene Mische aus stampfenden Blasts und im Mid- bis Lowtempo marternden Zwischenparts im schwedischen Abyss-Studio in Form gebacken: Das Ergebnis lässt sich nicht anders als „brachial gut" bezeichnen, ein Arsch voll geiler, böser und atmosphärischer Songs.

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