Transport League - Multiple Organ Harvest


Review


Label/Vertrieb: Seamiew Records

Link: http://www.transportleague.com

Oh Gott, was für ein pseudo-böser Albumtitel („Multiple Organ Harvest" - Seamiew Records). Hilfe, was für ein einfallsloses Eingangsriff im Opener „Lobomotico", doch der melodische Mittelteil entschädigt für den mäßigen Start. Und an den merkwürdigen Sound muss man sich auch erstmal gewöhnen, aber wenn man erstmal warm wird, geht das zumindest ganz gut nach vorne. Die Fotos im Booklet erinnern etwas an Mudvayne, aber das Bandfoto auf der Rückseite geht gar nicht. Übel geschminkte Fratzen, lackierte Fingernägel, schwarze Netzhemden. Es scheint ganz so, als wollen die holländischen Jungs von Transport League bei möglichst vielen Leuten ankommen: Den (Nu) Metallern, Gothics und sonstigen gewollt gestörten Menschen. Leider gibt es auch unter den restlichen Tracks nur wenige echte Highlights, so z.B. "Wrapped Dead Inside" und "Safe". 
Ich kann euch die Musik leider schlecht beschreiben, am ehesten fallen mir da als Vergleiche Slipknot oder Mudvayne ein, aber an deren Klasse reichen sie leider nicht heran. Auf „Multiple Organ Harvest" wird man kurz gesagt mit durchschnittlichem Nu Metal unterhalten. So bleibt ein nüchternes Fazit: Nur für New Metal-Fetischsten.

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