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  • Diary Of Dreams - The Anatomy Of Silence
Geschrieben von Katharina Samstag, 03 November 2012 21:51

Diary Of Dreams - The Anatomy Of Silence Tipp

Review, Electro / Industrial

Diary Of Dreams- The Anatomy Of Silence

Stil (Spielzeit): Elektro/Synth Rock, Industrial (43:22)
Label/Vertrieb (VÖ): Accession Records (19.10.12)
Bewertung: 9/10

Diary Of Dreams Official / Facebook
„Endlich!" – so oder so ähnlich mögen wohl viele Ausrufe der Fans geklungen haben, als die Band um Sänger Adrian Hates Anfang 2012 verlauten ließ, dass das neue Projekt ein zur Akustiktour passendes Akustikalbum sein würde. Live gehören Akustikumsetzungen einiger Klassiker bereits zum Repertoire, doch nur mit Schlagzeug, Klavier, Akustikgitarre, Akustikbass, Cello, Kontrabass und Gesang liebevoll neu inszeniert und für die Ewigkeit auf Platte gebannt - das könnte wirklich noch einmal ein Geniestreich werden!

Entsprechend erwartungsvoll war ich also, als die ersten Töne der Anatomie der Stille erklangen. Die 1989 gegründete, vierköpfige Band (live durch Keyboarder Taste bzw. Gastmusiker Torben Wendt ergänzt), gehört mit ihren nun 13 Studioalben zur Speerspitze des deutschen Synth Rocks/Industrials, wobei die Songs sowohl englische als auch deutsche Texte haben.

Schon bei den ersten Takten des Openers „Amok" (Adrian im Duett mit Torben Wendt, der hier auch die Klavierparts spielte) machen sich gleichzeitig Melancholie und Gänsehautfeeling breit. Live schon öfter in der Form gespielt, hat der Song eine unglaubliche emotionale Wucht. Bis zum letzten Ton wird die Dringlichkeit eines Akustikalbums von DIARY OF DREAMS deutlich, kommen doch die Songs in dieser verletzlichen Gestalt noch einmal ganz anders, als live mit den Synthie- und E-Gitarrenparts. Ja, „I Am-oK".

Mit „O´ Brother Sleep", Titeltrack der Single von 2001, geht der Streifzug durch die Bandgeschichte weiter. Der Song, der vor allem durch seinen kraftvollen Refrain besticht, zeigt die verschiedenen Facetten von Adrians Stimme. Ab hier sind übrigens alle Pianoparts des Albums von Live Keyboarder Taste eingespielt, der auf der kommenden Tour leider zunächst krankheitsbedingt ausfallen muss und vorübergehend von Torben Wendt vertreten wird.

Noch eine Nuance trauriger wird es bei „Butterfly: Dance!" (Album: One Of 18 Angels, Jahr 2000), wobei hier das Piano weniger dominant als bei den vorhergehenden Songs ist und der Akustikgitarre mehr Raum lässt. Besonders zu erwähnen sind die jeweiligen Breaks vor dem Refrain, lange Pausen zwischen einzelnen Tönen, nur mit leise gespieltem Becken im Hintergrund, wenn Adrian fragt: „Hello? ... are you listening to me?".

Mit „Giftraum" und „Rumours About Angels" bietet die Platte für mich echte Highlights, obwohl die Songauswahl für dieses Album tatsächlich schwierig gewesen sein dürfte.
„Giftraum", ein Song, der meiner Meinung nach live absolut der Hammer sein wird, ist herrlich direkt und unverblümt. Deutlich auch hier der krasse Gegensatz zum sonst gewohnten Elektrosound und doch steht dieser Song auf seine Art ebenbürtig neben dem „Original" und vermag die düstere Grundstimmung sehr gut wiederzugeben.

Ganz anders „Rumours About Angels", bei dem vor allem der brilliante Text im Vordergrund steht, der in einer Art Sprechgesang wiedergegeben wird. Im Refrain dann schließlich laut einsetzende Instrumente mit gut akzentuiertem Piano.
Natürlich darf mit „Traumtänzer" auch einer der bekanntesten und wohl meistgespielten Songs nicht fehlen. Ein wenig schief klingen für mich die ersten gesungenen Zeilen, doch schnell ist der Gesang wieder eine schöne Symbiose aus Harmonie, Verletzlichkeit und schön dunkler Stimmfarbe. Das hier etwas lautere Schlagzeug akzentuiert genau richtig und beim wohlbekannten Refrain fühlt man sich mit der Band sehr vertraut.

Alles in allem ist diese auf Platte gepresste Musik mehr als gelungen. Man hört die Liebe und die Arbeit, die in den Songs steckt. Um es mit DIARY OF DREAMS zu sagen: „Denn es ist Zeit, für eine neue Melodie, für eine neue Phantasie, für eine neue Harmonie". Perfekt geeignet für Fans, die hier auch einmal eine andere Facette der Band kennen lernen möchten, aber auch gerade wegen des Streifzugs durch die Bandgeschichte bei der Songauswahl gut geeignet, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
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