Vidna Obmana - Legacy

Review

Label/Vertrieb: Relapse

Sicher, ich bin kein Experte auf dem Ambient / Electronica Sektor, Vidna Obmana kenn ich erst recht nicht. Zum Chillen, Lesen oder Einschlafen sind aber auch bei mir Massive Attack, DJ Krush oder Aphex Twin hin und wieder gern gesehene Gäste im CD-Player. Vidna Obmana, der Mann, von der die Platteninfo behauptet, er sei einer der profiliertesten und angesehensten Künstler im Ambient-Genre, baut auf „Legacy“ (Relapse) mit überlangen Songs eine geisterhaft-düstere Stimmung auf. Getragen von minimalistischen Beats und sphärischen Synthie-Waves lädt diese wortlose Musik (abgesehen vom Intro) zum Eintauchen in eine klaustrophobische Welt ein. Mir persönlich fehlt teilweise die Spannung, Wärme und Aussage, um die Reise mitzumachen. Zu Monoton, zu ungemütlich sind mir die acht Tracks auf dem dritten Album von Vidna Obmana. Da hilft es auch nichts, dass mit Steve Van Till (Neurosis) und Porcupine Tree’s Steve Wilsons zwei von mir hoch respektierte Sänger Ideen zu diesem Werk beigesteuert haben. Abgesehen davon, hört man das auch nicht so wirklich raus. Ich bleib bei Aphex Twin und seinen „Ambient Works“.