Cruel Hand - Lock & Key



Stil (Spielzeit): Oldschool Hardcore (21:03)
Label/Vertrieb (VÖ): Bridge 9 / Soulfood (30.07.2011)
Bewertung: 7,5/ 10
Link: MySpace


Nach dem das letzte Album „Prying Eyes“ mir ganz und gar nicht gefiel, ging ich diesmal mit Vorsicht und wenig Erwartungen an das dritte Album der Oldschool Hardcoreband aus dem amerikanischen Bundesstaat Maine heran.  Doch von Beginn an macht sich Überrraschung breit, denn „Lock& Key“ kann einiges und poltert sofort brachial und unglaublich wütend los. Groovig und sehr kraftvoll kommt das Album daher und macht überhaupt keine Gefangenen.

Von Anfang an fällt hier die enorme Leidenschaft auf, mit CRUEL HAND ihr drittes Album betreiben. Die Rhythmuswechsel, die immer wieder vorkommen, sind eines der deutlichsten Stilmittel, um diesem Oldschool-Monster sowohl Abwechslung, als auch Power zu verpassen. Die Rhytmusfraktion treibt dabei die Musik so derart an, dass es eine wahre Freude ist. Was Bridge 9 auch anfasst, es passt, vielleicht mit Ausnahme des letzten CRUEL HAND Albums. Die Gangshouts kommen immer passend und geben „Lock & Key“ den letzten Schliff. Dieses Album ist Spielfreude pur und lässt den Vorgänger vergessen. CRUEL HAND aus Portland machen 2010 also alles richtig und müssen sich nun hinter Bands wie MADBALL, AGNOSTIC FRONT oder RUINER nicht mehr verstecken.