The Ghost Inside - Get What You Give Tipp

the ghost inside - getwhatyougive

Stil (Spielzeit): Hardcore (37:14)
Label/Vertrieb (VÖ): Epitaph / Indigo (15.06.12)
Bewertung: 9 / 10

The Ghost Inside

Es hat eine Weile gedauert, bis sich THE GHOST INSIDE auch bei uns einen Namen gemacht haben. Erst mit mit dem zweiten Album "Returners" vor gut eineinhalb Jahren war es soweit. Den Rest erledigten die folgenden unzähligen Konzerte der kalifornischen Hardcore-Band. Nun ist THE GHOST INSIDE mit „Get What You Give“ zurück. Die elf Dampframmen auf diesem Album fressen sich sofort in die Gehörgänge, und auch wenn die Produktion an einigen Stellen deutliche Epitaph-Glattheit aufweist, ist „Get What You Give“ ein verdammt starkes Album geworden.

Persönlicher war die Band um Sänger Vigil bis jetzt noch nie, widmete er das Album schließlich seinem jüngst verstorbenen Bruder. Ansonsten gibt es keine Kompromisse. THE GHOST INSIDE moshen sich mit einigen derben Metalanleihen durch knapp 30 Minuten wüsten Hardcore. Mal sind die Songs schnell und knüppeln vor sich hin, haben hier und dort melodiöse Parts, dann sind sie wieder eher bolliger und grooviger und weisen Elemente des Beatdowns auf. Den Kaliforniern gelingt es einfach, sämtliche Momente des modernen Hardcores zu vereinen und so klingen sie wie eine Mischung aus A DAY TO REMEMBER, STICK TO YOUR GUNS und DEEZ NUTS und haben nur die guten Momente im Gepäck.

„Face Value“ mit Andrew Neufeld von COMEBACK KID „Engine 45“, "Outlive", das melodische "Dark Horse" und der Opener "This Is What I Know About Sacrifice" sind nur einige überragende Songs dieses Albums, wobei der Rest in nichts nachsteht.