Bashdown - A New Set Of Problems

Bashdown - A New Set Of Problems

Coverartwork und Albumtitel rufen MADBALL, die Fotos mit weißen Kniestrümpfen und Skateboards erinnern an SUICIDAL TENDENCIES – mal sehen, wohin die Reise auf BASHDOWNs Albumdebüt „A New Set Of Problems“ geht.

Okay, SUICIDAL TENDENCIES vergessen wir mal schnell wieder: Der Sound der Hannoveraner Band ist roh, schlicht und auf die Fresse. Hier ist nichts mit feinen Melodien, Funk und Saitengehexe. Hier gibt’s Groove, Breakdowns, Gangshouts und rhythmisch gebellte Stiernacken-Vocals. MADBALL, DEATH BEFORE DISHONOUR und ähnliche Haudraufe stehen Pate für den Sound.

"A New Set Of Problems": Elf Songs ohne Hänger

Und damit ist auch alles gesagt – „A New Set Of Problems“ hat keine zweite Ebene, nichts zwischen den Zeilen stehen. BASHDOWN machen ihre Sache gut und haben elf Songs ohne Hänger veröffentlicht. Ein bisschen mehr Dynamik hätte dem Album sicher gut getan, das konsequent im Midtempo bleibt und auf die (ebenfalls genretypische) schnellere Nummer verzichtet. Auch die beiden Gitarren nutzen nicht die Gelegenheit, mehr Tiefgang in die Songs zu bringen, sondern spielen über weite Strecken das gleiche.

Den beinharten Groove haben BASHDOWN drauf

Es gibt also noch Luft nach oben, doch das Wichtigste haben BASHDOWN drauf: den beinharten Hardcore-Groove, der die Jungs in den Wifebeatern sicher reihenweise in den Pit holt. Wer auf Oldschool-Geballer ohne jeden Zeitgeist-Kram steht, hört hier mal rein.