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  • Grave Digger - Ballads Of A Hangman
Geschrieben von Dirk Freitag, 23 Januar 2009 11:45

Grave Digger - Ballads Of A Hangman Tipp

Review, Heavy Metal


grave_digger_-_ballads_of_a_hangman

Stil (Spielzeit): Metal (41:38)
Label/Vertrieb (V.Ö.): Napalm Records / SPV (09.01.09)
Bewertung: 9/10
Link: http://www.grave-digger-clan.com
Nachdem sich GRAVE DIGGER in den letzten Jahren immer auf Konzeptalben einließen, haben sie sich dieses Mal den Luxus gegönnt, ihre Songs ohne roten Faden oder Storyline zu schreiben. Und das war definitiv die richtige Entscheidung, denn „Ballads Of A Hangman" klingt frisch und rotzig wie lange nicht mehr. Auch die Tatsache, mit Thilo Herrmann einen zweiten Gitarristen in die Band zu holen, hat sich wirklich bezahlt gemacht, auch wenn Manni Schmidt in der Vergangenheit durchaus alleine in der Lage war, der Band einen fetten Gitarrensound zu verpassen, klingt der Sound der Sechsaiten-Fraktion auf „Ballads Of A Hangman" druckvoller und satter wie lange nicht mehr. Auch die Soli kommen viel filigraner und durchdachter rüber, ohne dabei aber weniger brachial zu klingen.
Auch die Stimme von Mastermind Chris Boltendahl scheint sich einer Frischzellenkur unterzogen zu haben, den er röhrt sich besser denn je und vor allem tiefer den je durch die zwölf Tracks (inkl. des Bonustracks „Jailbreak") der Scheibe.

Das Intro „The Gallows Pole" geht nahtlos in den starken Opener und Titeltrack „Ballad Of A Hangman" über, und ich könnte jetzt schon wetten, dass das „Hangman" im Refrain auf jedem Konzert von der ganzen Menge mitgegrölt wird. „Hell Of Disillusion" beginnt dagegen fast zahm und schleppend, donnert aber nach dem Intro gewohnt mächtig aus den Boxen, und wird gefolgt von „Sorrow Of The Dead", dem schnellsten Song des Albums, der mit seinen Doublebass-Attacken, dem melodischen Refrain und dem genialen Gitarrensolo ganz bestimmt viele Matten zum kreisen bringen wird.
Ganz leicht nehmen sie bei „Grave To The Addicted" den Fuß vom Gas, anscheinend um damit den nächsten Song einzuleiten. „Lonely The Innocence Dies", eine unglaubliche Powerballade die Chris zusammen mit der BENEDICTUM Sängerin Veronica Freeman singt, deren röhrende Stimme perfekt mit dem Organ des GRAVE DIGGER Frontman harmoniert.


„Into The War" ist dann wieder die typische GRAVE DIGGER Granate mit allen Zutaten die eine treibender Metal Song braucht.
Basslastiger, und damit an Zeiten erinnernd, als die Band noch mit einem Gitarristen operierte, knallt danach „The Shadow Of Your Soul" aus der Anlage, bevor das von einer Flamenco Gitarre eingeleitete, schnelle „Funeral For A Fallen Angel" mit einem sehr eingängigen Refrain zum mitsingen animiert.
„Stromrider" erinnert mich dann ganz besonders an die guten Achtziger, als Metal noch Metal war, und er keine Konkurrenz von anderen Musikstilen zu befürchten hatte. „Pray" zeigt danach genau das Gegenteil, denn moderner kann Heavy Metal heutzutage kaum klingen. Kraftvoll, brachial, wuchtig, melodiös, fett, mitten ins Gesicht sind Begriffe, die mir in dem Zusammenhang einfallen.
Das als Bonustrack dann auch noch „Jailbreak" von THIN LIZZY gecovert wird, und das noch nicht einmal schlecht, und in diesen Fällen bin ich als bestimmt der schärfste Kritiker, lässt mich vor Freude fast auf die Knie fallen. Schon wieder hat eine Band, die mich eigentlich mein ganzes Leben begleitet hat gezeigt, dass sie es immer noch schaffen, mich zu begeistern.

Fazit: GRAVE DIGGER toppen sich selbst. Auch wenn das Album ganz klar alle Trademarks der Teutonen-Metaller beinhaltet, klingt es frischer und metallischer als die meisten Veröffentlichungen jüngere Kapellen, und vor allem auch als ihre eigenen letzten, mit Sicherheit nicht schwachen Alben. Chris Boltendahl & Co. haben mit „Ballads Of A Hangman" ganz deutlich gezeigt, wo im Metal der Hammer hängt, und dass sie das Feld niemals kampflos räumen werden. Pflichtkauf, und das nicht nur für oldschool Kuttenträger!
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