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  • Heavy Metal
  • Blind Guardian - Live Beyond The Spheres
Geschrieben von Chrischi Freitag, 07 Juli 2017 13:01

Blind Guardian - Live Beyond The Spheres Tipp

Review, Heavy Metal

Blind Guardian - Live Beyond The Spheres
    Heavy/Power Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 07.07.2017
    Bewertung: 8/10
    BLIND GUARDIAN im Web

Das lang erwartete Orchester-Album, dessen Ursprünge auf die Entstehung von "Nightfall In Middle-Earth" zurückreichen, soll 2018 endlich auf den Markt kommen. Vorher kredenzen uns BLIND GUARDIAN mit "Live Beyond The Spheres" ihr drittes offizielles Live-Album, das auf opulenten 3 CDs bzw. 4 LPs mit mehr als zweieinhalb Stunden Spielzeit einiges fürs Geld verspricht.

BLIND GUARDIAN stecken viel Herzblut in ihre dritte Live-CD

Seit dem letzten Live-Release "Live“ (2003) haben die Krefelder drei weitere Studioalben veröffentlicht, mit Frederik Ehmke (Drums seit 2005) und Barend Courbois (Bass seit 2011) sind außerdem zwei "neue" Mitglieder Teil der Band. Mitgeschnitten wurde "Live Beyond The Spheres" an mehr als zehn verschiedenen Abenden auf der Europa-Tour zu "Beyond The Red Mirror" 2015. Aus vielen verschiedenen Versionen haben BLIND GUARDIAN schließlich die besten Aufnahmen von 21 Songs herausgepickt. Angesichts von zig Stunden Material, durch das sich das Quartett hören musste, eine absolute Mammutaufgabe und zugleich der beste Beweis von extrem viel Herzblut, das die Band in den Zusammenschnitt gesteckt hat.

Die Songauswahl ist durchweg gelungen: Alle Darbietungen glänzen durch Spielfreude, enthusiastische Fan-Reaktionen und eine bestechende Band-Performance. Bei einigen Songs war ich ehrlich gesagt überrascht, dass Hansi Kürsch die hohen Töne doch noch so präzise trifft - generell bewegt er ja schon seit längerem in eher mittleren Tonlagen und klammert allzu hohe Ausflüge aus. Im Interview mit dem Label sagte der Sänger übrigens, dass die ganz besonderen Momente eingefangen werden sollte - selbst, wenn doch mal ein kleiner Spielfehler vorkam.

Ausgewogene Setlist trotz Dopplungen

Neben vielen engagiert dargebotenen Klassikern wie dem treibenden „Banish From Sanctuary", dem entfesselt vorgetragenen "Imaginations From The Other Side", den Hymnen "Mirror Mirror“, "Valhalla" und "Into The Storm" oder den seelenstreichelnden Balladen "A Past And Future Secret" und "The Bard's Song (In The Forest)" entzückt "Live Beyond The Spheres" auch mit einigen Songs, die weder auf „Live“ noch auf „Tokyo Tales“ zu finden sind. Dazu zählen  die Nummern der letzten drei Alben ("The Ninth Wave", "Prophecies", "Twilight Of The Gods“, "Sacred Worlds“, „Wheel Of Time“, "Fly“), das meisterhafte Epos "And Then There Was Silence", "And The Story Ends" oder die Frühneunziger-Granate "The Last Candle“.

Einige sind zwar teilweise auf der hervorragenden DVD "Imaginations Through The Looking Glass" mit dem Mitschnitt des großartigen BLIND GUARDIAN-Festivals 2003 zu finden, dessen CD-Version nur als Teil des seit langem ausverkauften "A Traveller's Guide To Time And Space"-Boxsets erschien, aber im Großen und Ganzen haben BLIND GUARDIAN eine gute und repräsentative Songauswahl getroffen. Dass die Krefelder es damit nicht jedem recht machen können, ist natürlich schade, aber keine wirkliche Überraschung. Fans dürfte allerdings der Sabber aus den Mäulern laufen, wenn sie an die Perlen im Archiv denken, die laut Hansi Kürsch ohne weiteres als "hochwertige Bootlegs" veröffentlicht werden könnten...

Die Essenz einer großartigen Band komprimiert auf 2 ½ Stunden

Gut, gerade eingefleischte Fans hätten sicher liebend gerne Raritäten wie "Curse Of Feanor", "Skalds And Shadows", "Blood Tears" oder "Traveler In Time" gehört. Dazu muss ein solcher Song laut Band jedoch oft genug gespielt werden, damit er überhaupt einigermaßen sitzt. Danach muss er schließlich den extrem hohen Ansprüchen der Mitglieder genügen. Das war bei den genannten, wirklich raren Perlen anscheinend leider nicht der Fall. Doch auch, wenn es schade ist: Gerade das ist für mich nach wie vor das Sympathische an dieser Band. Steht sie nicht 100%ig hinter ihren Entscheidungen, werden sie auch nicht umgesetzt - Fan-Proteste hin oder her. Pure Perfektion.

Paradoxerweise ist es trotz der über die Jahre gestiegenen Komplexität überhaupt kein Problem, wenn in der Trackliste das ultrasimple "Banish From Sanctuary" auf den ambitionierten Opener "The Ninth Wave" folgt, "The Last Candle" zwischen dem vertrackten "Tanelorn" und dem Epic "And Then There Was Silence" steht, oder sich dem pompösen "Wheel Of Time" der frühe Ohrwurm "Majesty" anschließt. Diese Momentaufnahme, die spannende Entwicklung der Band von Beginn an bis hin zum letzten Album, die Reduktion auf das Wesentliche in den bombastischen Tracks, die genauso gut (oder besser?) als in den Studioversionen klingen: Das ist trotz aller Dopplungen für mich der große Reiz an "Live Beyond The Spheres". Und natürlich die Tatsache, dass BLIND GUARDIAN es überhaupt schaffen, die Essenz der Songs trotz zig Studio-Spuren so einzudampfen, dass es eben auch auf der Bühne funktioniert.

Ungetrübte Live-Magie trotz kleiner Makel

Zum Schluss ein ganz kurzer Tritt auf die Euphoriebremse: Obwohl die Live-Atmosphäre insgesamt sehr gut eingefangen wurde und abgesehen von manch irritierender Ansage (z. B. zum letzten Song, obwohl man sich mitten in der Tracklist befindet) die Übergänge zwischen passen, ist die Abmischung zeitweise einen Tick zu steril. Dazu kommt, dass die Backing Vocals zu leise abgemischt wurden und Drums ein wenig der letzte Punch fehlt. "Live" klang im Vergleich noch eine Spur wuchtiger, kraftvoller und natürlicher. Und zumindest für mich liegen einige Songs bereits in den ultimativen Live-Fassungen vor: Besser als auf "Live" gehen "Lord Of The Rings" oder "Nightfall" einfach nicht, "And Then There Was Silence" klingt auf "Imaginations From The Looking Glass" perfekt.

Aber das ist jetzt wirklich Meckern auf ganz hohem Niveau, denn einerseits haben die alten Live-Dokumente einen beträchtlichen Vorsprung, und andererseits merke ich jetzt schon, wie ich immer mehr Details in den Versionen auf "Live Beyond The Spheres" zu schätzen lerne. Trotz Dopplungen, trotz auf Tour gespielter, aber nicht enthaltener Songs und einem nicht ganz so ehrlichen Klang wie auf der letzten Livescheibe "Live Beyond The Spheres" die bandtypische Magie. Die sorgt auch dann für wohlige Gänsehaut, wenn man gar nicht damit rechnet - zum Beispiel jetzt gerade beim Hören von "Fly“, bei deren unfassbar guten Darbietung sich mir die Armhärchen aufstellen. BLIND GUARDIAN sind und bleiben eine Macht!

Bock auf BLIND GUARDIAN live in Bild & Ton? Kompensiert das Fehlen einer passenden DVD/BD doch hiermit: Hier geht's zum kompletten Auftritt der Krefelder beim Rock Hard Open Air 2016

Trackliste

CD1
01. The Ninth Wave
02. Banish From Sanctuary
03. Nightfall
04. Prophecies
05. Tanelorn
06. The Last Candle
07. And Then There Was Silence

CD2
01. The Lord Of The Rings
02. Fly
03. Bright Eyes
04. Lost In The Twilight Hall
05. Imaginations From The Other Side
06. Into The Storm
07. Twilight Of The Gods
08. A Past And Future Secret
09. And The Story Ends

CD3
01. Sacred Worlds
02. The Bard's Song (In The Forest)
03. Valhalla
04. Wheel Of Time
05. Majesty
06. Mirror Mirror

Band

Hansi Kürsch - Vocals
André Olbrich - Guitars
Marcus Sipene - Guitars
Frederik Ehmke - Drums

Session-/Live-Musiker
Barend Courbois - Bass
Michael Schüren - Keyboards

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  • blindguardian

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