The Agony Scene - s/t

Review

Auhaua-ha, die sind angepisst. THE AGONY SCENE ist eine neue Band aus Oklahoma und debütiert mit ihrem selbstbetitelten Album bei Century Media. Schon mal was von Zwischentönen gehört? Die fünf Jungs anscheinend nicht, mit wenigen Ausnahmen regiert der Dampfhammer.

Gesanglich wurzelt Sänger Michael Williams im Black Metal, der Sound mischt Knüppel-Core mit dunklem Metal Marke Thrash. Technisch bewegen sich THE AGONY SCENE auf hohem Level, das Album wird mir gegen Ende dann allerdings doch zu eintönig. Dass die Band ursprünglich aus dem Hardcore-Bereich kommt, hört man noch hier und da (z.B. „Vivid"), die Tatsache reißt das Steuer aber auch nicht herum.

„Paint It Black" von den ROLLING STONES ist als Cover-Extrem-Version vertreten, mehr als ein belustigtes Lächeln bewirkt der Stampfer bei mir allerdings nicht. Mein Kopf nickt im Takt und trotzdem springt der Funke nicht richtig über. Leider die Schwäche von „The Agony Scene", auch wenn ich die Scheibe sicher noch einige Male hören werde.