Flaw - Endangered Species

Review



Label/Vertrieb: Universal
Link: http://www.flaw.com

Flaw boten mit ihrem Tool-angehauchten und modern-rockenden Major-Debüt "Through The Eyes" eine Scheibe, die Klasse hatte und in der Nu Rock/Metal-Szene dementsprechend einen positiven Eindruck hinterließ. Zwei Jahre später ist mit dem Abebben der Nu Metal Welle vielleicht etwas die Spannung auf den Nachfolger verloren gegangen, doch echte Flaw-Fans können sich trotzdem freuen. Zumindest die, die die Atmosphäre und die Melodien ihrer Faves mehr zu schätzen wissen als den Härtegrad. Denn bis auf den harschen Opener "Medicate" und den Stampfer "You've Changed" zeigen sich Flaw auf "Endangered Species" (Universal) von ihrer radiokompatiblen Seite. Sachte Rocker, Halb-Balladen bis super-melancholische Akustik-Songs ziehen sich getragen durch Chris Volz eindringliche Stimme - manchmal wirklich berührend, manchmal weniger zwingend - durch das gesamte Album. Das Gefühl stimmt, wenn auch ein, zwei härtere Tracks sicherlich den entscheidenden Kick gegeben hätten. Für Fans von Taproot, Staind, Nonpoint und ähnlichen modernen Rock-Kappelen auf jeden Fall eine runde Scheibe.

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