Prisma - You Name It Tipp

prismayounameit

Stil (Spielzeit): Progressive Rock (54:03)
Label/Vertrieb (VÖ): Loudville Records ( 24.02.12)
Bewertung: 8 / 10

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Seit 2002 macht das schweizer Quartett PRISMA die Bühnen unsicher, nach ihrem Erstling „Collusion" folgt nun das aktuelle Album „You Name It". Elf Tracks sind gelistet, jedoch wurde die Fünf ausgelassen. Musikalisch spielt die Truppe eine gute Mischung aus Alternative, Progrock und etwas Funk, stellenweise wird es etwas härter, da könnte man schon von Metal reden.

Ich kenne ihren Erstling nicht, aber was sich auf „You Name It" abspielt, kann problemlos in der höheren Liga bestehen. Die Arrangements ergänzen sich super, dynamischer und nicht immer vordergründiger Gesang wird von vielen Effekten und dumpfen Bässen untermalt.
Abwechslungsreiche und eindringliche Melodien werden von kraftvollen Drums begleitet. Andreas macht seine Aufgabe am Schlagzeug hervorragend. Kreative Spielereien seitens der Gitarren lassen Schätzchen wie „God's Heir" oder „Armada Insanity" schnell im Ohr hängenbleiben, obwohl die Songs teilweise nur dahinplätschern. Auf dem Opener „Epigone" klingt Sänger Michael sehr stark wie Anthony von den RED HOT CHILI PEPPERS. Ruhige Gesangsparts wechseln sich mit kräftigereren Teilen ab.

„You Name It" glänzt durch klasse Kontraste. Vom ersten Song an wechseln sich ruhige progressive, mit härteren Parts ab. Technisch und musikalisch ist das Album einwandfrei. Es wird wenig experimentiert und dem Zufall überlassen, alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Trotz vieler Spielereien wirkt das Album rund. Zehn Songs für Genießer progressiver Musik.

Trackliste
1. Epigone
2. 8
3. Alpha Fiasko
4. 123 Part 1
6. Broker
7. The Loyal
8. God´s Heir
9. Seceder
10. Armada Insanity
11. Trigger Architect

Cengiz

Seit 2012 bin ich mit Kamera und offenem Ohr für BurnYourEars unterwegs.

Mein musikalischer Horizont kennt keine Grenzen: Von synthlastigem Metal über Rap bis hin zu Screamo – Hauptsache, es groovt und hat Tiefgang.

Live-Konzerte sind meine Passion. Zahllose Gigs und Festivals später bin ich immer noch süchtig nach der Energie, die nur Live-Performances entfachen können. Denn egal wie brillant eine Platte klingt, erst auf der Bühne zeigt sich die wahre Magie einer Band.

Meine All-Time-Favourites? Machine Head, Heaven Shall Burn und Parkway Drive (bis "Reverence"). Aber meine Playlist ist so vielfältig wie ein Festivalprogramm – von Crossfaith bis Lamb of God ist alles dabei.

Wer einen Blick auf meine fotografische Reise durch die Musikwelt werfen möchte: Mein Portfolio mit Konzertbildern seit 2012 findet ihr auf fotocengiz.de.