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  • Pink Floyd - The Piper At The Gates Of Dawn (LP, Reissue)
Geschrieben von Chrischi Montag, 30 Mai 2016 08:00

Pink Floyd - The Piper At The Gates Of Dawn (LP, Reissue)

Review, Progressive Rock

Pink Floyd - The Piper At The Gates Of Dawn (LP, Reissue)
    Psychedelic Rock/Sixties-Pop

    Label: Pink Floyd Records
    VÖ: 03.06.2016
    Bewertung: 6/10
    PINK FLOYD im Web

Mit "The Piper At The Gates Of Dawn" veröffentlichten PINK FLOYD 1967 in der Ur-Besetzung Syd Barrett (Gitarre, Vocals), Roger Waters (Bass, Vocals), Nick Mason (Drums, Percussion) und Richard Wright (Orgel, Piano, Vocals) ihr Debüt. Das knapp 42 Minuten lange Werk, das im nächsten Jahr bereits sein 50. Jubiläum feiert, ist tief im typisch britischen Popsound der Sechziger verwurzelt. Gleichzeitig gilt es mit vorher so noch nie gehörten Geräusch-Collagen, abgedrehten Ideen und Texten als Vorreiter des Psychedelic Rock-Genres.

Eröffnet wird die A-Seite des 180 Gramm schweren, schwarzen Vinyls mit dem spacigen "Astronomy Domine", dem ersten wirklichen Klassiker von PINK FLOYD und der mit Abstand besten Nummer des Albums, die zuletzt während der "The Division Bell"-Tour 1994 sowie bei DAVID GILMOURs Konzertreise zu "On An Island" ihren Weg in die Setlist fand. Es bildet den Grundpfeiler des ersten PINK FLOYD-Albums – zusammen mit der nur zu Beginn eingängigen, danach sehr verwirrenden, aber hörenswerten Klangcollage "Interstellar Overdrive", die als Opener auf der B-Seite zu finden ist. Diese Nummer, der selbst bei sehr konzentriertem Zuhören nur schwer zu folgen ist, stellt einen krassen Kontrast zu den sonstigen, meist kurzen Songs auf "The Piper At The Gates Of Dawn" dar. Denn bei "Lucifer Sam", "Matilda Mother", "The Gnome", "Bike" oder "Scarecrow" handelt es sich um deutlich weniger komplexe, teils sehr eingängige Sixties-Popsongs, denen man jedoch selbst mit größtem Wohlwollen zu keinem Zeitpunkt die Langzeitwirkung vieler späterer PINK FLOYD-Großtaten attestieren kann.

Die Songs stammen vorrangig aus der Feder von Syd Barrett. Seine visionären Ideen sorgten für den sphärischen Mix aus Pop, Psychedelic, Effekten und Geräuschen. Seine Vorliebe für völlig krude Ideen ist übrigens sehr gut in "Pow R. Toc H." zu hören. Vor diesem Hintergrund mag "The Piper At The Gates Of Dawn" zwar ein wichtiges Album für die Geschichte der experimentellen / psychedelischen Rockmusik darstellen; abgesehen von dem strahlenden Fixpunkt "Astronomy Domine", mit Abstrichen "Interstellar Overdrive" und "Lucifer Sam", sind die belanglosen restlichen Popnummern gerade im Vergleich mit den zahlreichen PINK FLOYD-Songperlen der kommenden Jahre aber nicht der Rede wert.

  Pink Floyd Piper At The Gates Of Dawn LP

Das Fehlen der 1967 separat erschienenen Singles ("Arnold Layne", "See Emily Play", "Apples & Oranges") ist, je nach Sichtweise, ärgerlich oder vernünftig, wenngleich sie zumindest in CD-Form auf mehreren mittlerweile schwer erhältlichen Compilations veröffentlicht wurden. Man hätte bei diesem Reissue die Chance nutzen können, die Singles als separate 7''-Scheiben zu pressen oder eine zweite LP mit allen damals veröffentlichten Singles und alternativen Versionen beizulegen, die auf der Bonus-CD der "40th Anniversary Edition" von "The Piper At The Gates Of Dawn" enthalten waren. Leider haben sich Band oder Plattenfirma dagegen entschieden, so dass alle Aufnahmen der Barrett-Phase immer noch nicht vollständig auf einer Veröffentlichung zu finden sind.

Die äußere Aufmachung der Vinyl-Neuauflage stimmt: Die Papphülle ist kristalllar bedruckt, besteht aus stabilem Karton und sieht sehr hochwertig aus. Darin steckt eine ausgepolsterte Innenhülle, in der sich die LP befindet. Ansonsten: nichts. Kein Beiblatt, keine bedruckte, sondern lediglich rabenschwarze Innenhülle, kein Download-Code für die MP3-Versionen der Songs, die in den Vinyls der "Why Pink Floyd?"-Kampagne noch enthalten waren. Auch, wenn die Verantwortlichen hinter den Wiederveröffentlichungen die Original-LPs möglichst detailgetreu neu auflegen wollten: Da hätte ich deutlich mehr erwartet. Darüber kann auch der wie auf den 2011er CDs perfekt remasterte, warme Sound der LP nicht hinweg trösten.

Die Zielgruppe der Vinyl-Re-Releases ist klar umrissen. Wer diese früheste Bandphase schätzt, kommt um das Vinyl kaum herum. Wer keinen Plattenspieler besitzt oder aus praktischen Gründen lieber eine transportable Version des Debüts benötigt, sollte jedoch zur CD-Version im Digipack greifen. Wer überhaupt erst durch die Vinyl-Kampagne auf PINK FLOYD aufmerksam geworden ist, sollte sich ganz dringend erst einmal bei Spotify mit der Scheibe beschäftigen – ganz in Ruhe, mit Kopfhörern. Denn wie gesagt: Visionär und einflussreich war das PINK FLOYD-Debüt ganz sicher. Von der Qualität späterer Göttergaben ist es zumindest meiner Meinung nach jedoch noch weit entfernt.

Seite A:
1. Astronomy Domine
2. Lucifer Sam
3. Matilda Mother
4. Flaming
5. Pow R. Toc H.
6. Take Up Thy Stethoscope And Walk

Seite B:
1. Interstellar Overdrive
2. The Gnome
3. Chapter 24
4. Scarecrow
5. Bike
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  • pinkfloyd

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