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  • Pink Floyd - The Final Cut (LP, Reissue)
Geschrieben von Chrischi Mittwoch, 25 Januar 2017 15:39

Pink Floyd - The Final Cut (LP, Reissue)

Review, Progressive Rock

Pink Floyd - The Final Cut (LP, Reissue)
    Progressive Rock

    Label: Pink Floyd Records
    VÖ: 20.01.2017
    Bewertung: 5/10
    PINK FLOYD im Web

Nach dem bahnbrechenden "The Wall" ließen sich PINK FLOYD vier Jahre Zeit, bevor 1983 "The Final Cut" erschien. Auch beim 12. Studioalbum der Band handelt es sich um ein Konzeptalbum - diesmal vor dem Hintergrund des Falkland-Krieges zwischen Großbritannien und Argentinien 1982 mit autobiografischem Bezug zu Roger Waters, der das Album seinem im 2. Weltkrieg verstorbenen Vater widmete.

"The Final Cut" war und ist ein umstrittenes Werk. Es wird oft als erstes Waters-Soloalbum bezeichnet, und damit liegt man gar nicht so falsch: Der Hinweis auf dem Backkcover "A requiem for the post war dream by Roger Waters - performed by PINK FLOYD" ist wörtlich zu nehmen. Waters schrieb sämtliche Songs alleine. Nick Mason und David Gilmour spielten im Studio lediglich ihre Parts ein und wurden dabei teilweise durch Gastmusiker ersetzt.

Keyboarder Richard Wright war zu diesem Zeitpunkt schon gar kein Mitglied mehr. Von einer echten Band waren die einzelnen Mitglieder zum Zeitpunkt der Entstehung meilenweit entfernt, und die tiefen Risse im Bandgefüge konnten nicht gekittet werden: 1985 verließ Waters schließlich PINK FLOYD.

Monotones Konzeptalbum mit viel Schatten

Musikalisch ist das Album schwierig einzuordnen. Es handelt sich irgendwo immer noch um Progressive Rock, doch Waters setzt auf eine monotone Stimmung und einen stark erzählerischen Charakter. Gilmours exzellente Gitarrenarbeit und seine rauen Vocals als Kontrapunkt fehlen, lediglich in "Not Now John" darf der Gitarrist ans Mikro. Mit seiner angepissten Stimmung und weiblichen Backing Vocals ist es bezeichnenderweise eines der besten Stücke auf dem dreiviertelstündigen Werk.

Im progressiven "Two Suns In The Sunset" kommt übrigens ein Saxophon zum Einsatz, an dem Gilmour auf den weiteren PINK FLOYD-Alben Gefallen finden wird. Abgesehen vom Text ist auch "The Fletcher Memorial Home" hörbar und recht einprägsam, dabei bleibt es dann leider auch.

Resteverwertung von Songs, die nicht auf "The Wall" passten

Die Songs für "The Final Cut" waren teils Neukompositionen, teils stammen sie aus den Sessions zu "The Wall". Ursprünglich hatte Waters geplant, zum "The Wall"-Film einen Soundtrack mit dem Arbeitstitel "Spare Bricks" zu schreiben. Als der Falkland-Krieg ausbrach und sich der Bassist und Sänger verstärkt mit seiner eigenen Historie auseinander setzte, wurde daraus schließlich "The Final Cut".

David Gilmour gibt unumwunden zu, beim Songwriting für den Nachfolger des Klassikers faul gewesen zu sein und kein Material abgeliefert zu haben. Gleichzeitig macht der Gitarrist deutlich, dass Nummern wie "Your Possible Pasts", "One Of The Few" und "The Hero's Return" nicht auf der Scheibe hätten landen sollen. "Ich habe zu Roger gesagt: Wenn diese Songs nicht gut genug für "The Wall" waren, warum sollten sie jetzt gut genug sein?" - so wird er in Mark Blakes PINK FLOYD-Biografie "Comfortably Numb" von 2008 zitiert. Der gute Mann hatte recht.

Die Magie fehlt

Dabei kann man "The Final Cut" neben einigen interessanten Momenten und einprägsamen Melodien schon etwas abgewinnen: Michael Kamen sorgt für eine stimmungsvolle Orchestrierung, und der Klang des Albums ist spätestens in der remasterten Version ein absoluter Genuss für die Ohren und einfach exzellent. Es fehlt jedoch etwas ganz Wesentliches, das selbst die durchschnittlichen Werke der PINK FLOYD-Historie einzigartig macht: Die Magie, die das Kollektiv dieser Band verströmte. Zudem werden Waters' Vocals ohne Gilmour als Kontrapunkt auf Dauer recht eintönig.

In der Album-Neuauflage von 2011 auf CD und natürlich auch auf dem neu aufgelegten Vinyl (alles wie gehabt: Originales Cover, schwarze 180 Gramm-LP, keine Boni, kein Downloadcode oder ähnliches) hat das als Single ausgekoppelte "When The Tigers Broke Free" seinen Platz in der Trackliste gefunden und macht das Album komplett, wenn auch nicht besser.

Trackliste

Seite A
The Post War Dream – 2:56 min
Your Possible Pasts – 4:38 min
One of the Few – 1:14 min
When the Tigers Broke Free – 3:16 min
The Hero’s Return – 2:35 min
The Gunners Dream – 5:29 min
Paranoid Eyes – 3:35 min

Seite B
Get Your Filthy Hands off My Desert – 1:19 min
The Fletcher Memorial Home – 4:11 min
Southampton Dock – 2:14 min
The Final Cut – 4:44 min
Not Now John – 5:02 min
Two Suns in the Sunset – 5:16 min

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