Jimmy Martin feat. Rick Springfield - Love Somebody (Maxi CD)




Stil (Spielzeit): Pop Rock (17:16)

Label/Vertrieb (VÖ): Bob Media/ZYX (27.10.06)

Bewertung: 2,5/10

Link: http://www.jimmymartin.de
http://www.rickspringfield.com

Den Luxemburger JIMMY MARTIN zog es im zarten Alter von 19 Jahren nach Los Angeles, um dort sein Leben als Musiker zu bestreiten. Er fand sehr schnell Anschluss an die dortige Szene und spielte in einigen Bands, doch dies sollte erst der Anfang sein für den smarten Weltbürger, der sich längst auch als Komponist und Produzent einen guten Namen erarbeitet hat. 
Der Musik-Staranwalt Michael Shapiro entdeckte bald JIMMY MARTINs Talent und nahm in unter seine Fittiche. Er brachte Jimmy mit renommierten Songwritern und Produzenten zusammen, was ihm dann auch den Deal EMI Music einbrachte.

Und sein erstes Album „The Rhythm Of Life“ mit der Single „I Can’t Fight Love“ schoß direkt in die kanadischen Charts. Mit seiner neuen Single „Love Somebody“, einem Cover Song von RICK SPRINGFIELD, der ihn auch tatkräftig unterstützte, und dem kommenden Album „So Many Things To Say“ im Gepäck ist er zurück am Mikrophon. 
„Love Somebody“ erreichte 1983 immerhin Platz 1 der US Charts. Allerdings ist das kein Garant dafür, dass so was heute noch mal funktioniert. Auf der Single sind fünf Tracks, wobei der Titeltrack „Love Somebody“ insgesamt in vier verschiedenen Versionen vertreten ist, nämlich als Radio Version, Radio Dance Mix, Extended Rock Mix sowie als Jimmy Solo Mix. Wer’s braucht. 

Für mich klingen alle Versionen irgendwie zu steril, und im Endeffekt würde ich den Track vielleicht als nette Rocknummer bezeichnen, mehr aber auch nicht, denn so richtig rocken will nicht mal der sogenannte Extended Rock Mix. Wobei man JIMMY MARTIN allerdings ein sehr gute Rockstimme bescheinigen muss, die mit anderen Songs und einer nicht ganz so polierten Begleitmusik durchaus gut abgehen könnte. 
Der fünfte Track nennt sich „Love The Night Away“ und wurde während der Rehearsals Live aufgenommen. Und im Gegensatz zum eigentlichen Titeltrack kann man sich diesen Song gut anhören, da er durch die Live Aufnahme einen viel raueren Charakter hat und auch vom Refrain viel eher hängen bleibt, als „Love Somebody“. 
Vielleicht hätte er eher diesen Track viermal einspielen und als Single auskoppeln sollen. 

Fazit: Nicht ganz mein Geschmack, weil es doch etwas zu poppig ausgefallen, und eher auf den amerikanischen Radiogeschmack abgestimmt ist.

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