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  • Blackmore's Night - Secret Voyage
Geschrieben von dirk-bengt Freitag, 20 Juni 2008 04:21

Blackmore's Night - Secret Voyage

Review, Rock / Hard Rock



Stil (Spielzeit): Folkiger Pop-Rock (50:42)
Label/Vertrieb (VÖ): Steamhammer / SPV (27.06.08)
Bewertung: 7,5 / 10
Link: http://www.blackmoresnight.com/
http://www.blackmoresnight.de/

Das düstere Cover verspricht anderes als die gewohnte Idylle. Das täuscht. Noch immer regiert diese streckenweise erstaunlich gut funktionierende Mischung aus Poprock und historisierender Folklore. --- Also gilt auch für Studio-Album # 7 von BLACKMORE’S NIGHT das Motto: Kennst du ein Album, kennst du alle…

Diesmal geht’s los mit einem anfänglich dezenten, sich später in barocken Bombast hineindrehenden Instrumental-Intro mit dem gar lust’gen Titel „God Save the Keg“. Nicht schlecht, aber trotz feiner Kirchenorgel und mystischer Gregorianik zum Ausklang wirkt es etwas uninspiriert und wegen der ständig wiederholten Eingangsmelodie vor allem zu lang.
Aber sogleich folgt der erste richtige Knaller: eine recht flotte Poprocknummer mit einem guten Refrain und dem typisch genialen Solospiel von Blackmore, an das kein zweiter Gitarrist je rankommen wird. Zarte traditionelle Adaptionen verleihen dem Stück die typische B.N.-Würze.
„Gilded Cage“ ist eine dieser offenkundig unvermeidbaren Schmonzetten, die von je her auf allen Alben ihren etwas fettigen Fingerabdruck hinterlassen durften. Eine Melodieführung… nunja, einem besinnlichen deutschen Schlager nicht unähnlich. Und die Kaffeehaus-Violine macht es auch nicht wirklich besser. Hinter dem Schmalz verbirgt sich eine alte französische Melodie. Sie verbirgt sich aber etwas zu gut.
Nicht ganz so peinlich: das Trinklied „Toast to Tomorrow“, das zwar mit Schwung und viel Balkan-Flair daher kommt, aber mit etwas zu hohem Locker-Flockig-Faktor versehen ist. Selbst für ein Trinklied ein bisschen flach.

Dann trumpft King Richard akustisch auf. Nur groß: „Prince Waldeck’s Galliard“; der Galliarde gemäß geht’s relativ bedächtig zu, was Richie nicht hindert, seine ganze Klasse auszuspielen.
Und dann das von vielen geforderte „Rainbow Eyes“… Sorry, aber das was doch klar, dass das nie und nimmer an das Original rankommt. Das hat nicht bei „Soldier of Fortune“ geklappt und nicht bei „16th Century Greensleeves“. Man kommt hier um den Vergleich Candice Night vs. R. J. Dio einfach nicht rum. Und da zieht sie gegen den Kurzen einfach den viel Kürzeren. Auch die Instrumentierung ist eindeutig zu süß geraten. Und außerdem wird das Stück einen Tacken zu schnell gespielt. Allein Blackmores Variationen verhindern, das das Stück jeglicher Magie beraubt wird. Bleibt die Bitte, es nicht auch mit „Stargazer“ oder „Child in Time“ zu versuchen.
„The Circle“ und „Sister Gypsy“ sind wieder feine Pop-meets-Mittelalter Nummern. Erstere ist schon ganz pricklig, die zweite erreicht die Klasse von „Ghost of a Rose“. Hier stimmt einfach alles.
Und dann der Überraschungsgast: Elvis Presleys “Can’t Help Falling in Love”. Überraschend gut, was für ein „speediges“ Gute-Laune-Stück daraus geworden ist. Tausendmal besser so etwas zu covern, als nicht weiter zu verbessernde PURPLE oder RAINBOW Überstücke.

Peasent’s Promise verdient das Prädikat „Phantastisch“. Ein Traditional mit irischer Melodieführung. Was Blackmore allein in der ersten Minute zum Besten gibt, sollte 99% aller Gitarristen zur sofortigen Aufgabe nötigen. Es ist weniger der Schwierigkeitsgrad, es ist die Seele, die sein Spiel so unvergleichlich und unverwechselbar macht. Das scheint diesmal auch Candice Night anzuspornen, die bekanntlich streckenweise doch etwas seicht agiert. Hier nicht.
Zum Abschluss zwei Balladen, die mit gefälliger Melodie vor sich hinplätschern. Schöner Hintergrund für einen verregneten Spieleabend vor dem Kamin.

Insgesamt der übliche, etwas zwiespältige Eindruck zwischen Genialität und Banalität, zwischen folkiger Finesse und Tralala-Tristesse. Wie immer bin ich ebenso begeistert wie enttäuscht. Blackmore kann gar nichts richtig Schlechtes abliefern; da ist schlicht sein geniales Spiel im Wege. Aber man wird das Gefühl nicht los: wenn man es mal unterlassen würde, die antiken Kleinode mit Poplack zu überziehen, dann gäbe es für die Alben 10 Punkte, und nicht nur für einzelne Stücke wie Peasent’s Promise.
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