Peter Frampton - Now

Review

Peter Framptons Album „Now" (SPV) ist sein erstes Studiowerk seit neun Jahren. Vielleicht hätte er sich noch zwei Jährchen länger hinsetzen sollen, das Ergebnis ist nämlich zum Gähnen.

Kraftloser Gitarrenrock zwischen Blues und Pop auf eine Stunde Spielzeit verteilt, das braucht kein Mensch. Schon das Cover ein Ausbund an Kreativität: Mann (Frampton) sitzt mit Gitarre auf Stuhl vor Fenster in leerem Raum. Spannend. Auch die Musik: Alles schon gehört, Chris Rea nimmt ähnlich „impulsive" Alben auf. Wenn der Mann schon für seine Gitarrenarbeit bekannt ist, warum klingt dann alles altbacken und uninspiriert, die Soli schlaff und nüchtern?

„Mia Rose" ist ein Ausbund an Pathetik, zudem nervt der plumpe Liebestext. Mit „Cleveland" haben wir einen weiterer Song für den Fahrstuhl, in den ich nicht eingesperrt sein möchte. Das Beatles-Cover „While My Guitar Gently Weeps" ist nahezu der einzige vernünftige Song, stammt ja auch nicht von Frampton. Lasst besser die Finger von „Now".

Mehr Southern/Jam/Blues Rock Reviews