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  • Stoner Rock
  • Triggerfinger - All This Dancin' Around
Geschrieben von Busuzima Donnerstag, 03 März 2011 22:47

Triggerfinger - All This Dancin' Around

Review, Stoner Rock

triggerfinger-all-dancin-around-1765

Stil (Spielzeit): Stoner Rock (51:13)
Label/Vertrieb (VÖ): Excelsior Recordings (14.01.11)
Bewertung: 4 / 10
http://www.myspace.com/triggerfingertheshooters

Dabei fing alles so gut an… Der Opener des mittlerweile dritten Studioalbums der belgischen Rockformation TRIGGERFINGER hat es wirklich in sich. Es beginnt mit einem zwanghaften Klopfen der Finger auf die nächstbeste Oberfläche. Kurz darauf entschließt sich der Kopf scheinbar selbstständig, dieser stetigen Bewegung beizuwohnen. Und dann dauert es nicht lange, bis auch der komplette Rest des Körpers in einem tranceartigen Bewegungsdrang dem mitreißenden Rhythmus dieses äußerst simplen, aber mindestens ebenso eingängigen Songs folgt. „All This Dancin’ Around“ heißt sowohl besagter Opener als auch der Tonträger, den er eröffnet, und es hätte tatsächlich kaum ein passenderer Titel gewählt werden können. Denn wo dieser Track gespielt wird, da sind tanzende Menschen vorprogrammiert. Leider gilt dies jedoch lediglich für diesen einen Song. Der anfänglichen Euphorie meinerseits wurde dann doch recht schnell ein erheblicher Dämpfer verpasst. Das zwanghafte Kopfnicken wird schnell zum genervten Kopfschütteln und die anfangs noch vergnügt vor sich hin klopfenden Finger sind plötzlich verleitet, in Richtung Fernbedienung zu wandern und dort auf gewissen Tasten etwas weniger vergnügt weiterzuklopfen. Und damit meine ich jetzt leider nicht bloß die Lautstärkeregelung.
Denn die Eingängigkeit des Titeltracks wird in den folgenden zehn Titeln nicht ansatzweise aufgegriffen. Es mag ja sein, dass mir schlicht das Verständnis für derartige Rockmusik fehlt, doch kann ich einfach nicht darüber hinwegsehen, dass mir diese Scheibe Kopfschmerzen beschert hat. Nicht im sprichwörtlichen Sinne jetzt, sondern tatsächlich richtig unangenehm. Das einzig Positive, was ich den zehn leider überdurchschnittlich langen Tracks, welche auf den großartigen Opener folgen, abgewinnen konnte, war, dass sie immerhin relativ konstant in ihrer Qualität abfallen. Während die Tracks „Let It Ride“ und „Love Lost In Love“ in meinen Ohren noch einigermaßen erträglich, wenn auch schlichtweg uninteressant klingen, beginnt Frontmann Ruben Block im vierten Song „I’m Coming For You“ zu meinem Bedauern, sein stimmliches Organ erstmals etwas auszureizen und in wirklich unangenehm hohen Tönen zu heulen. Nun vermag dieser Song zumindest noch eine Art Rhythmus und von mir aus auch noch einen gewissen Wiedererkennungswert aufzuweisen. Das darauf folgende Trauerspiel „All Night Long“ hingegen ist einfach nur grausam. Vorsätzliche Körperverletzung nennt man so etwas gemeinhin.

Doch leider scheinen die drei Belgier gerade an diesen schrägen, unnachvollziehbaren und teilweise sehr in die Länge gezogenen Klängen Gefallen gefunden zu haben. Es kommt in den folgenden Tracks zwar immer mal wieder ein wenig druckvoller und gelegentlich auch kopfnickertauglicher Stoner Rock durch, doch wird dieser stets begleitet oder zumindest unterbrochen vom meiner Meinung nach unerträglichen Gejaule des Sängers. Und auch die Instrumente werden zu gerne immer wieder auf äußerst schleppende und unmelodische Art und Weise malträtiert. Dabei sind die mitreißenden Ansätze doch durchaus zu erkennen. Der Bass wummert streckenweise so richtig schön dröhnend aus den Boxen und auch die Drums beweisen hin und wieder, dass die drei Herren von TRIGGERFINGER durchaus wissen, was das Wort „Groove“ bedeutet. Doch scheint ihnen diese Vorgehensweise allein einfach etwas zu massenkompatibel oder unspektakulär zu sein. Man will wohl außergewöhnlich wirken, indem man die Eingängigkeit herunterschraubt und dafür ein wenig psychedelische Einflüsse durchscheinen lässt.

Das erinnert nicht selten stark an die QUEENS OF THE STONE AGE und auch MUSE hat in einigen Songs Spuren hinterlassen. Das bezieht sich nicht bloß auf den Gesang, sondern findet sich auch in den Songstrukturen wieder. Man kann diese Scheibe wohl als Mischung aus Alternative, Indie und Stoner Rock mit überdeutlichem Psychedelic-Touch bezeichnen und wer mit den QUEENS OF THE STONE AGE etwas anfangen kann, der kann sicherlich gerne mal ein Ohr riskieren, das Ganze meinetwegen für gut befinden und mich hier zornig zurechtweisen. Ganz egal. Hauptsache, ich muss diese Platte nie wieder selber hören...
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