SEEDS OF MARY wandeln auf den Pfaden von ALICE IN CHAINS – und beleben den Grunge trotzdem mit ihrem ganz eigenen Charme. Der Fünfer aus Bordeaux spielt seit 2011 zusammen, nach einer ersten EP überraschte mich schon das Debüt „Choose Your Lie“ mit einigen Killer-Hooks und starken Refrains.
„Die Affen rasen durch den Wald“ – um genau zu sein im November dieses Jahres. MONKEY FIST werden ihre neue Platte „Infinite Monkey“ veröffentlichen. Unendlich ist der Affe nicht. Er ist etwa 43 Minuten lang ... langweilig aber nicht, das kann ich versprechen.
Wir leben in einer sehr schnellen Welt. Alle haben wenig Zeit, denken rational – wo sind nur die Poeten? KALAMAHARA nennt sich das Trio aus Leipzig und Hamburg, das mir wieder ein wenig wahre Poesie in meine Musik gebracht hat ... und ich bin dankbar dafür.
THE FLYING EYES haben sich stark verändert. Während sie früher mehr auf akustische Instrumente und Country-/Bluesrock gesetzt haben, scheinen die vier Musiker aus Baltimore nun tiefer in die Sparte des Psychedelic Rocks gerutscht zu sein. „Burning Of The Season“ wird im September erscheinen und alte Fans mit Neuem überraschen.
Was, Du kennst Frank Tranquill noch nicht? Dann wird das aber höchste Zeit! Wer Frank Tranquill ist? Frank Tranquill ist ein „Strong Man", der viele Hürden in seinem Leben zu überwinden hat, wie z.B. Paranoia, verlorene Beziehungen, die Ungewissheit der Zukunft, Drogenrausch und Sehnsucht, die Stimmen im eigenen Kopf ruhig zu stellen. Ja, Frank ist Drogendealer, Zuhälter und einsam – und mit SHOTGUN VALIUMs Album „The Story of Frank Tranquill" könnt ihr an seinem Leben teilhaben. Es lohnt sich, denn SHOTGUN VALIUM haben ihm definitiv kein langweiliges Leben geschaffen.
Redakteur bei einem Webzine zu sein, hat einige Vorteile: Man kriegt die meisten seiner Alben umsonst, kann blutsaufende Black-Metaller fragen, warum sich die neue Platte so sehr nach Dieter Bohlen anhört und ist gern gesehener Gast auf den Meskalin- und Groupie-Orgien im Backstagebereich. Ok, die letzten beiden Sachen haben sich bis jetzt noch nicht ergeben, aber das mit den Alben stimmt wirklich. Echt!
Seit ihrer Gründung sind fast anderthalb erfolgreiche Jahrzehnte für THE SWORD vergangen. Bislang hatten die Amis bis auf Bonustracks früherer Alben kein Livematerial am Start, was sich jetzt ändert: "Greetings From...", aufgenommen auf der letztjährigen Tour zusammen mit OPETH, präsentiert neun Live-Darbietungen. Und die sind mal solide, oft aber erschreckend uninspiriert und kraftlos.
Wie heißt es so schön? Musik ist entweder Kunst oder Plagiat, wobei Plagiat ein sehr übertriebener Begriff ist. Ich würde es eher Kunst oder Wiederholung nennen. Leider ist mit HUMULUS‘ neuem Album „Reverently Heading Into Nowhere“ letzteres der Fall.
Ich habe erstaunlich lange gebraucht, „High Strangeness“ das erste Mal durchzuhören. Nicht, weil das Album besonders lang wäre – tatsächlich sind es nur gute 30 Minuten. Aber es ist sehr ermüdend. Das Trio MOTHERSHIP bekommt über acht Songs nicht die Kurve zu einem auch nur ansatzweise spannenden Album.
Das Debütalbum einer australischen Band und keine Ahnung was mich erwartet, ein Bandname, der sich in meiner B-Movie Sammlung verstecken könnte und ein Albumcover, das man vor den Schwiegereltern verstecken muss. Perfekt also, um sich als Redaktionsneuling mal so richtig auszutoben.
Die italienischen Stoner Rocker MR BISON haben ihr zweites Album draußen. Während der Titel „Asteroid“ sehr typisch für das Genre ist, bauen die Jungs in ihre Musik ein paar Elemente ein, die sie wohltuend vom Stoner-Einerlei abheben.
Oh man. Was für ein Bandname. Und dann auch noch der Album-Titel. Das kann ja nichts werden. Und genau so kann man sich täuschen. Denn obwohl die beiden Österreicher von BAGUETTE mit ihrer Namenswahl den Eindruck erwecken, grottenschlechten Poppunk abzuliefern, sind sie dennoch ziemlich ernst zu nehmen. Denn der garagige Noise-Rock groovt wie Hulle, hat hymnische Momente und überrascht mit grandioser Musikalität.
Juhu, UNCLE ACID ist wieder da! Album Nummer vier bringt Vorfreude ins Haus – und die Sorge, dass die megacoolen Psych-Rocker ihren Sound diesmal drastisch verändert haben könnten. Aber schon das erste Riff kann diese Sorge zerstreuen. Es ist zum Glück fast alles beim Alten geblieben.