God Forbid - Gone Forever





Stil (Spielzeit): Metalcore

Label/Vertrieb (VÖ): Century Media (23.02.2004)

Bewertung: Starkes Stück (7/10)

Link: http://www.godforbid1.com

Melodischer Thrash/Power Metal kombiniert mit Hardcore-Elementen ist in den Staaten so angesagt wie kaum eine andere härtere Stilart. Und auch in Deutschland haben Bands wie Killswitch Engage oder Shadows Fall schon mit dieser Mischung auf sich aufmerksam gemacht. "The New Wave Of American Metal" nennt sich diese Bewegung und zu der gehören auch God Forbid, die mit "Gone Forever" (Century Media) einen exzellenten Leckerbissen veröffentlicht haben. Die fünf Jungs aus New Jersey verstehen es, auf geschickte Weise wuchtige Metal-Riffs, derbes Geshoute (immer wieder aufgelockert durch cleane Vocal-Parts) und Slayer-artige Hass-Attacken zu vermischen. Die große Trumpfkarte sind die beiden Gitarristen Doc und Dallas Coyle, die immer wieder mit superben (teils zweistimmigen) Leads glänzen. Hier gibt es also kein stumpfes Gebrettere wie bei vielen anderen Bands dieser Härteklasse. Als Anspieltipp empfehle ich den Song "Antihero", den ihr übrigens unter www.godforbid.com/mp3 auch antesten könnt. Dass God Forbid ein größeres Publikum als herkömmliche Metal-Bands ansprechen, beweist auch die Tatsache, dass sie sowohl mit Emocore-Bands wie Thursday und Atreyu, als auch mit härteren Combos wie Cradle Of Filth oder Lamb Of God unterwegs waren. Wer auf soliden, abwechslungsreichen Metalcore steht, ist mit "Gone Forever" bestens bedient. Jetzt liegt es an God Forbid, auch mal in Deutschland live zu spielen, um auch Leute außerhalb Amerikas von ihrem Können zu überzeugen. Es wird Zeit...