Goatwhore - A Haunting Curse

Review

Stil (Spielzeit): 2nd Generation Black Metal (39:08)
Label/Vertrieb (VÖ): Metal Blade (08.09.2006)
Bewertung: Düster und fies (7/10)


GOATWHORE, ein Name der düsteren Metal verspricht. Schaut man sich das Artwork der neuen Scheibe „A Haunting Curse" an, wird dieser Eindruck noch verstärkt. Und man sollte Recht behalten. Diese Band ist böse, verdammt böse sogar und dazu noch angepisst wie sonst was! Mit Ben Falgoust an den Vocals, der dem einen oder anderen auch von der ebenfalls aus New Orleans stammenden Band SOILENT GREEN bekannt sein sollte, ist man bereit mit dem mittlerweile dritten Full Length und Metal Blade Debüt dem bösen Metal zu frönen.

Black Metal der zweiten Generation ist GOATWHORE ohne Zweifel auf die Stirn geschrieben. Kalt und fies geht es auf „A Haunting Curse" zu. Und obwohl sich die Gitarrenarbeit aus dissonanten, verzerrten Akkordzerlegungen und schwarzen Schrammelparts zusammensetzt und das Schlagzeug blastet wie am laufenden Band, haben GOATWHORE hier und da auch mal ein paar Death Metal-Einflüsse in Form von groovigen Rhythmus-Parts. Gesanglich bewegt sich Ben Falgoust in ähnlichen Bereichen wie bei SOILENT GREEN und bedient sich seinem recht charismatischen Schrei/Grunz-Gesang, den er bei GOATWHORE aber auch schon mal gegen Keifen eintauscht.

Mein Fazit: „A Haunting Curse" ist mit Sicherheit ein überdurchschnittliches Black Metal Album, das nicht nur mit einer fetten Produktion sondern auch mit knalligen und fiesen Songs aufwarten kann. Nach mehreren Durchgängen fehlt mir allerdings ein wenig die Abwechslung, weshalb die trotzdem sehr gute Platte „nur" 7 Punkte von mir erhält.