Hardcore Reviews

Hardcore Kritiken


Lionheart - Love Don't Live Here Tipp

Lionheart - Love Don't Live Here
    Hardcore

    Label: BDHW / Soulfood
    VÖ: 22.1.2016

    Bewertung:10/10

Das neue Jahr ist noch jung und kommt schon direkt mit einem ordentlicher Kracher um die Ecke. Der Hardcore-Fünfer LIONHEART aus Oakland, Karlifornien, haut sein neues Werk ‚Love Don’t Live Here‘ raus und rüttelt kräftigt an dem Thron, auf dem bisher HATEBREED sitzen ... oder gar gesessen haben?

Human Touch - Mental Chill Tipp

Human Touch - Mental Chill
    Hardcore

    Label: Let It Burn
    VÖ: 27.11.15

    Bewertung:8/10

„And We Are Still Fucking Angry!“ Ja wirklich? Hört man kaum. Nein, Scherz beiseite – HUMAN TOUCH klingen ohne Ende angepisst und druckvoll und ich ärgere mich bereits, dass ich die Vorgänger-EP irgendwie übersehen habe. Denn diese LP haut dir echt den Staub aus den Boxen.


Malfunction - Fear Of Failure

Malfunction - Fear Of Failure
    Hardcore

    Label: Bridge9
    VÖ: 20.11.2015

    Bewertung:6/10

Gute Zeiten für Freunde des brutalen Hardcore! Zeitgleich mit ihren Kollegen FALLBRAWL veröffentlicht die szenebekannte Band MALFUNCTION ihr neues Album "Fear Of Failure". Angst zu versagen müssen die Jungs allerdings nicht haben, denn das Album strotzt vor Testosteron, Aggression und guten Riffs.


Fallbrawl - Chaos Reigns

Fallbrawl - Chaos Reigns
    Hardcore

    Label: BDHW Records
    VÖ: 20.11.2015

    Bewertung:7/10

Neben MALFUNCTION veröffentlichen auch die Hardcore-Jungs von FALLBRAWL dieser Tage ein neues Album - der Freundeskreis aggressiver Musik kann sich freuen. "Chaos Reigns" heißt das neue Werk von FALLBRAWL: Macht euch auf eine ordentliche Abreibung gefasst, bei der Blut und Schweiß fließen wird.

Kàla - Thesis EP

Kàla - Thesis EP
    Posthardcore

    Label: Uncle M
    VÖ: 13.11.15

    Bewertung:6/10

Posthardcore aus Innsbruck. Mit Konzept. Und Soundlandschaften. Aber auch mit Gesang, den man mögen muss.

Tumour – Too Large For Digestive Capacity (BYE Rewind)

Tumour – Too Large For Digestive Capacity (BYE Rewind)
    Goregrind

    Label: Urethra Records
    VÖ: 2006

    Bewertung:2/10

Fuck, ich werd’ alt... Es gab mal eine Zeit, da konnte es mir gar nicht schnell, aggressiv, laut, unangepasst und lärmig genug sein. Da war die neue MORTICIAN zu langsam, CANNIBAL CORPSE zu kommerziell und die neueren Sachen von NAPALM DEATH einfach zu soft. LAST DAYS OF HUMANITY und FUCK... I’M DEAD waren die Referenzen, an denen sich neue Bands messen lassen mussten, und Musik war nur dann gut genug, wenn sie von den meisten Menschen nicht als Musik, sondern als Lärm bezeichnet wurde. Leider ist diese Zeit längst vorbei und heute kann jede Punkband mit einem melodischen Singalong bei mir punkten. Die oben genannten Bands höre ich mir nur noch selten an, was jedoch nicht an der mangelnden Härte liegt. Ganz im Gegenteil ...


Hollow Sons - Famine And Thirst Tipp

Hollow Sons - Famine And Thirst
    Hardcore

    Label: Let It Burn
    VÖ: 06.11.15

    Bewertung:8/10

2013 hatte ich mit ihrem ersten Output bereits viel Spaß. Dieser Tage kommen nun zehn neue Stücke der Hardcoreband mit Mitgliedern von TO KILL, THE BLACKOUT ARGUEMENT, GWLT, HUMAN TOUCH, WITHIN WALLS und weiteren europäischen Bands auf den Markt. Und die „Thirst“-EP ist als Bonus noch direkt mal oben drauf.


Tausend Löwen Unter Feinden - Machtwort Tipp

Tausend Löwen Unter Feinden - Machtwort
    Hardcore

    Label: Let It Burn
    VÖ: 13.11.15

    Bewertung:10/10

TAUSEND LÖWEN UNTER FEINDEN melden sich nach ihrer durchschlagenden Demo-EP „Licht“ mit ihrem neuen Werk „Machtwort“ erneut zu Wort. Ein kurzes Zitat  vorweg: „Die Jugend kennzeichnet nicht einen Lebensabschnitt, sondern eine Geisteshaltung. Sie ist Ausdruck des Willens, der Vorstellungskraft und der Gefühlsintensität. Sie bedeutet Sieg des Mutes über die Mutlosigkeit, Sieg der Abenteuerlust über den Hang zur Bequemlichkeit. Man wird nicht alt, weil man eine gewisse Anzahl Jahre gelebt hat. Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt. Ihr seid so jung wie Euer Glaube.“

City Light Thief - Shame EP

City Light Thief - Shame EP
    Posthardcore / Indie

    Label: Midsummer records
    VÖ: 06.11.15

    Bewertung:6/10

CITY LIGHT THIEF. Eine dieser Bands, die man ganz leicht lieben oder hassen kann. Ich habe sie immer geliebt. Tue ich auch jetzt noch. Aber das ist der erste Output, den ich nicht total abfeiere. Zwar zeigen sie auch hier wieder, wie gut sie sind, aber ihr letztes Album fand ich doch wesentlich bewegender.

H2O - Use Your Voice

H2O - Use Your Voice
    Hardcore / Punk

    Label: Bridge9 Records
    VÖ: 09.10.15

    Bewertung:7/10

Es tut mir leid, H2O. Es tut mir leid, dass ich euch beim ersten Mal sehen zu langweilig fand. Zu positiv. Zu „lala“. Es tut mir leid, dass ich mich danach nie weiter mit euch auseinandergesetzt habe und außer "Passion Before Fashion“ eigentlich nie wirklich etwas von euch kannte. Und dass ich am Anfang immer über PMA kichern musste – wie ein kleiner Junge, der an PMS dabei denkt. Es tut mir leid! Dafür finde ich eure neue Platte aber wirklich gut. Alles wieder klar zwischen uns?

Hunted Like Thieves - Echoes

Hunted Like Thieves - Echoes
    Melodic Hardcore

    Label: Berrymore and Flare
    VÖ: 08.10.15

    Bewertung:6/10

„Echoes“ ist ein Debütalbum. Und dafür schon relativ gut ausgereift. Allerdings fehlt noch ein wenig die eigene Note bzw. es mangelt auch etwas an Bandbreite. Aber HUNTED LIKE THIEVES haben ihren Werdegang ja auch noch vor sich.

Robotnik - Ein Feind

Robotnik - Ein Feind
    Hardcore / Screamo / Noise

    Label: Millionaires Club
    VÖ: 01.09.2015

    Bewertung:6/10

An ROBOTNIK werden sich eventuell die Geister scheiden. Denn ihre Stärken sind ebenso ihre Schwächen. Kommt sehr auf das Auge des Betrachters an. Beziehungsweise auf das Ohr.

Ryker's - Never Meant To Last Tipp

Ryker's - Never Meant To Last
    Hardcore

    Label: BDHW Records
    VÖ: 18.10.2015

    Bewertung:9/10

Je oller, desto doller: 2014 die Reunion. Dann das Werk „Hard To The Core“, das durchweg gut angekommen ist. Und jetzt, knapp ein Jahr später, legen RYKER'S ihr zweites Post-Reunion Werk „Never Meant To Last“ nach – und haben eine ziemlich gravierende Neuerung am Start. 

Continents - Reprisal Tipp

Continents - Reprisal
    hardcore / metallischer Hardcore

    Label: Victory ´Records
    VÖ: 30.10.15

    Bewertung:9/10

Bevor ich dieses Album angefragt habe, hatte ich mich verlesen – ich dachte, es handele sich um die neue COUNTERPARTS. Umso größer meine Überraschung: CONTINENTS sind gar nicht so weit von dem entfernt, was ich eigentlich haben wollte. Und ihr metallischer und manchmal etwas hektisch-chaotischer Hardcore gefällt mir total!

Boysetsfire - s/t Tipp

Boysetsfire - s/t
    Post-Hardcore

    Label: End Hits Records
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:9/10

Wohl kaum ein Album wurde in diesem Jahr von vielen so sehnlich erwartet und vorab so in den Himmel gehoben, wie das selbstbetitelte Album von BOYSETSFIRE. An nahezu allen Konzertsaal- und Tresenecken wurde gemutmaßt aber auch gehofft, dass der neue Output des Quintetts die etwas seltsam anmutenden Alleingänge der letzten Zeit weit übertreffen wird und dem Comeback-Album „While A Nation Sleeps“ noch einen draufsetzt!

Van Urst -s.t.

Van Urst -s.t.
    Posthardcore / Indie / Showgaze

    Label: Rookie records
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:6/10

Als der Album Opener „How To Start A Song“ losgeht, so hipster-indie-mäßig der Titel als Frage gerufen wird und sich dann der Name VAN URST bei mir auftut, bin ich erstmal in einen Abwehrmodus gegangen. Was soll das denn sein? LoFi-Indie auf tanzbar? Tja, weit gefehlt. Und so schaffen es VAN URST, mich bereits im ersten Song wieder zurück zu holen.

Planks - Perished Bodies Tipp

Planks - Perished Bodies
    Gloom Core

    Label: Golden Antenna Records
    VÖ: 16.09.2015

    Bewertung:8/10

Die schlechte Nachricht zuerst: PLANKS hören auf. Jetzt die gute Nachricht: Die Band verabschiedet sich noch mit einem Album. Das hört auf den Namen ‚Perished Bodies‘. Die Frage: Schaffen es PLANKS mit ihrem letzten Werk, bei den Hörern in guter oder in schlechter Erinnerung zu bleiben?

Steakknife - One Eyed Bomb

Steakknife - One Eyed Bomb
    Punk / Hardcore

    Label: Rookie records
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:7/10

Den Namen STEAKKNIFE verbinde ich vor allem mit dem Albumtitel „Songs, men have died vor“, den ich immer unglaublich genial fand. Musikalisch bin ich ihnen leider immer nur zufällig über den Weg gelaufen. Aber mit „One eyed bomb“ ändert sich das jetzt glücklicherweise.

Neurotic November - Fighting Words

Neurotic November - Fighting Words
    Gangsta Rap-Core

    Label: Victory Records
    VÖ: 18. September

    Bewertung:1/10

Nachdem die schier endlose Flutwelle an X-Core-Teeniebands solangsam abgeebbt zu sein scheint und man sich als Musikrezensent in friedlichen Zeiten wähnt, hat man plötzlich eine Promo von NEUROTIC NOVEMBER im Postfach. Die sich das Label mit Bands wie A DAY TO REMEMBER (wahrscheinlich eine der schlechtesten Bands der Welt), EMMURE, DESIGNING THE SKYLINE, DR. ACULA oder THE SCENIC teilen, bei deren Erwähnung der Magen schon anfängt, zu grummeln.

Lasting Traces - You And Me

Lasting Traces - You And Me
    Posthardcore / Screamo

    Label: Redfield Digital
    VÖ: 04.09.15

    Bewertung:6/10

Ich habe LASTING TRACES aus Süddeutschland 2011 mit „Old Hearts Break In Isolation“ kennen gelernt und war von ihrem melancholisch-melodischen Hardcore absolut angetan. Mir fielen Bands wie DEFEATER oder TOGETHER ein. Dementsprechend war ich jetzt auf ihr neues Album gespannt. Na ja. Und jetzt bin ich ein wenig verwundert.
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