Gorgons Eyes - Inglorious Birth




Stil (Spielzeit): Heavy (True) Metal  (56:07)

Label/Vertrieb (VÖ): Pure Steel Records (09/2007)

Bewertung: 8/10

Link: http://www.gorgonseyes.de

Seit 1992 treiben, die in Berlin ansässigen GORGONS EYES, bereits ihr Unwesen, wobei man zu Begin der Karriere noch unter dem Namen BATTLE AXES firmierte, und hauptsächlich Coversongs der eigenen Lieblingsbands rockte. 
Da der Name BATTLE AXES jedoch urheberechtlich geschützt war, benannten sich die Jungens kurzer Hand in GORGONS EYES um, um begannen auch kurz darauf mit dem Komponieren eigener Songs. 
Eins stand allerdings von Anfang an für die Band fest: Aus ihren Boxen würde nur Heavy Metal toben. 

Nach den beiden Demos von 1996 („Battletales“) und 1999 („Bold And Unbroken“), veröffentlichten sie im Jahre 2003 ihre erste Langrille mit dem Titel „Battle Rages On“, der sie nun „Inglorious Birth“ folgen lassen. 
Elf Metal Tracks haben Harald Sommer (vocals), Rocco Stellmacher (guitar), Robert Hanke (bass) und Andre Muchow (drums) für „Inglorious Birth“ eingespielt, und das Album besticht in allererster Linie schon mal durch eine unglaublich druckvolle Produktion, der die Songs in keinster Weise nachstehen. 
Wer auf MANOWAR zu „Battle Hymns“ Zeiten steht, wird GORGONS EYES ebenfalls lieben. 

Songs wie „Under A Frozen Sun“, „Spirit Of Steel“, oder auch das stampfende „Summon The Dead“ zeigen deutlich, das GORGONS EYES sehr von MANOWAR beeinflusst wurden, ohne diese jedoch zu kopieren. 
Harald Sommers Gesang ist, neben seinen eigenen Nuancen, eine Mischung aus Eric Singer und Ronnie James Dio, und steht neben der breiten und mächtigen Gitarrenwand, die Rocco Stellenmacher auffährt, absolut im Mittelpunkt. 
„Warriors“ zum Beispiel ist das perfekte Beispiel, wie GORGONS EYES neben den Grundelementen, die an MANOWAR erinnern, den Songs ihren eigenen Stempel aufdrücken. 
„Farewell My Friends“ ist die typisch, epische Ballade, die auf jedem (True) Metal Album einfach dabei sein muss, und der Titeltrack „Inglorious Birth“, der das Album beschließt, ist für mich DAS Highlight des Albums. 
Durch die vielen Breaks halten sie die Spannung des Songs durchgehend auf einem unglaublich hohen Level. Klasse. 

Fazit: Tolle Produktion, tolle Songs. GORGONS EYES hauen mit „Inglorious Birth“ ein richtig geiles Pfund Heavy Metal raus, das man sich auf seinem Einkaufzettel notieren sollte.
Dirk

Musik: Hard Rock, Heavy Metal, Power Metal, Blues

Bands: Thin Lizzy, Gary Moore, Dio, Savatage, Bloodbound, Y&T, Edguy, Iron Maiden, Judas Priest, W.A.S.P.

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