Mit „Death Is Certain, Life Is Not“ veröffentlichen die Schweden SPRAZANZA bereits ihr sechstes Album und ich höre zum ersten Mal von der Truppe.
Das Album strotzt vor schönen Melodien zum Mitsingen, gepaart mit heavy Riffs und dem starken Gesang von Fredrik Weileby. Es ist etwas düster angehaucht und verbreitet stellenweise eine leicht depressive Stimmung. An andere Stelle rotzt das Album drauf los und rockt ohne Ende und alles passt gut zusammen.
Der Opener “When The World Is Gone" klingt zu Anfang etwas blechern, legt aber ab dem ersten Refrain richtig los und nimmt ordentlich an Fahrt auf. Das Tempo wird über das Album überwiegend gehalten, die treibenden Riffs führen von Track zu Track. Flottere Tracks werden von kräftigereren Hymnen immer wieder abgewechselt, so wird es nicht langweilig. „Legion“ beginnt auch etwas träge und entpuppt sich schließlich als ausgezeichnete Nummer zum Abrocken. „I Am Your God“ ist sehr hymnisch und lädt zum ordentlichen Headbangen ein. Die Hymne strotzt vor Kraft und eingängigen Melodien. Der Refrain lässt einen bereits nach dem ersten Mal hören nicht mehr los.
Die Melodieabläufe, vor allem bei den schnelleren Nummern, erinnern stark an POISONBLACK – sie sind nur nicht ganz so eingängig und abwechslungsreicher. Vor allem die verspielten Zwischenparts geben den ansonsten schweren Riffs eine Leichtigkeit und lassen die Melodien über die Ohren hüpfen. Fette Basslines und Fredrik Weilebys kräftiger Gesang sorgen für einen festen Stand, damit die schwere Kost nicht zu schnell vergessen wird. Mit „Death Is Certain, Life Is Not“ haben SPARZANZA ein Album veröffentlicht, welches eine tolle Atmosphäre versprüht und für eine Menge Ohrwürmer sorgt.