Biomechanical - The Empires Of The Worlds


Review

Stil (Spielzeit): Modern Heavy Metal (54:04)
Label/Vertrieb (VÖ): Elitist/Earache (06.06.2005)
Bewertung: Heiß! (9 von 10 Punkten)
Link: http://www.biomechanical.co.uk
„This album will prove to be a landmark release in the history of British metal!" So die Worte von Elitist-Boss Lee Barrett, bei dem Biomechanical seit September 2004 unter Vertrag sind. Und er könnte damit sogar Recht haben.
„The Empires Of The Worlds" ist eine Mischung aus Judas Priest und Strapping Young Lad. Dies zeichnet sich dadurch aus, dass Biomechanical sowohl reichlich Melodie und zwei-stimmige Gitarrenläufe à la Judas Priest , incl. Heavy-Metal-Gesang, als auch derbstes Metal-Riffing, Blast Parts und Geschrei wie bei SYL einsetzen. Zudem überzeugen die Gitarristen Jamie Hunt und Chris Webb durch Gitarren-Soli der Meisterklasse und Drummer Matt C ist vermutlich nur durch wenige Metal-Drummer noch zu überbieten.
Doch nicht nur technisch sind die fünf Mannen aus London absolute Weltklasse; auch das Songwriting scheint ihnen zu liegen. Jeder Song weiß es sofort auf seine eigene Weise zu überzeugen und mitzureißen. Sei es nun der Opener „Enemy Within" der schon bei seinem grandiosen Intro für offene Münder sorgen sollte oder der letzte Track „Absolution" der aus vier grandiosen Parts besteht und so eine Länge von 12 ½ Minuten erreicht. Neben solchen Song-Giganten schaffen es Biomechanical zusätzlich Orchester-Parts, wie sie sonst nur bei Dimmu Borgir oder anderen großen Black Metal Bands zu finden sind, einzubauen.
All das wird davon abgerundet, dass das Album Teil eines dreiteiligen Albumkonzepts ist. Teil 1 war das Debüt-Album „Eight Moons" (Revolver Records). Auf „The Empires Of The Worlds" wird die Geschichte nun weitergesponnen: „This album is exploring the fact that we as humans are driven to conquer different races than ours with an endless thirst to dominate. (...) The album explores these issues from the eyes of a single person who becomes one with the human effort to dominate all life," erklärt Sänger Jon K.
Als „Sahnehäubchen" trumpft das Album zusätzlich noch mit einem genialen Artwork auf, das von keinem anderen als DC Comic „Spawn"-Zeichner Nat Jones genau nach den Vorstellungen von Sänger Jon K entworfen wurde.Mit „The Empires Of The Worlds" ist Biomechanical ein ganz weiter Wurf gelungen. Die Platte rockt ohne Ende und ist nicht zuletzt durch das Konzept und Artwork ein echter Pflichtkauf für alle Extrem-Metal-Fans.

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