Within Temptation - Hydra Tipp
Wow! Mit ihrem sechsten Album haben sich WITHIN TEMPTATION selbst übertroffen. Das durchweg gelungene Songwriting mit wundervollen Melodien und Killer-Refrains, die großartige Verschmelzung von symphonischem Metal, Pop und klassischen Elementen, eine grandiose Auswahl von Gastsängern, die teils ungewohnte, aber starke Akzente setzen: “Hydra” zeigt die Holländer in Bestform.
Periphery - Clear-EP Tipp
PERIPHERY aus Washington D.C. sind, vor allem in den USA, eine der zur Zeit angesagtesten neuen Prog-Bands, und das nicht ganz zu Unrecht. Zwei Jahre nach Veröffentlichung des zweiten Albums schiebt die Band um Gitarrist Misha Mansoor eine EP nach, die allerdings nicht, wie Bands das gerne mal tun, aus irgendwelchen Überresten von der letzten Studiosession besteht. "Clear" ist eine EP mit brandneuen Tracks, zu der jedes einzelne Bandmitglied einen Song beigesteuert hat.
Optimist - Entseelt Tipp
Beim Verhältnis von Bandname zu Musik steht es bei OPTIMIST so ähnlich, wie bei NASTY die Musik zum letzten Plattennamen stand. Denn was die Ruhrpottler hier abliefern, ist wenig optimistisch, dafür eher menschenhassend. Und das auf unglaublich angenehme Art.
Mantar - Death By Burning Tipp
Es gibt so Sachen, die für einen Teil der Rock- und Metalszene als Ritterschlag gelten. Ein Deal bei Svart Records gehört dazu, oder eine Einladung zum Roadburn Festival. MANTAR haben beides geschafft – dabei ist die Bandgründung erst ein Jahr her.
Alghazanth – The Three-Faced Pilgrim Tipp
Wem in den letzten achtzehn Jahren ALGHAZANTH noch nicht untergekommen ist, dem sei gesagt, dass die düsteren Finnen seit Mitte der Neunziger melodisch-schwarz zu Werke gehen und Keyboards eine große Rolle spielen. Dabei sind sie nicht so populär wie manche Kollegen aus Norwegen, doch auch auf ihrem mittlerweile siebten Studioalbum bleiben sie sich treu.
The Unguided - Fragile Immortality Tipp
THE UNGUIDED, bestehend aus den Ex- SONIC SYNDICATE Gründern, sorgten bereits 2011 für Furore mit ihrem Debüt „Hellfrost“ und legen nun mit „Fragile Immortality“ nach. Es sind erfahrene Musiker am Werk, die wissen, was sie wollen.
Hammercult - Steelcrusher Tipp
Manchmal geht eben doch alles schneller, als man denkt. 2010 gegründet, gewannen die Israelis HAMMERCULT gleich 2012 den Metal Battle des legendären Wacken Open Airs, um auch im selben Jahr noch gleich eine EP zu veröffentlichen. Dann ging es direkt weiter, mit der Veröffentlichung des ersten Longplayers „Anthems Of The Damned“, das hervorragende Kritiken einfahren konnte. Nun stellt sich anno 2014 die Frage, ob das Quintett seinen siegreichen Triumphzug fortsetzen kann und vom Newcomer in die Heroen-Liga aufsteigt, oder doch vernichtend geschlagen wird.
Chuck Ragan - Live At Skaters Palace (Doppel LP) Tipp
Über CHUCK RAGAN muss ich hoffentlich nicht mehr viele Worte verlieren. Der HOT WATER MUSIC-Fronter hat in den letzten Jahren mit seiner Solo-Karriere ja mehr als genug für Aufsehen gesorgt. Und „Live At Skaters Palace" ist ein Konzertmitschnitt, der deutlich zeigt, warum.
Murmansk - Rüütli Tipp
Primal Fear - Delivering The Black Tipp
Neun Studioalben haben PRIMAL FEAR, die Mannen um Ralf Scheepers und Mat Sinner, bislang auf verdammt hohem Niveau abgeliefert. Ein wirklich schwaches Album ist der Kreativität der Schwaben bisher noch nicht entsprungen. Und daran ändert sich auch mit dem Output #10, welches den Titel „Delivering The Black" verpasst bekam, absolut nichts. Neben den beiden bereits erwähnten Gründungsmitgliedern gehören aktuell noch das Gitarrenduo Magnus Karlsson und Alex Beyrodt und Drummer Randy Black zum Line Up.
Samsara Blues Experiment - Waiting For The Flood Tipp

- Heavy-Rock, Blues, Psychedelic, Stoner, Sludge
Label: Electric Magic Records
VÖ: 14.11.2013
Bewertung:
„Vier Songs nur? Das muss ´ne EP sein!“, so der erste Reflex beim Blick auf die Tracklist. Weit gefehlt. Die Berliner Psychedelic-Rocker SAMSARA BLUES EXPERIMENT ziehen den Hörer auf ihrem dritten Full-Length-Album „Waiting For The Flood“ knapp 50 Minuten lang in mächtige Klanglandschaften aus Bluesrock, Sludge und psychedelischem Chaos.
Cult Of Luna - Vertikal I + II Tipp
Es kommt nicht oft vor, dass wir Doppelreviews schreiben. Im vorliegenden Fall der beiden relativ zeitnahen Veröffentlichungen von CULT OF LUNA, die auf die Namen „Vertikal“ und „Vertikal II“ hören, machen wir allerdings mal eine Ausnahme. Und dabei erörtern wir auch gleich die Frage, ob es Sinn macht, so kurz hintereinander zwei Alben zu veröffentlichen.
Billy Talent - Billy Talent (10th Anniversary Edition) Tipp
Über den Namen BILLY TALENT wird man in Deutschland in den letzten zehn Jahren wohl das ein oder andere Mal gestolpert sein, ob man will oder nicht – denn in unseren Landen ist die Band größer als irgendwo sonst auf der Welt. Der Vierer aus Kanada bringt jetzt, zum zehnjährigen Jubiläum seines ersten Albums, eine Re-Issue des selbstbetitelten Werks mit 2 CDs heraus.
N+[BOLT] - N(30)+[BOLT] Tipp
Es geht los: Die Musik zupft sanft an dem Teil vom Hirn, der für die Assoziationen zuständig ist, und lädt mit einer sanften Handbewegung ein, zu folgen. Runter in den Kaninchenbau geht es, direkt in die schwarze Leere zwischen den Sternen. Dort schwebt man dann, rotiert langsam um die eigene Achse, ist umhüllt von schwarzer Kälte, weißem Rauschen und gleißendem Licht.
Placenta - Missgunst und Neid Tipp
Deutschlands Vorzeige-Krach-Rabauken und Textclowns aus Berlin sind wieder da — und legen nach knapp zwei Jahren einen Nachschlag zu ihrem großartigen Album „Replace Your Face“ vor. Ihr neues Werk hört auf den Namen „Missgunst und Neid“ und natürlich kann man nicht erwarten, dass einem PLACENTA darauf etwas anderes präsentieren, als melodischen Deathcore, der zwischen tiefsten Growls und melodischem Cleangesang hin und her springt.
Betzefer - The Devil Went Down To The Holy Land Tipp
Da denkt man, man hat alle wichtigen Alben des Jahres gehört, und plötzlich flattert mir diese CD aus Tel Aviv zu. BETZEFER haben mit "The Devil Went Down To The Holy Land" ihr drittes Album veröffentlicht und das hört man. Die Songs sind sehr ausgereift, jedes Riff und jeder Shout sitzt und die Songs laden zum Tanzen ein. Geboten wird astreiner Groove Metal, auf welchen PANTERA stolz wären. Bereits der Aufreißer und Titeltrack "The Devil Went Down To The Holy Land" packt einen sofort. Eine rotzige Stimme und knatternde Riffs fräsen sich sofort ins Hirn.