Bloodbound - In The Name Of Metal Tipp
Eigentlich haben BLOODBOUND bisher noch nie schlechte Alben abgeliefert, weswegen der Backkatalog der Band auch komplett in meiner Sammlung steht. Aber „In The Name Of Metal" hat sich irgendwie an mir vorbeigeschlichen. Erst auf dem Sweden Rock Festival in diesem Jahr, bei dem die Schweden trotz kleinster Bühne mächtig abräumten, habe ich registriert, dass da ein neues Album am Start sein muss. Und da die Songs alle durchweg überzeugten, habe ich mich entschlossen, dieses Review noch nachzuschieben.
Sinner - Touch Of Sin 2 Tipp
Mat Sinner ist einer der Musiker, die es offensichtlich nie müde werden, Alben auf den Markt zu bringen. Sei es als Gastmusiker, als Projekt-Initiator, mit PRIMAL FEAR oder seiner Solo Band SINNER. Die Idee, mit „Touch Of Sin 2" jetzt eine Art „Best Of" Album zu veröffentlichen, ist mit Sicherheit der Tatsache geschuldet, dass gerade die alten SINNER Songs live immer noch abgehen wie Sau.
Springtime - South Hill 7" Tipp
Gibt es eigentlich AS FRIENDS RUST noch, bzw. schon wieder? Soweit ich weiß, nein – und da kommen SPRINGTIME (gegründet 2011) ins Spiel. Zumindest was den Opener angeht, der ja mal sofort diese Lücke schließen und dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.
Ashes Of Ares - s/t Tipp
Inzwischen dürfte es sich herumgesprochen haben: Unter dem Banner ASHES OF ARES haben sich die ehemaligen ICED EARTH Musiker Matt Barlow (v.) und Freddie Vidales (g., b.) mit dem Schlagzeuger der auf Eis liegenden (oder gar aufgelösten?) NEVERMORE zusammengetan und unter den Fittichen von Produzent Jim Morris im Death-Metal Mekka Tampa ihre selbstbetitelte Debütscheibe aufgenommen.
The Flatliners - Dead Language Tipp
Endlich ist es soweit: THE FLATLINERS aus Kanada bringen ein neues Album raus! Wenn der Punkrock gerettet werden müsste, würde vermutlich jeder vor allem auf diese Band schauen. Aber auch wenn „Dead Language" ein grandioses Album geworden ist, hinkt es doch ein wenig hinter „Cavalcade" oder „The Great Awake" hinterher – zum Glück aber wirklich nicht viel.
Uriah Heep - Official Bootleg Vol.6 / Live At Rock Of Ages Festival 2008 Tipp
Bei Bootlegs scheiden sich oft die Geister. Die einen schwören drauf, die anderen lehnen sie wegen meist minderwertiger Soundqualität ab. Wenn die Qualität aber fast schon an offizielle Livealbenqualität heranreicht, fragt man sich tatsächlich, was das dann noch mit einem Bootleg zu tun hat. Ich halte mich aus diesen Diskussionen gerne heraus. Solange mir der Mitschnitt gefällt, ist mir egal, was auf der Verpackung steht.
Grave - Morbid Ascent Tipp
Die Schwedentod-Könige GRAVE wuchten nach dem starken letzten Album „Endless Procession Of Souls“ einen Nachschlag in Form einer 5-Track EP in die Läden. Enthalten sind zwei komplett neue Songs, eine Coverversion, ein Remix und eine Neuaufnahme.
Asking Alexandria – From Death To Destiny Tipp
ASKING ALEXANDRIA wurden von vielen anfangs sicherlich als kurzfristige Modeerscheinung abgetan, allerdings verstummten die Kritiker zusehends nach dem großen Erfolg des zweiten Albums „Reckless & Relentless“ der Briten, welches sogar Platz 9 der Billboard Charts erklomm. Durch öffentlich ausgelebte Toureskapaden, Alkohol- und Drogenexzesse (die teilweise so ausarteten, dass Sänger Danny Worsnop einzelne Konzerte aufgrund seines Zustandes nicht mehr bis zum Ende durchziehen konnte) wurden diese Stimmen wieder lauter und auch ich als bekennender AA Fan war sehr gespannt auf das so wichtige dritte Album der Jungs, welches den bedeutungsschwangeren Namen „From Death To Destiny“ trägt.
Fleshgod Apocalypse – Labyrinth Tipp
In Italien gibt es einen Höllenschlund, dem erst vor sechs Jahren eine Horde Musiker entstiegen ist. "Erst" deshalb, weil „Labyrinth" schon ihr drittes Album ist und sie mit den beiden ersten schon so manchen Mund offen stehen ließen. Ob die Verknüpfung von Elementen der Klassik mit bestialisch schnellem Todesblei wieder so erfolgreich geklappt hat, lässt sich in zwei Buchstaben sagen: Ja!
Bombus - The Poet And The Parrot Tipp
Und wieder eine skandinavische Band, die man auf dem Zettel haben muss! BOMBUS aus Göteborg konnten nach einem in Eigenregie veröffentlichten Album einen Deal mit Century Media ergattern, die defitinitiv den richtigen Riecher gehabt haben. „The Poet And The Parrot“ heißt das zweite Album der Schweden und schwingt 40 Minuten lang die „No-Bullshit“-Metal Keule, wie die Band den Sound beschreibt.
Phinehas - The Last Word Is Yours To Speak Tipp
PHINEHAS aus Kalifornien sind für mich persönlich eine ganz besondere Band. Nach der unerwarteten Auflösung meiner Lieblingsband HASTE THE DAY im November 2010 konnte mich lange Zeit keine andere Band mehr so begeistern wie HASTE THE DAY. Die Musik von HTD besitzt die nötige Härte, einen tollen Gitarrensound und ausreichend hymnenartige Melodien, die, gespickt mit ihren ehrfürchtigen, liebevollen Lyrics, einfach anstecken und absolut authentisch wirken. Es ist wohl kein Zufall, dass ich durch HASTE THE DAY (beziehungsweise ihren Gitarristen Scotty Whelan, der vor seiner Zeit bei HTD für PHINEHAS die Saiten zupfte) auf PHINEHAS aufmerksam gemacht wurde.
Watain -The Wild Hunt Tipp
WATAIN sind zurück. Das fünfte Album in dreizehn Jahren und die Schweden werden (und wer hätte das auch erwartet) nicht handzahmer. „The Wild Hunt“, so der Titel des neuen Werkes, überrascht und überzeugt zugleich – und wird die Band noch weiter voranbringen.
.com/kill - s.t. Tipp
„Wütend, stampfend wie eine Horde wilder Notenstürme" – so beschreiben .COM/KILL ihre Musik auf ihrer Website. Passend, wie ich finde. Debütalbum von Newcomern oder gar Undergroundgeheimtipp? Keineswegs. Hinter .COM/KILL stehen Adrian Hates und Gaun:A, ihres Zeichens Frontmann und Gitarrist bzw. Bassist der seit 1989 bestehenden, deutschen Dark Wave Formation DIARY OF DREAMS.
Moritz - SOS Tipp
MORITZ wurden bereits 1986 im United Kingdom gegründet. Allerdings sollte die vielversprechende Karriere bereits nach einer 12" EP „Shadow Of A Dream" und zwei ziemlich fetten Gigs im Marquee dem Ende zu gehen. Etliche Line Up Changes führten zudem dazu, dass die Magie der ersten Monate nicht aufrecht erhalten werden konnte.
Gyze - Fascinating Violence Tipp
Während immer mehr Bands sich auf den Weg nach Japan machen, hört man hier weiterhin wenig von japanischen Bands. Jedoch kommt das Metal Austauschprogramm so langsam in Fahrt und GYZE veröffentlichen ihr Album "Faszinating Violence".
Fiddler's Green - Winners & Boozers Tipp
Speedfolk, Folkpunk, oder wie man diese Richtung auch bezeichnen möchte, live ist das eigentlich immer eine sichere Bank. Allerdings ist es irgendwann nicht mehr allein damit getan, irische Traditionals zu interpretieren, da braucht es eigenes Material, auch wenn so ein paar Klassiker natürlich nach wie vor nicht fehlen dürfen. FIDDLER'S GREEN beweisen mal wieder, dass sie nicht das geringste Problem damit haben, in der Hinsicht auf eigenen Beinen zu stehen und präsentieren mit "Winners & Boozers" das Studioalbum Nummer 12 in 23 Jahren Bandgeschichte, respektable Bilanz!
Aosoth – IV: An Arrow In Heart Tipp
Einfach an der Durchnummerierung zu erkennen, bieten uns AOSOTH nach zwei Jahren ihre neue Scheibe feil. Nachdem schon das letzte Album der Franzosen sich musikalisch vom puristischen Black Metal wegbewegte, schlagen die Jungs weiterhin in diese Kerbe atmosphärischen Dunkel-Metalls.
Exhumed - Necrocracy Tipp
Witherscape - The Inheritance Tipp
Dan Swanö hat wieder was Neues am Start! Eine gewisse Grundqualität kann man bei dem umtriebigen Multi-Instrumentalisten und Musikproduzenten immer erwarten. Groß vorstellen muss man dieses Genie sicherlich nicht, da der Schwede im Death Metal, Black Metal und im Progressive Rock / Metal schon seit zwanzig Jahren einige markante Spuren hinterlässt. Mit WITHERSCAPE liefern Swanö und sein Kollege Ragnar Widerberg ein Konzeptalbum ab, welches sich mit einer fiktiven Geschichte aus Stockholm zum Ende des 18. Jahrhunderts befasst. Der Protagonist verliert seine komplette Familie wegen einer seltsamen Krankheit und erhält als Nachlass einen Schlüssel zu einem Haus im Norden. Was ihn dort erwartet, ist unklar und „The Inheritance" befasst sich eben mit genau dieser Reise ...
Devariem - Planet Earth: Ground Zero Tipp
DEVARIEM werfen mit "Planet Earth: Ground Zero" ihr Debütalbum in den Ring. Der Titeltrack macht den Opener und drückt das Gaspedal bereits von der ersten Sekunde an bis auf den Asphalt. Ein verspieltes Riff folgt und nach kurzer Zeit steigt Shouter Alex ein. Der Song knüppelt von Anfang bis Ende in hohem Tempo durch und lässt etwas Zeit zum Verschnaufen im etwas gemächlicheren Midpart, welcher direkt zum Headbangen einlädt und schließlich in ein Solo übergeht.