
Arne
Stile: Postcore, Deathmetal, Sludge, Hardcore
Bands: Machine Head, Kylesa, Ryker's, Lionheart, Johnny Cash, Cult of Luna, The Ocean, Deserted Fear, TLUF
Das holländische Black-Metal-Duo FLUISTERAARS veröffentlicht in wenigen Tagen sein neues Werk, das den Namen „Gegrepen door de Geest der Zielsontluiking“ trägt. Und das, obwohl es noch nicht mal ganz ein Jahr her ist, dass die Niederländer ihr durchweg hochgelobtes Album „Bloem“ veröffentlicht haben.
THE OCEAN gehören seit Jahren mit ihren kompletten musischen Ergüssen zum festen Repertoire meiner musikalischen Leidenschaft, auch gerne in Dauerrotation. Meiner Meinung nach gibt es im Moment wenige Bands, die so spannend und vielschichtig sind wie dieses Kollektiv. Von daher stellte sich mir auch gar nicht die Frage, das neue Werk "Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic" – nach dem ersten Höreindruck in Form der Auskopplung „Jurassic | Cretaceous“ – in irgendeiner limitierten physischen Variante vorzubestellen.
Verrückte Zeiten sind es momentan auf der Welt, Corona bestimmt das Leben. Mitten in dieses Chaos hinein veröffentlichen BURDEN OF LIFE ihr neues Werk „The Makeshift Conqueror“. Da dieses Jahr die Osterfeierlichkeiten ausfallen und man die Zeit neben der Entschleunigung versucht, sinnvoll zu nutzen, haben wir uns mit Sänger Kötti über ihr neues Album ausgetauscht.
BURDEN OF LIFE existieren bereits seit 2004 und dürften dennoch vielen Leuten nicht vertraut sein. Gestartet hat das Quartett als eine klassische Melodeath Band und hat dann erst knapp vier Jahre nach der Bandgründung und einem Demo 2008 das Debüt „Ashes Of Existance“ veröffentlicht. Seitdem ist einiges an Wasser den Bach heruntergeflossen und die Regensburger haben sich um einiges weiterentwickelt.
10 Songs. 25 Minuten. Theoretisch ist damit alles gesagt. Allerdings, so leicht kann man „Valley Of Death“, den neuen Hassbolzen von LIONHEART, dann doch nicht abtun. Das neue Werk wird den Hörer und die treuen Fans eventuell zweispalten. Und ich, als eingefleischter LIONHEART Fan, werde versuchen, diesen Zwiespalt zu erklären.
Wie zur Hölle klingt Science-Fiction-Death-Metal? Denn genau als das beschreibt das Quintett DEMNATION DEFACED seinen unverwechselbaren Sound. Der Fünfer aus Norddeutschland kombiniert brutalen, groovenden Melodic-Death-Metal mit Synthesizern, atmosphärischen Klangteppichen und eben Sounds, die man eher in Science-Fiction-Filmen oder -Games erwartet.
BORN FROM PAIN sind zurück. Fünf Jahre sind seit ihrem letzten Werk „Dance With The Devil“ vergangen, was heutzutage im Musikbusiness eine sehr lange Zeit ist. Egal, was das holländische Quintett in seiner Pause gemacht hat, Auszeit, Familie oder andere Projekte, sie melden sich eindrucksvoll mit ihrem neuen Werk „True Love“ zurück.
Für mich sind sie eine der besten Death Metal Bands unserer Neuzeit und geben mir die Hoffnung, dass guter Death eben nicht sterben wird. Die Rede ist von den Thüringern DESERTED FEAR. So lang ist die Vita des deutschen Trios noch nicht wirklich, knappe zehn Jahre gibt es sie erst, und denn lehren sie ihre Kollegen so dermaßen das Fürchten. Vor einiger Zeit schon haben sie den Death-Metal-Underground verlassen – und legen jetzt mit "Drowned By Humanity" nach.
UNFADED sind eine seit knapp zwei Jahren bestehende Band aus Göttingen. Die Jungs spielen extrem oldschooligen und geradlinigen Hardcore, der ohne Geschnörkel und Firlefanz daher kommt. Nach eigenen Aussagen geht es dem Quartett nicht um Kohle, sondern um einen Ausgleich zur Arbeit und zu allem, was im Alltag noch so auf einen einprasselt.
Da ordnet man sich für das neue Jahr und findet noch einige nicht besprochene Scheiben, für die es sich auch nachträglich noch lohnt, Zeit zu investieren. Zum Beispiel BLACK TUSKs 2018er Werk „TCBT“, was eine Abkürzung für "Taking Care of Black Tusk" seien soll. Und damit macht der Titel schon klar, worum es auf dem Werk geht, nämlich aufgestauter Wut freien Lauf lassen.
Okay, ich gebe es zu, ganz unvoreingenommen an die neue THE OCEAN Scheibe „Phanerozoic I: Palaeozoic“ zu gehen, kann ich nicht. Dafür liebe ich eigentlich alles zu sehr von dem Kollektiv. Auf der anderen Seite müssen es die Musiker um Mastermind Robin Stubs auch erst einmal wieder schaffen, meine hohen Erwartungen zu erfüllen.
CHTHONIC ist eine taiwanische Metalband, die gekonnt taiwanische traditionelle Klänge mit Death- und Blackmetal-Stilen vermischt. Das Quintett hat mittlerweile 12 Alben und eine DVD aufgenommen. Von den Werken sind allerdings erst die letzten – „Mirror Of Retribution“, „Takasago Army“ und „Bú-Tik“ – auf dem europäischen Markt gelandet.