Death Metal Reviews

Death Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken


DieVersity – Last Day: Tomorrow

DieVersity – Last Day: Tomorrow
    Melodic Death MetalCore

    Label: 7Us Media/New Music
    VÖ: 21.12.2012

    Bewertung:7/10

Im Frankenland gibt es seit 2010 nicht nur rosafarbene Barden, sondern auch eine sieben-köpfige Gruppe, die fleißig komponiert und gebastelt hat, um uns nun ihr erstes Album zu präsentieren. „Irgendwie modern" soll es laut eigener Aussage sein und es sollen viele Stilrichtungen gemixt werden. Dazu braucht es natürlich mehr als eine Punk-Besetzung, und so kommen mit Keyboarder und zwei Sängern eben eine ganze Menge Leute zusammen.

Casket – Undead Soil

Casket – Undead Soil
    Death Metal

    Label: Blow Jack Rec.
    VÖ: Frühjahr 2013

    Bewertung:6/10

Marinko, Susi und Schorsch – damit würde ich zunächst eine Zeichentrickserie für Kinder assoziieren. Als Trio nennen sie sich allerdings CASKET. Das passt auch besser zu Death Metal. Denn genau das spielen die Drei schon seit über zwanzig Jahren. Nach diversen Demos und Promo-Platten gibt es nun das dritte volle Werk auf die Ohren.

Hypocrisy - End Of Disclosure Tipp

Hypocrisy - End Of Disclosure
    Death Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 22.03.13

    Bewertung:9/10

Vier Jahre nach dem letzten Longplayer "A Taste Of Extreme Divinity" und zwei Jahre nach dem hammermäßigen Livealbum bzw. der DVD "Hell Over Sofia" hauen die Schweden uns ihr nunmehr 13. Studioalbum "End Of Disclosure" in die Fresse. Cheffe Peter Tägtgren, der nach eigener Aussage bei der Aufnahme seiner Alben derart ans Limit geht, dass er kurz vorm Wahnsinn steht, hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Und das, obwohl er nebenher das neue AMORPHIS-Album produzierte, CHILDREN OF BODOM bei ihren Aufnahmen unter die Arme griff und mit seiner zweiten Band PAIN u.A. mit MOONSPELL die "Into Darkness Tour 2012" spielte - Hut ab! Wer meint, das etwas verschrumpelte Alien im Artwork von Wes Benscoter (auch Cover von "Osculum Obscenum" und "Carved Up") deute auf einen ähnlichen Zustand der Band hin - weit gefehlt!

Azrath-11 – Ov Tentacles And Spirals Tipp

Azrath-11 – Ov Tentacles And Spirals
    Blackened Death Metal

    Label: Punishment 18/TWS Music
    VÖ: 22.02.13

    Bewertung:8/10

Dass es in Italien auch harte und düstere Mucke gibt, wissen wir spätestens seit FLESHGOD APOCALYPSE, die ähnlich wie AZRATH-11 seit ungefähr sechs Jahren die Welt mit Stiefeltritten versorgen. Auf dem neuesten und zweiten Werk widmen sich AZRATH-11 Fantasy-Geschichten und magischen, okkulten Storys, von denen sie mit herben Tönen erzählen.

Absinthebolik – Le Miroir De L’Omniscience (EP)

Absinthebolik – Le Miroir De L’Omniscience (EP)
    Blackened/Technical Death Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: 01.09.12

    Bewertung:5/10

Schon vor neun Jahren bastelten fünf Franzosen an einer Band, die einen durchaus kreativen Namen erhalten sollte. Bis heute sind aus verschiedenen Umständen heraus nur zwei kleine Demoscheibchen erschienen und nun hat man sich nach langer Zeit wieder aufgerappelt, um mit einer Fünf-Song-EP die Welt zu zerschnetzeln.

Vorum – Poisoned Void

Vorum – Poisoned Void
    Death Metal

    Label: Woodcut Rec.
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:6/10

HAUDANKAIVAJA, so hießen sie mal. Seit fünf Jahren nennen sie sich aber VORUM. Für den internationalen Markt ist die Finnische Sprache vielleicht manchmal eine Hürde. Jedenfalls ballern die Nordlichter schon seit einiger Zeit ihr rohes Todesblei in die Nacht hinaus. Doch nach einer EP und Split-CD gibt es nun endlich ihr Erstgeborenes zu hören.

Atlantis Chronicles – Ten Miles Underwater

Atlantis Chronicles – Ten Miles Underwater
    Technical Death Metal

    Label: Coroner Rec./Soulfood
    VÖ: 12.03.13

    Bewertung:8/10

Es ist 1934 und William Beebe schafft es, mit einer Tauchkugel in die Rekordtiefe von 923 m zu tauchen. Tiefsee als Konzept, dunkle Geschichten mit wahren Hintergründen, darum geht es auf dem neuen Album der französischen Band ATLANTIS CHRONICLES, die bis vor drei Jahren noch ABYSS hieß. Ein kunstfertiges Stahlgewitter geht nun auf den Ozean nieder.

Gruesome Stuff Relish – Sempiternal Death Grind

Gruesome Stuff Relish – Sempiternal Death Grind
    Death Metal/Grindcore

    Label: FDA Rekotz/Soulfood
    VÖ:

    Bewertung:6/10

Auf der Iberischen Halbinsel gibt es neben Strand, Fußball und Paella auch ein Quartett, das sich seit dreizehn Jahren der ursprünglichen, räudigen Musik der Marke CARCASS verschrieben hat. Ihre dritte Scheibe hat sich nun ausgegraben und poltert durch die Lande.

Bleed From Within - Uprising Tipp

Bleed From Within - Uprising
    Deathcore

    Label: Century Media
    VÖ: 22.03.2013

    Bewertung:8/10

So langsam glaube ich, dass sich alle Bands in 2012 lediglich zurückgehalten haben, nur um 2013 so richtig unerwartet zuschlagen zu können. BLEED FROM WITHIN sind bei Century Media gelandet und die haben sich damit ein richtig exklusives Vögelchen der Gattung Deathcore ins Nest geholt. Was die Schotten auf „Uprising" abfeuern, ist aber mal richtig gut gelungen!

The Obscene Machine – The Obscenity Within (EP)

The Obscene Machine – The Obscenity Within (EP)
    Death Metal/Grindcore

    Label: Grindscene Rec./Code7
    VÖ: Dezember 2012

    Bewertung:7/10

Irland, das Land der Arbeiter und des leckeren Whiskeys. Die vier Arbeiter der obszönen Maschine (sie nummerieren sich einfach durch „Operative 1 bis 4") klöppeln seit zwei Jahren durch ihre Schafherden. Nach einigen Gigs mit anderen Brutalo-Gangs schmeißen sie uns nun ihr erstes Werk vor. Unerkannt mit militärisch aussehenden Kampfmasken soll man sich wohl nur ihrer Musik widmen.

Six Feet Under - Unborn

Six Feet Under - Unborn
    Death Metal

    Label: Metalblade Records
    VÖ: 15.03.13

    Bewertung:7/10

Noch kein Jahr ist das Release des Vorgängers „Undead" her – schon legen die Herren von SIX FEET UNDER um Grunzlegende Chris Barnes mit dem Zwillingsalbum „Unborn" nach.
Die elf Tracks ihres zehnten Studioalbums waren bereits im Rahmen der Sessions zu „Undead" entstanden und sollen nun auch unsere Trommelfelle erschüttern. Barnes zufolge wird man sich nach Anhören des Albums wünschen, man sei nie geboren worden – nun ja, schauen wir mal...

Omnium Gatherum - Beyond Tipp

Omnium Gatherum - Beyond
    melodic Deathmetal / Prog

    Label: Lifeforce
    VÖ: 22.02.13

    Bewertung:8/10

Die Frage, die sich bei OMINUM GATHERUM stellt, ist: wie poppig darf Death Metal eigentlich werden – selbst wenn er sich als "Melodic Death" bezeichnet? Meine Antwort: wenn man es wie OMNIUM GATHERUM macht, dann meinetwegen so poppig wie er will!

Neaera - Ours Is The Storm Tipp

Neaera - Ours Is The Storm
    Death Metal

    Label: Metal Blade
    VÖ: 01.03.2013

    Bewertung:10/10

Zieht die Köpfe ein, NEAERA holen mit ihrem neusten Werk „Ours Is The Storm“ zum großflächigen Rundumschlag aus und lassen keinen Stein auf dem anderen – die Platte pustet alles in die Ecke, was nicht niet- und nagelfest ist. Das Bier zum Gurgeln bitte auch gut festhalten und anschließend geht es mit Turbulenzen in den Moshpit.

The Resistance - Rise From Treason EP

The Resistance - Rise From Treason EP
    Death Metal

    Label: earMusic / Edel
    VÖ: 25.01.2013

    Bewertung:6/10

Als die Ankündigung zu „The Resistance“ kam, mochte ich kaum noch still sitzen, denn bereits das Lineup liest sich großartig. Hier hat sich eine Supergroup mit Ex-  In Flames Gitarrist und Songwriter Jesper Strömblad, Ex- In Flames Mitstreiter Glenn Ljungström, Ex- The Haunted und Facedown Sänger Marco Aro und Ex- Grave und Kaamos Drummer Chris Barkensjö formiert. Soviel schwedischer Deathmetal in einer Band, das kann doch nicht schief gehen.

Dreamshade - The Gift Of Life

Dreamshade - The Gift Of Life
    Modern Melodic Death Metal

    Label: Spinefarm
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:6/10

Nach ihrem Debütalbum "What Silence Hides" (2011, Spinefarm) und einem Sängerwechsel lässt die österreichische Melodic Death Metal Formation mit "The Gift Of Life" nun wieder von sich hören. Da der Neuling von Jacob Hansen (u.a. VOLBEAT, MALRUN) gemastert wurde und mir der Vorgänger ganz gut gefallen hat, war ich dementsprechend erwartungsvoll.

Jungle Rot - Skin The Living (Re-Release)

Jungle Rot - Skin The Living  (Re-Release)
    Deathmetal

    Label: Victory
    VÖ: 22.02.13

    Bewertung:6/10

JUNGLE ROT sind eine dieser Bands auf Victory, die nun wirklich die Grenze ausloten, bis wohin ein ehemaliges Hardcorelabel eigentlich in den Metal vordringen kann. Denn auch wenn die Amis ganz kleine Dosen von Hardcore-Verwandtschaft in sich tragen (der Snaresound oder "Destruction And Misery"), ist das hier eigentlich ziemlich reiner Metal!

Gentrification - Part Of The Process Tipp

Gentrification - Part Of The Process
    Death/Thrash Metal

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 01.06.12

    Bewertung:8/10

Nanu? Bereits am 01.06.12 veröffentlicht und jetzt noch ein Review? Ja, denn die in Eigenregie veröffentlichte 5-Track-EP der Berliner Band GENTRIFICATION hat mich echt umgehauen.

Hero’s Fate - Human Tides: Black Light Inception Tipp

Hero’s Fate - Human Tides: Black Light Inception
    Melodic Death Metal

    Label: Eigenvertrieb
    VÖ: 7.9.2012

    Bewertung:10/10

Dass in den letzten Jahren immer mehr Newcomer-Bands ihr Glück in der Metalszene suchen, ist durchaus bekannt – dass nicht gerade viele davon wirklich überragend gut sind, auch. Daher sollte man sich von einer im Jahre 2009 gegründeten Band wie HERO’S FATE auch nicht allzu viel erhoffen, oder? Falsch gedacht! HERO’S FATE sind fünf Hamburger Jungs, die Melodic Death Metal à la DARK TRANQUILLITY oder INSOMNIUM spielen, und dies überraschend gut.

Chapel Of Disease - Summoning Black Gods

Chapel Of Disease - Summoning Black Gods
    Deathmetal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: Dez. 2012

    Bewertung:8/10

F.D.A. Rekotz haben in letzter Zeit mehrere Scheiben veröffentlich, die allesamt aus dem oldschooligen Deathmetal Bereich stammen: DESERTED FEAR, SKELETAL REMAINS, die aber eigentlich mehr aus dem Thrash Bereich kommen, REVOLTING und jetzt auch noch CHAPEL OF DISEASE. Und obwohl die Platte der aus Deutschland stammenden Band sehr roh, räudig und oldschool klingt und man dadurch das Gefühl bekommt, dass diese Band schon ewig und drei Tage alt sein muss, gibt es das Quartett erst seit 2008 und „Summoning Black Gods“ ist erst ihr Debüt.


Deserted Fear - My Empire Tipp

Deserted Fear - My Empire
    Deathmetal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 28.09.2012

    Bewertung:9/10

Eine weitere Veröffentlichung aus dem Hause F.D.A. Rekotz. Nach SKELETAL REMAINS, REVOLTING und CHAPEL OF DISEASE erscheint jetzt das Debüt „My Empire“ von einer weiteren deutschen Band, DESERTED FEAR. Wie CHAPEL OF DISEASE wurden auch DESERTED FEAR 2008 gegründet, allerdings in Eisenberg.

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