Death Metal Reviews

Death Metal Rezensionen, Meinungen und Kritiken


Heaven Shall Burn - Veto

Heaven Shall Burn - Veto
    Metalcore

    Label: Century Media
    VÖ: 19.04.2013

    Bewertung:6/10

HEAVEN SHALL BURN haben es nicht leicht. Werden Sie mit "Veto" die Welt erneut in Schutt und Asche legen, wie sie es bereits mit der "Invictus"- Reihe taten? Die Erwartungen sind hoch, und auch ich erwarte ein Album, das mich ohne Rücksicht auf Verluste umbläst, wie es die beiden Vorgänger bereits taten.


Resurrection - Social/Contract

Resurrection - Social/Contract
    Metalcore / Deathcore

    Label: Swell Creek / Soulfood Music
    VÖ: 29.03.2013

    Bewertung:6/10

Die Belgier von RESURRECTION setzen sich mit „Towerwatch" ganz schwerfällig in Bewegung. Frei nach dem Motto „Erst vom Turm ganz locker die Lage überschauen!", der Sound klingt so staubtrocken und kühl, dass ich erst denke, es wäre ein Drumcomputer am Werk. Das legt sich aber ganz rasch mit dem folgenden „Chances", schnell wird klar, dass RESURRECTION mehr Wert auf Death Metal statt auf Core legen. Der heisere brutale Gesang und die abgehackten Death Metal Riffs stehen der Band sehr gut, selten unterbrochen von einem hohen, auflockernden Gitarrenriff. Häufig spuckt der Sänger derart angewidert aus, dass nur noch das Platsch von Spucke und Blut fehlt.

Harasai - Psychotic Kingdom Tipp

Harasai - Psychotic Kingdom
    Melodic Death Metal

    Label: Quality Street / Soulfood
    VÖ: 26.04.2013

    Bewertung:9/10

Genau wegen so Typen wie HARASAI mache ich gerne bei BurnYourEars mit! Nachdem man mehrfach gecheckt hat, dass auch kein falschen Album im Player rotiert (ich lege auch gerne mal aus Versehen zwei CDs übereinander...) und ganz sichergestellt hat, dass es sich nicht doch um eine bekannte Band handelt, kann man langsam anfangen, den geilen Shit zu genießen! „Psychotic Kingdom" ist für mich die erste Begegnung mit den Altessener Mannen von HARASAI, die keinen Thrash spielen, sondern astreinen Melodic Death Metal und das „erst" seit 2006, was man anhand der Qualität kaum fassen kann. Könnt ihr die bitte ab jetzt alle sofort total gut finden?

Damnation Plan - The Wakening

Damnation Plan - The Wakening
    Melodic Death Metal / Power Metal

    Label: Coroner Records / Soulfood
    VÖ: 15.03.2013

    Bewertung:4/10

Gleich sieben Musiker sind bei DAMNATION PLAN beschäftigt, sieben verschiedene Köpfe, die ihren Beitrag zum Album „The Wakening" geleistet haben. Es erwartet uns also eine vielseitige Mischung an progressivem, finnischem Melodic Death Metal, die mich bei den ersten zwei, drei Durchläufen sehr fordert und schier erschlägt.

Whitechapel - The Somatic Defilement

Whitechapel - The Somatic Defilement
    Death Core

    Label: Metal Blade Records
    VÖ: 12.04.2013

    Bewertung:7/10

Kaum eine Band spannt den Bogen von traditionellem Death Metal zum heutigen Core so gekonnt und straff wie WHITECHAPEL. Nun gibt es den 2007er Batz „The Somatic Defilement" als Re-Release und das zehn Track starke Album tritt auch mit Abstand immer noch mächtig Ärsche. Besonders reizvoll an WHITECHAPEL ist neben dem erhabenen Gesang und dem tollen Drumming die Tatsache, dass die Amis gekonnt mit Tempo umgehen und ganz genau wissen, wann gedrosselt werden muss und wann man die Daumenschrauben anzieht.

Backfired.Hate – A New Beginning

Backfired.Hate – A New Beginning
    Death/Thrash/Groove Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: 22.02.13

    Bewertung:6/10

Im Westfalenland gab es vor zehn Jahren die Melo-Death-Gruppe DAMAGE DONE, die sich vor viereinhalb Jahren einen neuen Anstrich gab und nun als BACKFIRED.HATE auftritt. Zweimal zwei Brüder und ein fünfter Mann ergeben eine schlagkräftige Mannschaft, die den „Neuanfang" wagt. Und jetzt ist es Zeit für das erste Album, das uns mit Wucht um die Ohren gehauen wird.

DieVersity – Last Day: Tomorrow

DieVersity – Last Day: Tomorrow
    Melodic Death MetalCore

    Label: 7Us Media/New Music
    VÖ: 21.12.2012

    Bewertung:7/10

Im Frankenland gibt es seit 2010 nicht nur rosafarbene Barden, sondern auch eine sieben-köpfige Gruppe, die fleißig komponiert und gebastelt hat, um uns nun ihr erstes Album zu präsentieren. „Irgendwie modern" soll es laut eigener Aussage sein und es sollen viele Stilrichtungen gemixt werden. Dazu braucht es natürlich mehr als eine Punk-Besetzung, und so kommen mit Keyboarder und zwei Sängern eben eine ganze Menge Leute zusammen.

Casket – Undead Soil

Casket – Undead Soil
    Death Metal

    Label: Blow Jack Rec.
    VÖ: Frühjahr 2013

    Bewertung:6/10

Marinko, Susi und Schorsch – damit würde ich zunächst eine Zeichentrickserie für Kinder assoziieren. Als Trio nennen sie sich allerdings CASKET. Das passt auch besser zu Death Metal. Denn genau das spielen die Drei schon seit über zwanzig Jahren. Nach diversen Demos und Promo-Platten gibt es nun das dritte volle Werk auf die Ohren.

Hypocrisy - End Of Disclosure Tipp

Hypocrisy - End Of Disclosure
    Death Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 22.03.13

    Bewertung:9/10

Vier Jahre nach dem letzten Longplayer "A Taste Of Extreme Divinity" und zwei Jahre nach dem hammermäßigen Livealbum bzw. der DVD "Hell Over Sofia" hauen die Schweden uns ihr nunmehr 13. Studioalbum "End Of Disclosure" in die Fresse. Cheffe Peter Tägtgren, der nach eigener Aussage bei der Aufnahme seiner Alben derart ans Limit geht, dass er kurz vorm Wahnsinn steht, hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Und das, obwohl er nebenher das neue AMORPHIS-Album produzierte, CHILDREN OF BODOM bei ihren Aufnahmen unter die Arme griff und mit seiner zweiten Band PAIN u.A. mit MOONSPELL die "Into Darkness Tour 2012" spielte - Hut ab! Wer meint, das etwas verschrumpelte Alien im Artwork von Wes Benscoter (auch Cover von "Osculum Obscenum" und "Carved Up") deute auf einen ähnlichen Zustand der Band hin - weit gefehlt!

Azrath-11 – Ov Tentacles And Spirals Tipp

Azrath-11 – Ov Tentacles And Spirals
    Blackened Death Metal

    Label: Punishment 18/TWS Music
    VÖ: 22.02.13

    Bewertung:8/10

Dass es in Italien auch harte und düstere Mucke gibt, wissen wir spätestens seit FLESHGOD APOCALYPSE, die ähnlich wie AZRATH-11 seit ungefähr sechs Jahren die Welt mit Stiefeltritten versorgen. Auf dem neuesten und zweiten Werk widmen sich AZRATH-11 Fantasy-Geschichten und magischen, okkulten Storys, von denen sie mit herben Tönen erzählen.

Absinthebolik – Le Miroir De L’Omniscience (EP)

Absinthebolik – Le Miroir De L’Omniscience (EP)
    Blackened/Technical Death Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: 01.09.12

    Bewertung:5/10

Schon vor neun Jahren bastelten fünf Franzosen an einer Band, die einen durchaus kreativen Namen erhalten sollte. Bis heute sind aus verschiedenen Umständen heraus nur zwei kleine Demoscheibchen erschienen und nun hat man sich nach langer Zeit wieder aufgerappelt, um mit einer Fünf-Song-EP die Welt zu zerschnetzeln.

Vorum – Poisoned Void

Vorum – Poisoned Void
    Death Metal

    Label: Woodcut Rec.
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:6/10

HAUDANKAIVAJA, so hießen sie mal. Seit fünf Jahren nennen sie sich aber VORUM. Für den internationalen Markt ist die Finnische Sprache vielleicht manchmal eine Hürde. Jedenfalls ballern die Nordlichter schon seit einiger Zeit ihr rohes Todesblei in die Nacht hinaus. Doch nach einer EP und Split-CD gibt es nun endlich ihr Erstgeborenes zu hören.

Atlantis Chronicles – Ten Miles Underwater

Atlantis Chronicles – Ten Miles Underwater
    Technical Death Metal

    Label: Coroner Rec./Soulfood
    VÖ: 12.03.13

    Bewertung:8/10

Es ist 1934 und William Beebe schafft es, mit einer Tauchkugel in die Rekordtiefe von 923 m zu tauchen. Tiefsee als Konzept, dunkle Geschichten mit wahren Hintergründen, darum geht es auf dem neuen Album der französischen Band ATLANTIS CHRONICLES, die bis vor drei Jahren noch ABYSS hieß. Ein kunstfertiges Stahlgewitter geht nun auf den Ozean nieder.

Gruesome Stuff Relish – Sempiternal Death Grind

Gruesome Stuff Relish – Sempiternal Death Grind
    Death Metal/Grindcore

    Label: FDA Rekotz/Soulfood
    VÖ:

    Bewertung:6/10

Auf der Iberischen Halbinsel gibt es neben Strand, Fußball und Paella auch ein Quartett, das sich seit dreizehn Jahren der ursprünglichen, räudigen Musik der Marke CARCASS verschrieben hat. Ihre dritte Scheibe hat sich nun ausgegraben und poltert durch die Lande.

Bleed From Within - Uprising Tipp

Bleed From Within - Uprising
    Deathcore

    Label: Century Media
    VÖ: 22.03.2013

    Bewertung:8/10

So langsam glaube ich, dass sich alle Bands in 2012 lediglich zurückgehalten haben, nur um 2013 so richtig unerwartet zuschlagen zu können. BLEED FROM WITHIN sind bei Century Media gelandet und die haben sich damit ein richtig exklusives Vögelchen der Gattung Deathcore ins Nest geholt. Was die Schotten auf „Uprising" abfeuern, ist aber mal richtig gut gelungen!

The Obscene Machine – The Obscenity Within (EP)

The Obscene Machine – The Obscenity Within (EP)
    Death Metal/Grindcore

    Label: Grindscene Rec./Code7
    VÖ: Dezember 2012

    Bewertung:7/10

Irland, das Land der Arbeiter und des leckeren Whiskeys. Die vier Arbeiter der obszönen Maschine (sie nummerieren sich einfach durch „Operative 1 bis 4") klöppeln seit zwei Jahren durch ihre Schafherden. Nach einigen Gigs mit anderen Brutalo-Gangs schmeißen sie uns nun ihr erstes Werk vor. Unerkannt mit militärisch aussehenden Kampfmasken soll man sich wohl nur ihrer Musik widmen.

Six Feet Under - Unborn

Six Feet Under - Unborn
    Death Metal

    Label: Metalblade Records
    VÖ: 15.03.13

    Bewertung:7/10

Noch kein Jahr ist das Release des Vorgängers „Undead" her – schon legen die Herren von SIX FEET UNDER um Grunzlegende Chris Barnes mit dem Zwillingsalbum „Unborn" nach.
Die elf Tracks ihres zehnten Studioalbums waren bereits im Rahmen der Sessions zu „Undead" entstanden und sollen nun auch unsere Trommelfelle erschüttern. Barnes zufolge wird man sich nach Anhören des Albums wünschen, man sei nie geboren worden – nun ja, schauen wir mal...

Omnium Gatherum - Beyond Tipp

Omnium Gatherum - Beyond
    melodic Deathmetal / Prog

    Label: Lifeforce
    VÖ: 22.02.13

    Bewertung:8/10

Die Frage, die sich bei OMINUM GATHERUM stellt, ist: wie poppig darf Death Metal eigentlich werden – selbst wenn er sich als "Melodic Death" bezeichnet? Meine Antwort: wenn man es wie OMNIUM GATHERUM macht, dann meinetwegen so poppig wie er will!

Neaera - Ours Is The Storm Tipp

Neaera - Ours Is The Storm
    Death Metal

    Label: Metal Blade
    VÖ: 01.03.2013

    Bewertung:10/10

Zieht die Köpfe ein, NEAERA holen mit ihrem neusten Werk „Ours Is The Storm“ zum großflächigen Rundumschlag aus und lassen keinen Stein auf dem anderen – die Platte pustet alles in die Ecke, was nicht niet- und nagelfest ist. Das Bier zum Gurgeln bitte auch gut festhalten und anschließend geht es mit Turbulenzen in den Moshpit.

The Resistance - Rise From Treason EP

The Resistance - Rise From Treason EP
    Death Metal

    Label: earMusic / Edel
    VÖ: 25.01.2013

    Bewertung:6/10

Als die Ankündigung zu „The Resistance“ kam, mochte ich kaum noch still sitzen, denn bereits das Lineup liest sich großartig. Hier hat sich eine Supergroup mit Ex-  In Flames Gitarrist und Songwriter Jesper Strömblad, Ex- In Flames Mitstreiter Glenn Ljungström, Ex- The Haunted und Facedown Sänger Marco Aro und Ex- Grave und Kaamos Drummer Chris Barkensjö formiert. Soviel schwedischer Deathmetal in einer Band, das kann doch nicht schief gehen.
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